Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.

Bild:
<< vorherige Seite

tewer gewesen/ Als denn wollen sie mit
Achitophel/ Saul/ Spira Latomo vnd an-
dern/ an Gottes gnad vnd barmhertzig-
keit gantz vnd gar verzweiffeln/ Vnd ko-
men in solche anfechtung auch wol from-
me gottselige Leute/ wie der Herr Luthe-Luth. 26.
Gen.

rus von sich vnd andern bezeuget/ in sei-
nem güldenen
Commentario vber das
26. cap. Gen. Damit wir nugewis sein
können/ das wir auch zu derselbigen zahl
der Auserwelten gehören/ so last vns die

signa vnd notas die merck vnd kennezei-
chen mit einander besehen/ welche der
HErr Christus vns selbst fürstellet in die-
sen worten:
Meine Schefflein hörenmeine stimme.

Erstlich nennet er sieI. nota es-
se ouicu-
lam Chri-
sti.

Schefflein/ hiermit anzeigende/ welche
einegelegenheit es habe mit seinen Kin-
dern/ das sie nicht allein für der Welt
vnanselige/ einfeltige/ verachte vnd fast
verlachte leute sind/ sondern auch schwach
vnd gebrechlich/ die teglich viel sündigen
vnd straucheln/ wie hieuon der Prophet

Esaias
C

tewer geweſen/ Als denn wollen ſie mit
Achitophel/ Saul/ Spira Latomo vñ an-
dern/ an Gottes gnad vnd barmhertzig-
keit gantz vnd gar verzweiffeln/ Vnd ko-
men in ſolche anfechtung auch wol from-
me gottſelige Leute/ wie der Herr Luthe-Luth. 26.
Gen.

rus von ſich vnd andern bezeuget/ in ſei-
nem guͤldenen
Commentario vber das
26. cap. Gen. Damit wir nugewis ſein
koͤnnen/ das wir auch zu derſelbigen zahl
der Auserwelten gehoͤren/ ſo laſt vns die

ſigna vnd notas die merck vnd kennezei-
chen mit einander beſehen/ welche der
HErr Chriſtus vns ſelbſt fuͤrſtellet in die-
ſen worten:
Meine Schefflein hoͤrenmeine ſtimme.

Erſtlich nennet er ſieI. nota eſ-
ſe ouicu-
lam Chri-
ſti.

Schefflein/ hiermit anzeigende/ welche
einegelegenheit es habe mit ſeinen Kin-
dern/ das ſie nicht allein fuͤr der Welt
vnanſelige/ einfeltige/ verachte vnd faſt
verlachte leute ſind/ ſondern auch ſchwach
vnd gebrechlich/ die teglich viel ſuͤndigen
vnd ſtraucheln/ wie hieuon der Prophet

Eſaias
C
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsMainPart" n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0021" n="[21]"/><hi rendition="#fr">tewer gewe&#x017F;en/ Als denn wollen &#x017F;ie mit<lb/>
Achitophel/ Saul/ Spira Latomo vn&#x0303; an-<lb/>
dern/ an Gottes gnad vnd barmhertzig-<lb/>
keit gantz vnd gar verzweiffeln/ Vnd ko-<lb/>
men in &#x017F;olche anfechtung auch wol from-<lb/>
me gott&#x017F;elige Leute/ wie der Herr Luthe-<note place="right"><hi rendition="#aq">Luth. 26.<lb/>
Gen.</hi></note><lb/>
rus von &#x017F;ich vnd andern bezeuget/ in &#x017F;ei-<lb/>
nem gu&#x0364;ldenen</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Commentario</hi></hi><hi rendition="#fr">vber das<lb/><hi rendition="#i">26.</hi> cap. Gen. Damit wir nugewis &#x017F;ein<lb/>
ko&#x0364;nnen/ das wir auch zu der&#x017F;elbigen zahl<lb/>
der Auserwelten geho&#x0364;ren/ &#x017F;o la&#x017F;t vns die</hi><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">&#x017F;igna</hi></hi><hi rendition="#fr">vnd</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">notas</hi></hi><hi rendition="#fr">die merck vnd kennezei-<lb/>
chen mit einander be&#x017F;ehen/ welche der<lb/>
HErr Chri&#x017F;tus vns &#x017F;elb&#x017F;t fu&#x0364;r&#x017F;tellet in die-<lb/>
&#x017F;en worten:</hi> Meine Schefflein ho&#x0364;renmeine &#x017F;timme.</p><lb/>
            <div n="4">
              <head/>
              <p> <hi rendition="#fr">Er&#x017F;tlich nennet er &#x017F;ie<note place="right"><hi rendition="#aq">I. nota e&#x017F;-<lb/>
&#x017F;e ouicu-<lb/>
lam Chri-<lb/>
&#x017F;ti.</hi></note><lb/>
Schefflein/ hiermit anzeigende/ welche<lb/>
einegelegenheit es habe mit &#x017F;einen Kin-<lb/>
dern/ das &#x017F;ie nicht allein fu&#x0364;r der Welt<lb/>
vnan&#x017F;elige/ einfeltige/ verachte vnd fa&#x017F;t<lb/>
verlachte leute &#x017F;ind/ &#x017F;ondern auch &#x017F;chwach<lb/>
vnd gebrechlich/ die teglich viel &#x017F;u&#x0364;ndigen<lb/>
vnd &#x017F;traucheln/ wie hieuon der Prophet</hi><lb/>
                <fw place="bottom" type="sig">C</fw>
                <fw place="bottom" type="catch">E&#x017F;aias</fw><lb/>
              </p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[21]/0021] tewer geweſen/ Als denn wollen ſie mit Achitophel/ Saul/ Spira Latomo vñ an- dern/ an Gottes gnad vnd barmhertzig- keit gantz vnd gar verzweiffeln/ Vnd ko- men in ſolche anfechtung auch wol from- me gottſelige Leute/ wie der Herr Luthe- rus von ſich vnd andern bezeuget/ in ſei- nem guͤldenen Commentario vber das 26. cap. Gen. Damit wir nugewis ſein koͤnnen/ das wir auch zu derſelbigen zahl der Auserwelten gehoͤren/ ſo laſt vns die ſigna vnd notas die merck vnd kennezei- chen mit einander beſehen/ welche der HErr Chriſtus vns ſelbſt fuͤrſtellet in die- ſen worten: Meine Schefflein hoͤrenmeine ſtimme. Erſtlich nennet er ſie Schefflein/ hiermit anzeigende/ welche einegelegenheit es habe mit ſeinen Kin- dern/ das ſie nicht allein fuͤr der Welt vnanſelige/ einfeltige/ verachte vnd faſt verlachte leute ſind/ ſondern auch ſchwach vnd gebrechlich/ die teglich viel ſuͤndigen vnd ſtraucheln/ wie hieuon der Prophet Eſaias C

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/523022
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/523022/21
Zitationshilfe: Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603, S. [21]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523022/21>, abgerufen am 21.12.2024.