Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Heyden, Benjamin: Frommer Christen Ewiges Gnaden-Trost- und Freuden-Liecht. St. Annaberg, 1676.

Bild:
<< vorherige Seite
Lebens-Lauff.

Der grundgütige Gott/ als Vater deß
Liechts/ und GOtt alles Trostes/ wolle
der schmertzlich betrübten Frau Wit-
tiben/ höchstbekümmerten Frau Mutter/
geliebten und betrübten einigen Herrn
Brudern/ Frauen Schwestern/ und
anderen leidtragenden und klagenden
Freunden/ mit dem Liecht seiner Gna-
den/ Trostes/ Hülff und Heils erscheinen/
in ihrer Betrübnüß und Finsternüß Sie
erqvicken und auffrichen/ seinen gnädi-
gen und väterlichen Willen ihnen ie mehr
und mehr zu erkennen geben/ daß Sie
demselben sich in Christlicher Gelassenheit
willig untergeben/ und in seinem Liecht
sehen das Liecht: Er wolle als ein Vater
der Wittben und Wäisen sich deß einigen
Vaterlosen Wäißleins selbst treulich an-
nehmen/ dasselbe gnädig erhalten/ mit sei-
nem Liecht und Warheit erleuchten und

auff
G
Lebens-Lauff.

Der grundguͤtige Gott/ als Vater deß
Liechts/ und GOtt alles Troſtes/ wolle
der ſchmertzlich betruͤbten Frau Wit-
tiben/ hoͤchſtbekuͤmmerten Frau Mutter/
geliebten und betruͤbten einigen Herrn
Brudern/ Frauen Schweſtern/ und
anderen leidtragenden und klagenden
Freunden/ mit dem Liecht ſeiner Gna-
den/ Troſtes/ Huͤlff und Heils erſcheinen/
in ihrer Betruͤbnuͤß und Finſternuͤß Sie
erqvicken und auffrichen/ ſeinen gnaͤdi-
gen und vaͤterlichen Willen ihnen ie mehr
und mehr zu erkennen geben/ daß Sie
demſelben ſich in Chriſtlicher Gelaſſenheit
willig untergeben/ und in ſeinem Liecht
ſehen das Liecht: Er wolle als ein Vater
der Wittben und Waͤiſen ſich deß einigen
Vaterloſen Waͤißleins ſelbſt treulich an-
nehmen/ daſſelbe gnaͤdig eꝛhalten/ mit ſei-
nem Liecht und Warheit erleuchten und

auff
G
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsPersonalia" n="2">
          <pb facs="#f0049" n="[49]"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Lebens-Lauff.</hi> </fw><lb/>
          <div n="3">
            <head/>
            <p> <hi rendition="#fr">Der grundgu&#x0364;tige Gott/ als Vater deß<lb/>
Liechts/ und GOtt alles Tro&#x017F;tes/ wolle<lb/>
der &#x017F;chmertzlich betru&#x0364;bten Frau Wit-<lb/>
tiben/ ho&#x0364;ch&#x017F;tbeku&#x0364;mmerten Frau Mutter/<lb/>
geliebten und betru&#x0364;bten einigen Herrn<lb/>
Brudern/ Frauen Schwe&#x017F;tern/ und<lb/>
anderen leidtragenden und klagenden<lb/>
Freunden/ mit dem Liecht &#x017F;einer Gna-<lb/>
den/ Tro&#x017F;tes/ Hu&#x0364;lff und Heils er&#x017F;cheinen/<lb/>
in ihrer Betru&#x0364;bnu&#x0364;ß und Fin&#x017F;ternu&#x0364;ß Sie<lb/>
erqvicken und auffrichen/ &#x017F;einen gna&#x0364;di-<lb/>
gen und va&#x0364;terlichen Willen ihnen ie mehr<lb/>
und mehr zu erkennen geben/ daß Sie<lb/>
dem&#x017F;elben &#x017F;ich in Chri&#x017F;tlicher Gela&#x017F;&#x017F;enheit<lb/>
willig untergeben/ und in &#x017F;einem Liecht<lb/>
&#x017F;ehen das Liecht: Er wolle als ein Vater<lb/>
der Wittben und Wa&#x0364;i&#x017F;en &#x017F;ich deß einigen<lb/>
Vaterlo&#x017F;en Wa&#x0364;ißleins &#x017F;elb&#x017F;t treulich an-<lb/>
nehmen/ da&#x017F;&#x017F;elbe gna&#x0364;dig e&#xA75B;halten/ mit &#x017F;ei-<lb/>
nem Liecht und Warheit erleuchten und</hi><lb/>
              <fw place="bottom" type="sig"> <hi rendition="#fr">G</hi> </fw>
              <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">auff</hi> </fw><lb/>
            </p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[49]/0049] Lebens-Lauff. Der grundguͤtige Gott/ als Vater deß Liechts/ und GOtt alles Troſtes/ wolle der ſchmertzlich betruͤbten Frau Wit- tiben/ hoͤchſtbekuͤmmerten Frau Mutter/ geliebten und betruͤbten einigen Herrn Brudern/ Frauen Schweſtern/ und anderen leidtragenden und klagenden Freunden/ mit dem Liecht ſeiner Gna- den/ Troſtes/ Huͤlff und Heils erſcheinen/ in ihrer Betruͤbnuͤß und Finſternuͤß Sie erqvicken und auffrichen/ ſeinen gnaͤdi- gen und vaͤterlichen Willen ihnen ie mehr und mehr zu erkennen geben/ daß Sie demſelben ſich in Chriſtlicher Gelaſſenheit willig untergeben/ und in ſeinem Liecht ſehen das Liecht: Er wolle als ein Vater der Wittben und Waͤiſen ſich deß einigen Vaterloſen Waͤißleins ſelbſt treulich an- nehmen/ daſſelbe gnaͤdig eꝛhalten/ mit ſei- nem Liecht und Warheit erleuchten und auff G

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/510974
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/510974/49
Zitationshilfe: Heyden, Benjamin: Frommer Christen Ewiges Gnaden-Trost- und Freuden-Liecht. St. Annaberg, 1676, S. [49]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510974/49>, abgerufen am 21.11.2024.