Eder, Michael: Theoria [gr.] Desiderii, Fastidii, Solatii. Breslau, 1634.Theil/ davon ich Reichthumb/ Ehre/ bleibende III. Endlich wehret der Trost ewig.III. Perpetu- beschreiben E ij
Theil/ davon ich Reichthumb/ Ehre/ bleibende III. Endlich wehret der Troſt ewig.III. Perpetu- beſchreiben E ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0035" n="[35]"/> Theil/ davon ich Reichthumb/ Ehre/ bleibende<lb/> Wohnung habe. Jm Himmel iſt gut wohnen/<lb/> dahin ſteht mein begier/ da wird GOtt ewig loh-<lb/> nen/ dem/ der Jhm dient allhier.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head/> <p><hi rendition="#aq">III.</hi><hi rendition="#fr">Endlich wehret der Troſt ewig.</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">III. Perpetu-<lb/> um.</hi></note><lb/> Denn Aſſaph bekennet/ daß <hi rendition="#fr">GOtt allezeit</hi> ſei-<lb/> nes Hertzens Troſt ſey. Die Grund Sprache<lb/> ſaget: GOtt ſey in Ewigkeit vnſers Hertzenß-<lb/> Troſt. So lang vnſer Leyden waͤhret/ ſo lang<lb/> wehret auch der Troſt: <hi rendition="#fr">Nun</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">y</hi></hi> <hi rendition="#fr">muß der Menſch</hi><note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">y. Iob.</hi></hi> 7. 1.</note><lb/><hi rendition="#fr">jmmer im Streit ſeyn;</hi> Nun <hi rendition="#fr">iſts ein elend</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">z</hi></hi><note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">z. Sir.</hi></hi> 40. 1.</note><lb/><hi rendition="#fr">jaͤmmerlich Ding vmb aller Menſchen Le-<lb/> ben/ von Mutter Leibe an/ biß ſie in die Er-<lb/> de begraben weꝛden/ die vnſer aller Mutteꝛ<lb/> iſt.</hi> So muß auch der Troſt jmmer vernewert<lb/> werden GOttes Gnade vnd Trewe waͤret von<lb/> nun an biß in Ewigkeit; <hi rendition="#fr">Jch habe dich</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a</hi></hi> <hi rendition="#fr">ein</hi><note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a. Eſa.</hi></hi> 45. 7, 8.</note><lb/><hi rendition="#fr">klein Augenblick verlaſſen/ aber mit groſ-<lb/> ſer Barmhertzig keit wil ich dich ſamblen;<lb/> Jch habe mein Angeſicht im Augenblick<lb/> deß Zorns ein wenig von dir verborgen;<lb/> Aber mit ewiger Gnade wil ich mich dei-<lb/> ner erbarmen/</hi> ſpricht der HErr dein Erloͤ-<lb/> ſer. Wie ſolt denn nicht auch der Troſt GOttes<lb/> allezeit wehren/ weil der Troſt von der vnendlichẽ<lb/> Gnade GOttes entſpringet. Ja das Ewige<lb/> Leben wird nichts ſeyn/ alß ein ewiger Troſt.<lb/> Wenn Abraham die groſſe Gluͤckſeligkeit Lazari<lb/> <fw place="bottom" type="sig">E ij</fw><fw place="bottom" type="catch">beſchreiben</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[35]/0035]
Theil/ davon ich Reichthumb/ Ehre/ bleibende
Wohnung habe. Jm Himmel iſt gut wohnen/
dahin ſteht mein begier/ da wird GOtt ewig loh-
nen/ dem/ der Jhm dient allhier.
III. Endlich wehret der Troſt ewig.
Denn Aſſaph bekennet/ daß GOtt allezeit ſei-
nes Hertzens Troſt ſey. Die Grund Sprache
ſaget: GOtt ſey in Ewigkeit vnſers Hertzenß-
Troſt. So lang vnſer Leyden waͤhret/ ſo lang
wehret auch der Troſt: Nun y muß der Menſch
jmmer im Streit ſeyn; Nun iſts ein elend z
jaͤmmerlich Ding vmb aller Menſchen Le-
ben/ von Mutter Leibe an/ biß ſie in die Er-
de begraben weꝛden/ die vnſer aller Mutteꝛ
iſt. So muß auch der Troſt jmmer vernewert
werden GOttes Gnade vnd Trewe waͤret von
nun an biß in Ewigkeit; Jch habe dich a ein
klein Augenblick verlaſſen/ aber mit groſ-
ſer Barmhertzig keit wil ich dich ſamblen;
Jch habe mein Angeſicht im Augenblick
deß Zorns ein wenig von dir verborgen;
Aber mit ewiger Gnade wil ich mich dei-
ner erbarmen/ ſpricht der HErr dein Erloͤ-
ſer. Wie ſolt denn nicht auch der Troſt GOttes
allezeit wehren/ weil der Troſt von der vnendlichẽ
Gnade GOttes entſpringet. Ja das Ewige
Leben wird nichts ſeyn/ alß ein ewiger Troſt.
Wenn Abraham die groſſe Gluͤckſeligkeit Lazari
beſchreiben
III. Perpetu-
um.
y. Iob. 7. 1.
z. Sir. 40. 1.
a. Eſa. 45. 7, 8.
E ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |