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Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.

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das leben hat/ der hat gnade vnnd verge-
bung der sünden: auff das alle/ spricht
Christus/ die an jn gleuben/ nicht verlo-
ren werden.    Wenn er alle saget/ so ist je
niemand ausgeschlossen/ niemand ausge-
lassen/ er schliesse sich denn selbst aus durch
vnglauben. O wie ein herrlichen wechsel
treffen nu alle die/ so jr leben hie bey Chri[-]
sto zubüssen/ vnd das ewige leben däfür be
kommen.    O wie gerne sollen wir dieses
zeitliche betrübte leben vbergeben/ weil
vns ein ewiges zugesagt vnd versprochen
wird.    O selige Christen/ die da solches
gleuben/ vnd albereit hie auff Erden ein
vorschmack des zukünfftigen Lebens vber
kommen: Denn der Glaube hat ein sol-
che krafft/ dz dieselbe stunde da der mensch
anfanget recht zu gleuben/ er allbereit/
das ewige leben fühlet/ wie gar schön vnd
tröstlich der hocherleuchte Mann Gottes
D. Lutherus in das 48. cap. des ersten
Buchs Mosis schreibet.

Zum dritten/ lesset es vnser hochver-

dienter

das leben hat/ der hat gnade vnnd verge-
bung der ſuͤnden: auff das alle/ ſpricht
Chriſtus/ die an jn gleuben/ nicht verlo-
ren werden.    Wenn er alle ſaget/ ſo iſt je
niemand ausgeſchloſſen/ niemand ausge-
laſſen/ er ſchlieſſe ſich deñ ſelbſt aus durch
vnglauben. O wie ein herrlichen wechſel
treffen nu alle die/ ſo jr leben hie bey Chri[-]
ſto zubuͤſſen/ vnd das ewige leben daͤfuͤr be
kommen.    O wie gerne ſollen wir dieſes
zeitliche betruͤbte leben vbergeben/ weil
vns ein ewiges zugeſagt vnd verſprochen
wird.    O ſelige Chriſten/ die da ſolches
gleuben/ vnd albereit hie auff Erden ein
vorſchmack des zukuͤnfftigen Lebens vber
kommen: Denn der Glaube hat ein ſol-
che krafft/ dz dieſelbe ſtunde da der menſch
anfanget recht zu gleuben/ er allbereit/
das ewige leben fuͤhlet/ wie gar ſchoͤn vnd
troͤſtlich der hocherleuchte Mann Gottes
D. Lutherus in das 48. cap. des erſten
Buchs Moſis ſchreibet.

Zum dritten/ leſſet es vnſer hochver-

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[[44]/0044] das leben hat/ der hat gnade vnnd verge- bung der ſuͤnden: auff das alle/ ſpricht Chriſtus/ die an jn gleuben/ nicht verlo- ren werden. Wenn er alle ſaget/ ſo iſt je niemand ausgeſchloſſen/ niemand ausge- laſſen/ er ſchlieſſe ſich deñ ſelbſt aus durch vnglauben. O wie ein herrlichen wechſel treffen nu alle die/ ſo jr leben hie bey Chri- ſto zubuͤſſen/ vnd das ewige leben daͤfuͤr be kommen. O wie gerne ſollen wir dieſes zeitliche betruͤbte leben vbergeben/ weil vns ein ewiges zugeſagt vnd verſprochen wird. O ſelige Chriſten/ die da ſolches gleuben/ vnd albereit hie auff Erden ein vorſchmack des zukuͤnfftigen Lebens vber kommen: Denn der Glaube hat ein ſol- che krafft/ dz dieſelbe ſtunde da der menſch anfanget recht zu gleuben/ er allbereit/ das ewige leben fuͤhlet/ wie gar ſchoͤn vnd troͤſtlich der hocherleuchte Mann Gottes D. Lutherus in das 48. cap. des erſten Buchs Moſis ſchreibet. Zum dritten/ leſſet es vnſer hochver- dienter

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Zitationshilfe: Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603, S. [44]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523022/44>, abgerufen am 21.12.2024.