Burckhard, Gottfried: Himmlische Johanna Elisabeth. Breslau, 1673.phus und Athenischer Politicus dem Soloni, als er vor dem Text-Worte Psalm XXVII. . 1. 2. Eingang. ES war kein Wunder/ Erlauchte Andachten/ Dissolvi cupio, sedet haec sententia menti, Denn E iij
phus und Atheniſcher Politicus dem Soloni, als er vor dem Text-Worte Pſalm XXVII. ꝟ. 1. 2. Eingang. ES war kein Wunder/ Erlauchte Andachten/ Diſsolvi cupio, ſedet hæc ſententia menti, Denn E iij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <floatingText> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="preface" n="2"> <p><pb facs="#f0037" n="[37]"/><hi rendition="#aq">phus</hi> und Atheniſcher <hi rendition="#aq">Politicus</hi> dem <hi rendition="#aq">Soloni,</hi> als er vor dem<lb/> reichen Lydiſchen Koͤnige <hi rendition="#aq">Crœſo</hi> Audientz haben ſolte/ gab:<lb/> Er ſolte reden ἤ ἣδυςα, ἢ ἥκυςα, <hi rendition="#aq">aut minima aut jucunda.</hi><lb/> Zwar jenes wird meine Unvermoͤgenheit und Unbe-<lb/> redſamkeit ohn diß: Dieſes aber/ weil <hi rendition="#fr">ich ein harter</hi><note place="right">1. <hi rendition="#aq">Reg. XV.</hi> 6.</note><lb/><hi rendition="#fr">Bothe ſeyn muß/</hi> nicht verrichten: Es ſey denn daß<lb/> Euer Erlauchte Andachten und Chriſtliche Liebe die Kraft<lb/> deß Heiligen Geiſtes von <hi rendition="#k">Gott</hi> mir erbitten wolten in ei-<lb/> nem andaͤchtigen <hi rendition="#fr">Vater Unſer.</hi></p> </div><lb/> <div type="fsBibleVerse" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Text-Worte</hi> </head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#c">Pſalm <hi rendition="#aq">XXVII. ꝟ.</hi> 1. 2.</hi><lb/> <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">D</hi>Er HERR iſt mein Licht/ und mein<lb/> Heil/ vor wem ſolt ich mich fuͤrchten?<lb/> der HErr iſt meines Lebens Krafft/ fuͤr wem<lb/> ſolt mir grauen?</hi> </p> </quote> <bibl/> </cit> </div><lb/> <div type="fsExordium" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Eingang.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>S war kein Wunder/ Erlauchte Andachten/<lb/> und in dem <hi rendition="#k">Herren</hi> geliebte/ ſchmertzlich be-<lb/> truͤbte Seelen/ daß die ſelige Seele/ unſerer wei-<lb/> land Fuͤrſtlichen Frauen von der Leippe/ mit<lb/> jener gelehrten Ferrarerin <hi rendition="#aq">Fulvia Olympia Morata; (D.<lb/> Andr. Güntheri P. P. Heidelberg. Uxore)</hi> auß dem Mun-<note place="right"><hi rendition="#aq">Phil. I.</hi><supplied>23</supplied>.</note><lb/> de deß Apoſtels Pauli ſeufftzete:</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#aq">Diſsolvi cupio, ſedet hæc ſententia menti,<lb/> Eſseque cum CHRISTO, ſic mea vita viget.</hi><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr">Mein Hertzens wuͤnſchen iſt allein</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Erloͤſet und bey GOtt zu ſeyn!</hi> </l> </lg> </quote> <bibl/> </cit><lb/> <fw place="bottom" type="sig">E iij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Denn</fw><lb/> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [[37]/0037]
phus und Atheniſcher Politicus dem Soloni, als er vor dem
reichen Lydiſchen Koͤnige Crœſo Audientz haben ſolte/ gab:
Er ſolte reden ἤ ἣδυςα, ἢ ἥκυςα, aut minima aut jucunda.
Zwar jenes wird meine Unvermoͤgenheit und Unbe-
redſamkeit ohn diß: Dieſes aber/ weil ich ein harter
Bothe ſeyn muß/ nicht verrichten: Es ſey denn daß
Euer Erlauchte Andachten und Chriſtliche Liebe die Kraft
deß Heiligen Geiſtes von Gott mir erbitten wolten in ei-
nem andaͤchtigen Vater Unſer.
1. Reg. XV. 6.
Text-Worte
Pſalm XXVII. ꝟ. 1. 2.
DEr HERR iſt mein Licht/ und mein
Heil/ vor wem ſolt ich mich fuͤrchten?
der HErr iſt meines Lebens Krafft/ fuͤr wem
ſolt mir grauen?
Eingang.
ES war kein Wunder/ Erlauchte Andachten/
und in dem Herren geliebte/ ſchmertzlich be-
truͤbte Seelen/ daß die ſelige Seele/ unſerer wei-
land Fuͤrſtlichen Frauen von der Leippe/ mit
jener gelehrten Ferrarerin Fulvia Olympia Morata; (D.
Andr. Güntheri P. P. Heidelberg. Uxore) auß dem Mun-
de deß Apoſtels Pauli ſeufftzete:
Phil. I. 23.
Diſsolvi cupio, ſedet hæc ſententia menti,
Eſseque cum CHRISTO, ſic mea vita viget.
Mein Hertzens wuͤnſchen iſt allein
Erloͤſet und bey GOtt zu ſeyn!
Denn
E iij
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