Thebesius, Adam: Sterbender Christen Seelen-Schatz. Breslau, 1631.Sterbender Christen Syr. 5.v. 10.der den zeitlichen Todt/ noch wenn die An- fechtungen kommen/ wie Syrach sagt/ c. 5. Solte es denn wider das gestrenge Ge- richte GOttes/ vnnd den ewigen Todt helffen? Wer aber diesen SeelenSchatz/ Chri- Einen reichen Kirchen-Schatz. Fellet etwa ein Mangel fur der Gerech- wahret
Sterbender Chriſten Syr. 5.v. 10.der den zeitlichen Todt/ noch wenn die An- fechtungen kommen/ wie Syrach ſagt/ c. 5. Solte es denn wider das geſtrenge Ge- richte GOttes/ vnnd den ewigen Todt helffen? Wer aber dieſen SeelenSchatz/ Chri- Einen reichen Kirchen-Schatz. Fellet etwa ein Mangel fůr der Gerech- wahret
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0074" n="[74]"/><fw type="header" place="top">Sterbender Chriſten</fw><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Syr. 5.<lb/> v.</hi> 10.</note>der den zeitlichen Todt/ noch wenn die An-<lb/> fechtungen kommen/ wie Syrach ſagt/ <hi rendition="#aq">c.</hi> 5.<lb/> Solte es denn wider das geſtrenge Ge-<lb/> richte GOttes/ vnnd den ewigen Todt<lb/> helffen?</p> </div> </div><lb/> <div n="4"> <head/> <p>Wer aber dieſen SeelenSchatz/ Chri-<lb/> ſtum mit ſeinem Verdienſt hat/ der hat<lb/> Erſtlich:</p><lb/> <div n="5"> <head/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Einen reichen Kirchen-Schatz.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Fellet etwa ein Mangel fůr der Gerech-<lb/> tigkeit halber/ drůcket vns die Suͤnde/ wie<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Pſal. 38.<lb/> v.</hi> 5.</note>eine ſchwere Laſt/ <hi rendition="#aq">Pſ.</hi> 38. Sind wir Zehen<lb/> Tauſendt Pfund ſchuldig/ vnd haben nicht<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Matt. 18<lb/> v.</hi> 24.</note>zubezahlen/ wie der Knecht <hi rendition="#aq">Matth.</hi> 18. Wie<lb/> wir denn die Schuld nicht leugnen koͤnnen/<lb/> ſintemal vns vnſer eygen Gewiſſen vber-<lb/><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Ioh. 1.<lb/> v.</hi> 10.</note>zeuget/ 1. <hi rendition="#aq">Joh.</hi> 1. Denn wir ſind allzumal<lb/> Sůnder/ vnd mangeln deß Ruhms/ den<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Rom. 3.<lb/> v.</hi> 23.</note>wir an GOtt haben ſolten/ <hi rendition="#aq">Rom.</hi> 3. O ſo<lb/> důrffen wir nicht Ablaß haben auß dem<lb/> vermeinten KirchenSchatze/ da Chriſti<lb/> vnd der Heiligen Verdienſt zuſammen ver-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">wahret</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[74]/0074]
Sterbender Chriſten
der den zeitlichen Todt/ noch wenn die An-
fechtungen kommen/ wie Syrach ſagt/ c. 5.
Solte es denn wider das geſtrenge Ge-
richte GOttes/ vnnd den ewigen Todt
helffen?
Syr. 5.
v. 10.
Wer aber dieſen SeelenSchatz/ Chri-
ſtum mit ſeinem Verdienſt hat/ der hat
Erſtlich:
Einen reichen Kirchen-Schatz.
Fellet etwa ein Mangel fůr der Gerech-
tigkeit halber/ drůcket vns die Suͤnde/ wie
eine ſchwere Laſt/ Pſ. 38. Sind wir Zehen
Tauſendt Pfund ſchuldig/ vnd haben nicht
zubezahlen/ wie der Knecht Matth. 18. Wie
wir denn die Schuld nicht leugnen koͤnnen/
ſintemal vns vnſer eygen Gewiſſen vber-
zeuget/ 1. Joh. 1. Denn wir ſind allzumal
Sůnder/ vnd mangeln deß Ruhms/ den
wir an GOtt haben ſolten/ Rom. 3. O ſo
důrffen wir nicht Ablaß haben auß dem
vermeinten KirchenSchatze/ da Chriſti
vnd der Heiligen Verdienſt zuſammen ver-
wahret
Pſal. 38.
v. 5.
Matt. 18
v. 24.
1. Ioh. 1.
v. 10.
Rom. 3.
v. 23.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |