Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614.Kranckheit vnd Lager practicirt vnd gethan/ Nemlich in krafft des Allerhöhesten mit wir
Kranckheit vnd Lager practicirt vnd gethan/ Nemlich in krafft des Allerhoͤheſten mit wir
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Kranckheit vnd Lager practicirt vnd gethan/
gegenwertiger vnſer in Gottſelige Mitbruder
vnd Hertzensfreund/ welchen wir jtzt zur Er-
den beſtatten/ denſelbigen offt vnd viel im
Munde gefuͤhret/ vnd vber diß an mich ge-
muttet vnd gebeten/ wenn vnſer HErr Gott
etwas an jhm thete/ ſolchen bey ſeinem Be-
graͤbnis zu verleſen vnd zu erklaͤren. Vnd
wann denn ſonſten in gemeinen Politiſchen
Welthaͤndeln ſterbender Perſonen jhrem letz-
ten willen vnd begehren/ als viel Chriſtlich
vnd moͤglich/ gerne nachgelebet/ vnd ſolches
erfuͤllet wird; Als wollen wir nun auch ohn
fernern vmbgang/ vmb gedachter vrſachen
willen/ das verleſene Spruͤchlein fuͤr vns ne-
men/ vnd darbey vns ein ſolche Propoſition
formiren vnd ſtellen:
Nemlich in krafft des Allerhoͤheſten mit
einander lehren vnd anhoͤren: De patientiâ
Hiobi, von der geduldigen Jobbe/ oder der
Geduld Hiobi dreierley vrſachen auffſuchen
vnd erwegen: Wannenher jhme in ſo man-
cherley Creutz/ Leiden vnd Anfechtung/
darmit jhn der liebe Gott beleget/ ſolche ge-
duld kommen ſey/ vnd vernehmen/ Was
wir
Lehrſtuͤck-
lin.
Vrſachen
der gedult
Hiobs.
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