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Kremer, Abraham: Eine Christliche Leichvermanung. Frankfurt (Oder), 1610.

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lieber Herr Jesu/ das ich nur nicht allein gleube: das nach
diesem/ ein ewiges Leben zu gewartten sey/ in welchem dei-
ne itzo bedrengte Christenheit wird herrlich gemachet wer-
den: Sondern gib mir auch die gnade/ das ich festiglich
gleube: Das ich auch derselben Triumphirenden Kirchen
Glidmaß/ vnd demnach ein Erbe des ewigen Lebens sein
werde: Wie ich mich dessen schön getröste/ weil ich in mei-
nem Gewissen Trost vnd Frewde in Gott empfinde/ vnd ei-
nen vorsatz habe dir zugehorsamen/ vnd nach deinen Ge-
botten zu leben/ auch das zeugnus des Heiligen Geistes füle
in meinem hertzen/ der da zeugnis giebet meinem Geiste/ das
ich ein kind Gottes bin/ vnd dasselbe bleiben werde in ewigkeit.

Genug auch vom Dritten punct.

Vnd das ist die einfeltige erklerung des zum anfange
verlesenen Sprüchleins: Doraus ewer liebe verstanden:

1. Was der Glaube an den Sohn Gottes sey:
Woher er seinen vrsprung habe: wie er ver-
mehret vnd erhalten werde: Vnd was sol-
cher Glaube nütze.
2[.] Was das ewige Leben sey: Vnd wie man
darzu gelange.
3. Worzu die betrachtung desselben vns dienen
sol.

Der Jnhalt dieser gantzen Predigt gelanget dohin: DasKurtzer Jn-
halt der gan-
tzen Sermon.

wir festiglich gleuben an den Sohn des lebendigen Gottes/
vnsern Heyland Jesum Christum: vnd verleugnen das vn-
göttliche wesen/ vnd trachten nach der zukünfftigen Welt/
nach dem Himlischen Jerusalem: Zu welchem vns allen
mit gnaden helffen wolle Gott Vater/ Sohn/ vnd heiliger
Geist/ hochgeliebet vnd gepreiset/ von nu an biß in ewigkeit/
Amen.

Per-
D

lieber Herr Jeſu/ das ich nur nicht allein gleube: das nach
dieſem/ ein ewiges Leben zu gewartten ſey/ in welchem dei-
ne itzo bedrengte Chriſtenheit wird herrlich gemachet wer-
den: Sondern gib mir auch die gnade/ das ich feſtiglich
gleube: Das ich auch derſelben Triumphirenden Kirchen
Glidmaß/ vnd demnach ein Erbe des ewigen Lebens ſein
werde: Wie ich mich deſſen ſchoͤn getroͤſte/ weil ich in mei-
nem Gewiſſen Troſt vnd Frewde in Gott empfinde/ vnd ei-
nen vorſatz habe dir zugehorſamen/ vnd nach deinen Ge-
botten zu leben/ auch das zeugnus des Heiligen Geiſtes fuͤle
in meinem hertzen/ der da zeugnis giebet meinem Geiſte/ das
ich ein kind Gottes bin/ vñ daſſelbe bleiben werde in ewigkeit.

Genug auch vom Dritten punct.

Vnd das iſt die einfeltige erklerung des zum anfange
verleſenen Spruͤchleins: Doraus ewer liebe verſtanden:

1. Was der Glaube an den Sohn Gottes ſey:
Woher er ſeinen vrſprung habe: wie er ver-
mehret vnd erhalten werde: Vnd was ſol-
cher Glaube nuͤtze.
2[.] Was das ewige Leben ſey: Vnd wie man
darzu gelange.
3. Worzu die betrachtung deſſelben vns dienen
ſol.

Der Jnhalt dieſer gantzen Predigt gelanget dohin: DasKurtzer Jn-
halt der gan-
tzen Sermon.

wir feſtiglich gleuben an den Sohn des lebendigen Gottes/
vnſern Heyland Jeſum Chriſtum: vnd verleugnen das vn-
goͤttliche weſen/ vnd trachten nach der zukuͤnfftigen Welt/
nach dem Himliſchen Jeruſalem: Zu welchem vns allen
mit gnaden helffen wolle Gott Vater/ Sohn/ vnd heiliger
Geiſt/ hochgeliebet vnd gepreiſet/ von nu an biß in ewigkeit/
Amen.

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D
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Zitationshilfe: Kremer, Abraham: Eine Christliche Leichvermanung. Frankfurt (Oder), 1610, S. [25]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510973/25>, abgerufen am 21.12.2024.