Neomenius, Johann: Das Geistliche Ritterschwerdt Der guten vnd getrewen Kämpffer Christi. Brieg, 1626.chen mögen/ wollen wir auß demselben vns zu Gemüh- Wie wir damit/ als mit einem wol bewehr- Confirmatio. NJcht allein Wunden vnd Schläge/ sondern auch grossen B ij
chen moͤgen/ wollen wir auß demſelben vns zu Gemuͤh- Wie wir damit/ als mit einem wol bewehr- Confirmatio. NJcht allein Wunden vnd Schlaͤge/ ſondern auch groſſen B ij
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chen moͤgen/ wollen wir auß demſelben vns zu Gemuͤh-
te fuͤhren:
Wie wir damit/ als mit einem wol bewehr-
ten/ ſcharffſchneidenden geiſtlichen Ritters-
ſchwerdt/ fuͤnff feindſelige Stricke vnd Faͤſſel
deß Teuffels/ damit er vns nach ſchleichet/ vns
gefangen zunehmen/ kraͤfftiglich zerhawen
vnd gantz zerſchneiden moͤgen/ daß ſie vnſerer
Seelen nicht angeleget werden/ ſondern wir
wider ſie ſiegen vnd triumphiren. Addatur
votum.
Confirmatio.
NJcht allein Wunden vnd Schlaͤge/ ſondern auch
Gefaͤngnuͤſſe ſind gemeine in Kriegesleufften.
Alſo in vnſerm geiſtlichen Kampff vnnd Kriege/
vnter vnſern Feldoberſten Jeſu Chriſto/ wider den
Teuffel/ Welt vnd Fleiſch/ gefallen nicht allein Wun-
den vnd Schlaͤge/ die je ſo bald den glaubigen Kaͤmpf-
fern/ von jhren Feinden angefuͤget werden/ als ſie jren
wiederwertigen thun koͤnnen; ſondern auch grauſame
vnd ſchroͤckliche Gefengnuͤß/ maſſen dann die Schriff-
ſaget: Daß nicht allein Chriſtus den Teuffel vber-
weltiget/ das Gefengnuͤß gefangen/ vnd die
boͤſen Geiſter mit Ketten der Finſternuͤß ge-
bunden habe/ vnd behalten zum Gerichte deß
groſſen
Luc. 11. 22.
Col. 2. 15.
Eph. 4. 8.
B ij
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