Pelargus, Christoph: Officium et praemium sacerdotum. Frankfurt (Oder), 1619.WJr lesen Gelieb- Denn ein Mensch hat nicht macht vber den Zeit A ij
WJr leſen Gelieb- Denn ein Menſch hat nicht macht vber den Zeit A ij
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WJr leſen Gelieb-
te vnnd Außerwehlte
in dem HErrn Chri-
ſto/ bey dem Prophe-
tẽ Daniel am 12. Cap.
Wie GOtt der HErr
jhm allerley zukuͤnff-
tige dinge offenbah-
ret/ vnnd er den Lauff
ſeines Lehrampts vollendet/ daß er zu jhm end-
lich geſprochen: Du Daniel/ gehe hin/ biß das
Ende komme/ vnd ruhe/ das du auffſteheſt
in deinem Theil am Ende der Tage. Jn wel-
chen worten wir dreyerley hoͤren: Erſtlich/ ſu-
premam dimiſsionem, das Daniel der Pro-
phet nicht von ſich ſelbſt vrlaub genommen/ ſon-
dern er ſey jhm von GOtt gegeben worden.
Dan. 12. 13.
I.
Supremam
dimiſſionẽ
Denn ein Menſch hat nicht macht vber den
Geiſt/ dem Geiſt zu wehren/ vnnd hat nicht
macht zur zeit deß ſterbens/ ſaget der Predi-
ger Salomon/ am 8. Cap. GOTT hat den
Menſchen geſchaffen auß der Erden/ vnnd
machet jhn wider zur Erden/ vnd beſtimbt
jhnen die zeit jhres Lebens/ Sirach am 17.
vnd 37. Ein jeglicher hat ſeine beſtimpte
Zeit
Eccl. 8. v. 3.
Sir. 17. v. 5.
& 37. v. 28.
A ij
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