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Thebesius, Adam: Sterbender Christen Seelen-Schatz. Breslau, 1631.

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Sterbender Christen
hat Er auß seinem Wesen gezeuget; Wie
der Vater das Leben hat in jhm selbst: Al-
so hat Er dem Sohne gegeben/ das Leben
Ioh. 5.
v.
26.
zu haben in Jhm selber/ Joh. 5. Alles was
Joh. 16.
v.
15.
der Vater hat/ das ist deß Sohnes Joh. 16.
Denn diß zeugen geschicht ohne Zeit vnd
bewegung. Denn das ist die Ewigkeit/
oder das Ewige Heute/ daß der Sohn ge-
zeuget ist/ gezeuget wird/ vnd wird gezeu-
get werden/ sagt der seelige Mann Gottes/
vnser lieber Vater Lutherus. Nicht gie-
bet vns GOtt der Himlische Vater auß vie-
len einen Sohn/ sondern seinen einigen oder
eingebohrnen Sohn/ einen rechten Her-
tzens Sohn/ der da ist die Frewd vnd Cron
Esai. 42.
v.
1.
seines Hertzens/ sein Außerwehlter/ an wel-
chem seine Seele wolgefallen hat/ Es. 42.
Seinen lieben Sohn/ an welchem Er wol-
Matt. 3.
v.
17.
gefallen hat/ Matth. 3. vnd 17. der auß sei-
cap. 17.
v.
5.
nem Hertzen entsprossen ist. Also theilet Er
gleichsamb das Hertze mit vns/ vnd giebet
vns das liebste Stück außm Himmel.

Diese Gabe ist auch ferner:

Eine

Sterbender Chriſten
hat Er auß ſeinem Weſen gezeuget; Wie
der Vater das Leben hat in jhm ſelbſt: Al-
ſo hat Er dem Sohne gegeben/ das Leben
Ioh. 5.
v.
26.
zu haben in Jhm ſelber/ Joh. 5. Alles was
Joh. 16.
v.
15.
der Vater hat/ das iſt deß Sohnes Joh. 16.
Denn diß zeugen geſchicht ohne Zeit vnd
bewegung. Denn das iſt die Ewigkeit/
oder das Ewige Heute/ daß der Sohn ge-
zeuget iſt/ gezeuget wird/ vnd wird gezeu-
get werden/ ſagt der ſeelige Mann Gottes/
vnſer lieber Vater Lutherus. Nicht gie-
bet vns GOtt der Himliſche Vater auß vie-
len einen Sohn/ ſondern ſeinen einigen oder
eingebohrnen Sohn/ einen rechten Her-
tzens Sohn/ der da iſt die Frewd vnd Cron
Eſai. 42.
v.
1.
ſeines Hertzens/ ſein Außerwehlter/ an wel-
chem ſeine Seele wolgefallen hat/ Eſ. 42.
Seinen lieben Sohn/ an welchem Er wol-
Matt. 3.
v.
17.
gefallen hat/ Matth. 3. vnd 17. der auß ſei-
cap. 17.
v.
5.
nem Hertzen entſproſſen iſt. Alſo theilet Er
gleichſamb das Hertze mit vns/ vnd giebet
vns das liebſte Stuͤck außm Himmel.

Dieſe Gabe iſt auch ferner:

Eine
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[[56]/0056] Sterbender Chriſten hat Er auß ſeinem Weſen gezeuget; Wie der Vater das Leben hat in jhm ſelbſt: Al- ſo hat Er dem Sohne gegeben/ das Leben zu haben in Jhm ſelber/ Joh. 5. Alles was der Vater hat/ das iſt deß Sohnes Joh. 16. Denn diß zeugen geſchicht ohne Zeit vnd bewegung. Denn das iſt die Ewigkeit/ oder das Ewige Heute/ daß der Sohn ge- zeuget iſt/ gezeuget wird/ vnd wird gezeu- get werden/ ſagt der ſeelige Mann Gottes/ vnſer lieber Vater Lutherus. Nicht gie- bet vns GOtt der Himliſche Vater auß vie- len einen Sohn/ ſondern ſeinen einigen oder eingebohrnen Sohn/ einen rechten Her- tzens Sohn/ der da iſt die Frewd vnd Cron ſeines Hertzens/ ſein Außerwehlter/ an wel- chem ſeine Seele wolgefallen hat/ Eſ. 42. Seinen lieben Sohn/ an welchem Er wol- gefallen hat/ Matth. 3. vnd 17. der auß ſei- nem Hertzen entſproſſen iſt. Alſo theilet Er gleichſamb das Hertze mit vns/ vnd giebet vns das liebſte Stuͤck außm Himmel. Ioh. 5. v. 26. Joh. 16. v. 15. Eſai. 42. v. 1. Matt. 3. v. 17. cap. 17. v. 5. Dieſe Gabe iſt auch ferner: Eine

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Zitationshilfe: Thebesius, Adam: Sterbender Christen Seelen-Schatz. Breslau, 1631, S. [56]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523586/56>, abgerufen am 21.11.2024.