Klein, Paul: Eine Christliche Leichpredigt. Leipzig, 1615.Christliche Leichpredigt. V. Darumb so gehöret nun fürs fünffte vndV.
Der Glaube allein ist die Hand/ damit man das Vnd weil sonderlich im Sterbstündlein derPraxis. 1. Pau- D
Chriſtliche Leichpredigt. V. Darumb ſo gehoͤret nun fuͤrs fuͤnffte vndV.
Der Glaube allein iſt die Hand/ damit man das Vnd weil ſonderlich im Sterbſtuͤndlein derPraxis. 1. Pau- D
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <pb facs="#f0025" n="[25]"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Chriſtliche Leichpredigt.</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> Darumb ſo gehoͤret nun fuͤrs fuͤnffte vnd<note place="right"><hi rendition="#aq">V.<lb/> Fidelis ho-<lb/> rum omni-<lb/> um applica-<lb/> tio.</hi></note><lb/> letzte/ zum ſeligen Sterbſtuͤndlein/ daß man die-<lb/> ſes alles/ was vns Chꝛiſtus hie prediget/ von der<lb/> vnaußſprechlichẽ Liebe vnd Barmhertzigkeit ſei-<lb/> nes himliſchen Vaters/ vnd von ſeinem thewren<lb/> Verdienſt/ daß man ſolchs mit warem glauben<lb/> ergreiffe vnd jhm zueigne. Denn ſo ſtehet alihie:</p><lb/> <p> <cit> <quote>Auff daß alle/ die an jhn gleuben/<lb/> nicht verlohren werden/ ſondern<lb/> das ewige Leben haben.</quote> <bibl/> </cit> </p><lb/> <p>Der Glaube allein iſt die Hand/ damit man das<lb/> Geſchenck vnd Gabe Gottes ergreiffet. Durch<lb/> den Glauben lebet der Gerechte/ Hab. 2. Durch<lb/> den Glauben werden vnſere Hertzen gereiniget/<lb/> Actor. 15. Durch den Glauben gefellet der<lb/> Menſch Gott dem <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herrn/</hi></hi> Ebr. 11. Durch<lb/> den Glauben iſt Enoch ins ewige Leben verſetzt<lb/> worden/ Ebr. 11. Durch den Glauben werden<lb/> wir gerecht vnd ſelig/ Rom. 3. Epheſ. 2.</p><lb/> <div n="4"> <head/> <p>Vnd weil ſonderlich im Sterbſtuͤndlein der<note place="right"><hi rendition="#aq">Praxis.</hi></note><lb/> Satan einem gletibigen Chriſten mit zweyerley<note place="right"><hi rendition="#aq">Duplex<lb/> tentatio.</hi></note><lb/> Anfechtung zuſetzet/ dadurch er ſich bemuͤhet ſei-<lb/> nen Glauben vmbzuſtoſſen/ vnd jhn in verzwei-<lb/> felung zu bringen/ als:</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">D</fw> <fw place="bottom" type="catch">1. <hi rendition="#aq">Pau-</hi></fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[25]/0025]
Chriſtliche Leichpredigt.
V. Darumb ſo gehoͤret nun fuͤrs fuͤnffte vnd
letzte/ zum ſeligen Sterbſtuͤndlein/ daß man die-
ſes alles/ was vns Chꝛiſtus hie prediget/ von der
vnaußſprechlichẽ Liebe vnd Barmhertzigkeit ſei-
nes himliſchen Vaters/ vnd von ſeinem thewren
Verdienſt/ daß man ſolchs mit warem glauben
ergreiffe vnd jhm zueigne. Denn ſo ſtehet alihie:
V.
Fidelis ho-
rum omni-
um applica-
tio.
Auff daß alle/ die an jhn gleuben/
nicht verlohren werden/ ſondern
das ewige Leben haben.
Der Glaube allein iſt die Hand/ damit man das
Geſchenck vnd Gabe Gottes ergreiffet. Durch
den Glauben lebet der Gerechte/ Hab. 2. Durch
den Glauben werden vnſere Hertzen gereiniget/
Actor. 15. Durch den Glauben gefellet der
Menſch Gott dem Herrn/ Ebr. 11. Durch
den Glauben iſt Enoch ins ewige Leben verſetzt
worden/ Ebr. 11. Durch den Glauben werden
wir gerecht vnd ſelig/ Rom. 3. Epheſ. 2.
Vnd weil ſonderlich im Sterbſtuͤndlein der
Satan einem gletibigen Chriſten mit zweyerley
Anfechtung zuſetzet/ dadurch er ſich bemuͤhet ſei-
nen Glauben vmbzuſtoſſen/ vnd jhn in verzwei-
felung zu bringen/ als:
Praxis.
Duplex
tentatio.
1. Pau-
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |