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Eder, Michael: Theoria [gr.] Desiderii, Fastidii, Solatii. Breslau, 1634.

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man darff nicht allen trawen; Die Weißheit
wird offt zur Narrheit; Alle Irrdische Gütter
werden von Würmen vnd Rost gefressen; Das
Letzte
ist vnmüglich Wornach hat denn As-
saph
ein so grosses verlangen? Ach fragstu?
Ihn verlanget nach dem HErren. HERR
wenn ich nur dich habe/ etc.
Mercke aber all-
hier/ Wer dieser HErr sey.

Was da heisse/ diesen HErrn haben.

Warumb jhn nach Ihm verlange.

Vnd Wie er zu diesem HErrn kommen vnnd
seiner theilhafftig werden kan.

I.
Terminus.
I. Wer ist denn dieser HErr? Es ist der
ewige warhafftige GOtt/ der sich einig im We-
sen/ vnd Dreyeinig in Personen offenbahret hat/
nemblich Vater/ Sohn/ vnnd Heiliger Geist/
f. Symb. Athan.f Domin Pater, Dn Filius, Dn Spiritus San-
ctus.
Der Vater ist der HErr/ der Sohn
ist der HErr/ der Heilige Geist ist der
HErr. Insonderheit sihet
er allhier auff
die mittele Person/ nemblich auff JESUM Chri-
stum,
welches eigener vnd gemeiner Titul ist/
g. Psalm. 47. 6.daß Er der HErr heist. g GOtt fähret auff
mit jauchtzen/ vnd der HErr mit heller
Posanne/
spricht David. Dieser HERR ist
h. Eph. 4. 8.Christus/ nach h der außlegung Pauli. Esaias
i. Esa. 6. 1.sihet i den HErrn sitzen auff einem hohen vnd
erhabenen Stuel; Dieser HErr ist Christus/

nach

man darff nicht allen trawen; Die Weißheit
wird offt zur Narrheit; Alle Irrdiſche Guͤtter
werden von Wuͤrmen vnd Roſt gefreſſen; Das
Letzte
iſt vnmuͤglich Wornach hat denn Aſ-
ſaph
ein ſo groſſes verlangen? Ach fragſtu?
Ihn verlanget nach dem HErren. HERR
wenn ich nuꝛ dich habe/ ꝛc.
Mercke aber all-
hier/ Wer dieſer HErr ſey.

Was da heiſſe/ dieſen HErrn haben.

Warumb jhn nach Ihm verlange.

Vnd Wie er zu dieſem HErrn kommen vnnd
ſeiner theilhafftig werden kan.

I.
Terminus.
I. Wer iſt denn dieſer HErr? Es iſt der
ewige warhafftige GOtt/ der ſich einig im We-
ſen/ vnd Dreyeinig in Perſonen offenbahret hat/
nemblich Vater/ Sohn/ vnnd Heiliger Geiſt/
f. Symb. Athan.f Domin Pater, Dn Filius, Dn Spiritus San-
ctus.
Der Vater iſt der HErr/ der Sohn
iſt der HErr/ der Heilige Geiſt iſt der
HErr. Inſonderheit ſihet
er allhier auff
die mittele Perſon/ nemblich auff JESUM Chri-
ſtum,
welches eigener vnd gemeiner Titul iſt/
g. Pſalm. 47. 6.daß Er der HErr heiſt. g GOtt faͤhret auff
mit jauchtzen/ vnd der HErr mit heller
Poſanne/
ſpricht David. Dieſer HERR iſt
h. Eph. 4. 8.Chriſtus/ nach h der außlegung Pauli. Eſaias
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[[12]/0012] man darff nicht allen trawen; Die Weißheit wird offt zur Narrheit; Alle Irrdiſche Guͤtter werden von Wuͤrmen vnd Roſt gefreſſen; Das Letzte iſt vnmuͤglich Wornach hat denn Aſ- ſaph ein ſo groſſes verlangen? Ach fragſtu? Ihn verlanget nach dem HErren. HERR wenn ich nuꝛ dich habe/ ꝛc. Mercke aber all- hier/ Wer dieſer HErr ſey. Was da heiſſe/ dieſen HErrn haben. Warumb jhn nach Ihm verlange. Vnd Wie er zu dieſem HErrn kommen vnnd ſeiner theilhafftig werden kan. I. Wer iſt denn dieſer HErr? Es iſt der ewige warhafftige GOtt/ der ſich einig im We- ſen/ vnd Dreyeinig in Perſonen offenbahret hat/ nemblich Vater/ Sohn/ vnnd Heiliger Geiſt/ f Dominꝰ Pater, Dnꝰ Filius, Dnꝰ Spiritus San- ctus. Der Vater iſt der HErr/ der Sohn iſt der HErr/ der Heilige Geiſt iſt der HErr. Inſonderheit ſihet er allhier auff die mittele Perſon/ nemblich auff JESUM Chri- ſtum, welches eigener vnd gemeiner Titul iſt/ daß Er der HErr heiſt. g GOtt faͤhret auff mit jauchtzen/ vnd der HErr mit heller Poſanne/ ſpricht David. Dieſer HERR iſt Chriſtus/ nach h der außlegung Pauli. Eſaias ſihet i den HErꝛn ſitzen auff einem hohen vnd erhabenen Stuel; Dieſer HErr iſt Chriſtus/ nach I. Terminus. f. Symb. Athan. g. Pſalm. 47. 6. h. Eph. 4. 8. i. Eſa. 6. 1.

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Zitationshilfe: Eder, Michael: Theoria [gr.] Desiderii, Fastidii, Solatii. Breslau, 1634, S. [12]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510301/12>, abgerufen am 21.11.2024.