Klärhe, Johannes: Historia Josephs: Bey dem Adelichen vnd Volckreichen Leichbegängnüß. Breslau, 1619.
ES vermahnet Paulus zun Römern amRom. 12. Jacob B ij
ES vermahnet Paulus zun Roͤmern amRom. 12. Jacob B ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsThanks" n="1"> <div type="fsBibleVerse" n="2"> <pb facs="#f0011" n="[11]"/> <cit> <quote> <p> <hi rendition="#fr">Jm Erſten: Werden wir hoͤren/<lb/> wie Joſeph mit groſſem Hertzenleid<lb/> verlohren worden.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Jm Andern: Wie kuͤmmerlich<lb/> vnnd elende es vmb Joſeph inn der<lb/> frembde geſtanden.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Jm Dritten: Wie wuͤnderlich jhn<lb/> Gott erhoͤhet/ vnd mit vnausſprech-<lb/> licher Freude ſeinen Vater wieder hat<lb/> anſichtig werden laſſen.</hi> </p> </quote> <bibl/> </cit> </div><lb/> <div type="fsExordium" n="2"> <head/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">E</hi>S vermahnet Paulus zun Roͤmern am</hi><note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Rom.</hi></hi> 12.</note><lb/> 12. daß wir ſollen gedultig ſein in allerley Truͤb-<lb/> ſal/ was vns aber/ neben andern Vrſachen/ zu<lb/> ſolcher Gedult reitzen ſol/ lehret der Apoſtel Petrus in<lb/> ſeiner erſten Epiſtel im 4. Cap. daß vns nemlich nichts<note place="right">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Epiſt.</hi></hi> 4.</note><lb/> ſeltzames wiederfehret/ ſondern eben dieſelbigen Leyden<lb/> ſind gegangen/ vnd gehen vber vnſer Bruͤder in der<lb/> Welt/ Dañher ſpricht der Prediger Salomonis im 1.<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Eccl.</hi></hi> 1.</note><lb/> Cap. Geſchicht auch etwas davon man ſagen koͤñe/ Si-<lb/> he/ das iſt new? Dann es iſt vor auch geſchehen in den<lb/> vorigen Zeiten/ die vor vns geweſen ſind. Solches<lb/> koͤndte durch Exempel erwieſen werden/ aber wir blei-<lb/> ben bey kegenwertigem vnverhofftem Todesfall. Die-<lb/> ſes nun in Gott ruhenden Adelichen Juͤnglinges/ wel-<lb/> chen ſeine hertzgeliebte vnd betruͤbte Eltern/ eben wie<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B ij</fw><fw place="bottom" type="catch">Jacob</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[11]/0011]
Jm Erſten: Werden wir hoͤren/
wie Joſeph mit groſſem Hertzenleid
verlohren worden.
Jm Andern: Wie kuͤmmerlich
vnnd elende es vmb Joſeph inn der
frembde geſtanden.
Jm Dritten: Wie wuͤnderlich jhn
Gott erhoͤhet/ vnd mit vnausſprech-
licher Freude ſeinen Vater wieder hat
anſichtig werden laſſen.
ES vermahnet Paulus zun Roͤmern am
12. daß wir ſollen gedultig ſein in allerley Truͤb-
ſal/ was vns aber/ neben andern Vrſachen/ zu
ſolcher Gedult reitzen ſol/ lehret der Apoſtel Petrus in
ſeiner erſten Epiſtel im 4. Cap. daß vns nemlich nichts
ſeltzames wiederfehret/ ſondern eben dieſelbigen Leyden
ſind gegangen/ vnd gehen vber vnſer Bruͤder in der
Welt/ Dañher ſpricht der Prediger Salomonis im 1.
Cap. Geſchicht auch etwas davon man ſagen koͤñe/ Si-
he/ das iſt new? Dann es iſt vor auch geſchehen in den
vorigen Zeiten/ die vor vns geweſen ſind. Solches
koͤndte durch Exempel erwieſen werden/ aber wir blei-
ben bey kegenwertigem vnverhofftem Todesfall. Die-
ſes nun in Gott ruhenden Adelichen Juͤnglinges/ wel-
chen ſeine hertzgeliebte vnd betruͤbte Eltern/ eben wie
Jacob
Rom. 12.
1. Epiſt. 4.
Eccl. 1.
B ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |