Reichard, Andreas: Parentalia Tettoviana Augusti Reichardi. Wittenberg, 1624.Christliche Leichpredigt. 1. Honesta 2. Salutaris 1. Der wolgeborne Herr/ Herr Augustus Herr 2. Die Wolgeborne Fraw vnd Gräffin F. Ca- 3. Liberalis III. Solchen jhren einigen Sohn haben die Eltern Privat
Chriſtliche Leichpredigt. 1. Honeſta 2. Salutaris 1. Der wolgeborne Herr/ Herr Auguſtus Herr 2. Die Wolgeborne Fraw vnd Graͤffin F. Ca- 3. Liberalis III. Solchen jhren einigen Sohn haben die Eltern Privat
<TEI> <text> <body> <div type="fsRemembrance" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <pb facs="#f0042" n="[42]"/> <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#b">Chriſtliche Leichpredigt.</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head/> <p><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Honeſta<lb/> generatio.</hi></note><hi rendition="#aq">I.</hi> Denſelbigen anlangende/ ſo iſt ſein Ankunfft aus ei-<lb/> nem ehrlichen Geſchlechte: Sein Großvater iſt geweſen <hi rendition="#aq">Valen-<lb/> tinus</hi> ein Sohn Blaſti Reichards/ welche als Vater vnd Sohn<lb/> vber 50. Jahr zur Jlfeldt Buͤrgemeiſter geweſen: Seine Groß-<lb/> mutter Anna <hi rendition="#aq">Caſpari</hi> Steinmetzen eheleiblichẽ Tochter/ von der<lb/> Newẽſtadt vnter Hohenſtein in der Graffſchafft Stolberg. Sein<lb/> leiblicher Vater H. Andreas Reichard Pfarrer zu Tettaw/ in der<lb/> loͤblichen Schoͤnburgiſchen Herrſchafft: Seine Mutter F. Ro-<lb/> ſina Herrn Caſpari Fiſchers S. Pfarrers zu Meeran/ ſo in die<lb/> 50. Jahr dem Heiligen Predigampt getrewlich fuͤrgeſtanden;<lb/> vnd F. Eliſabethen Creutzigers <hi rendition="#aq">D. Caſpari Crucigeri</hi> nahe<lb/> Blutsverwandte/ Eheleibliche Tochter: von dieſen ſeinen lieben<lb/> Eltern iſt er in dieſe Welt gebohren Anno 1601. den 4. Junii.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p><note place="left">2. <hi rendition="#aq">Salutaris<lb/> Baptiſatio.</hi></note><hi rendition="#aq">II.</hi> Dieweil er aber in Suͤnden empfangen/ von<lb/> fuͤndlichen Samen gezeuget/ <hi rendition="#aq">f/</hi> vnd daher ein Kind des Zorns<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">f. Pſ.</hi> 51. 7.</note>von Natur wie die andern/ <hi rendition="#aq">g.</hi> Damit er aber durch das Bad<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">g, Eph.</hi> 2. 3.</note>der wiedergeburt vnnd ernewerung des H. Geiſtes gerecht<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">h. Tit.</hi> 3. 6.</note>vnnd ein Erbe des ewigen Lebens ſein vnnd bleiben moͤchte/<lb/><hi rendition="#aq">h:</hi> Alſo haben ſeine Eltern jhn zum Sacrament der H. Tauffe<lb/> durch ſeine Baten ſchleunig befoͤdern laſſen/ welche ge-<lb/> genwertige Tauff zeugen geweſen:</p><lb/> <p>1. Der wolgeborne Herr/ Herr Auguſtus Herr<lb/> von Schoͤnburg/ Herr zu Glaucha vnnd Waltenburg/ Erb-<lb/> herr in Graißlitz.</p><lb/> <p>2. Die Wolgeborne Fraw vnd Graͤffin F. Ca-<lb/> tharina Agatha geborne herliche von Budbuß/ Fraw von<lb/> Schoͤnburg.</p><lb/> <p><note place="left">3. <hi rendition="#aq">Liberalis<lb/> educatio</hi></note>3. Der Edle vnnd Ehrnveſte Johan-George<lb/> Kuͤhn/ dazumal Hoffmeiſter zu Glaucha.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p><hi rendition="#aq">III.</hi> Solchen jhren einigen Sohn haben die Eltern<lb/><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Syr.</hi> 7. 25.</note><hi rendition="#aq">à pueritia</hi> von jugend auff/ <hi rendition="#aq">i/</hi> in der Zucht vnnd Vermanung zu<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">k. Eph.</hi> 6. 4.</note>dem HErrn aufferzogen/ <hi rendition="#aq">k/</hi> beydeß zu hauſe durch eigene<lb/> <fw type="catch" place="bottom">Privat</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[42]/0042]
Chriſtliche Leichpredigt.
I. Denſelbigen anlangende/ ſo iſt ſein Ankunfft aus ei-
nem ehrlichen Geſchlechte: Sein Großvater iſt geweſen Valen-
tinus ein Sohn Blaſti Reichards/ welche als Vater vnd Sohn
vber 50. Jahr zur Jlfeldt Buͤrgemeiſter geweſen: Seine Groß-
mutter Anna Caſpari Steinmetzen eheleiblichẽ Tochter/ von der
Newẽſtadt vnter Hohenſtein in der Graffſchafft Stolberg. Sein
leiblicher Vater H. Andreas Reichard Pfarrer zu Tettaw/ in der
loͤblichen Schoͤnburgiſchen Herrſchafft: Seine Mutter F. Ro-
ſina Herrn Caſpari Fiſchers S. Pfarrers zu Meeran/ ſo in die
50. Jahr dem Heiligen Predigampt getrewlich fuͤrgeſtanden;
vnd F. Eliſabethen Creutzigers D. Caſpari Crucigeri nahe
Blutsverwandte/ Eheleibliche Tochter: von dieſen ſeinen lieben
Eltern iſt er in dieſe Welt gebohren Anno 1601. den 4. Junii.
1. Honeſta
generatio.
II. Dieweil er aber in Suͤnden empfangen/ von
fuͤndlichen Samen gezeuget/ f/ vnd daher ein Kind des Zorns
von Natur wie die andern/ g. Damit er aber durch das Bad
der wiedergeburt vnnd ernewerung des H. Geiſtes gerecht
vnnd ein Erbe des ewigen Lebens ſein vnnd bleiben moͤchte/
h: Alſo haben ſeine Eltern jhn zum Sacrament der H. Tauffe
durch ſeine Baten ſchleunig befoͤdern laſſen/ welche ge-
genwertige Tauff zeugen geweſen:
2. Salutaris
Baptiſatio.
f. Pſ. 51. 7.
g, Eph. 2. 3.
h. Tit. 3. 6.
1. Der wolgeborne Herr/ Herr Auguſtus Herr
von Schoͤnburg/ Herr zu Glaucha vnnd Waltenburg/ Erb-
herr in Graißlitz.
2. Die Wolgeborne Fraw vnd Graͤffin F. Ca-
tharina Agatha geborne herliche von Budbuß/ Fraw von
Schoͤnburg.
3. Der Edle vnnd Ehrnveſte Johan-George
Kuͤhn/ dazumal Hoffmeiſter zu Glaucha.
3. Liberalis
educatio
III. Solchen jhren einigen Sohn haben die Eltern
à pueritia von jugend auff/ i/ in der Zucht vnnd Vermanung zu
dem HErrn aufferzogen/ k/ beydeß zu hauſe durch eigene
Privat
1. Syr. 7. 25.
k. Eph. 6. 4.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |