Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740.dem jene sind gezeuget worden. Es ist Jhr nicht zu verargen, Wir haben eine gute Schule. Man muß es der Obrig- Der Verlust des Hauptes ist werth, daß man ihn bit- Der ist es, dem zu Ehren wir an der gegenwärtigen Text. 2 Ep. Petri Cap. I. v. 14. 15.Jch weiß, daß ich meine Hüte bald ablegen muß, Geliebte! und zum Theil schmertzlich Betrübte! Kein A 3
dem jene ſind gezeuget worden. Es iſt Jhr nicht zu verargen, Wir haben eine gute Schule. Man muß es der Obrig- Der Verluſt des Hauptes iſt werth, daß man ihn bit- Der iſt es, dem zu Ehren wir an der gegenwaͤrtigen Text. 2 Ep. Petri Cap. I. v. 14. 15.Jch weiß, daß ich meine Huͤte bald ablegen muß, Geliebte! und zum Theil ſchmertzlich Betruͤbte! Kein A 3
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="preface" n="2"> <p><pb facs="#f0006" n="5"/> dem jene ſind gezeuget worden. Es iſt Jhr nicht zu verargen,<lb/> aͤchtzet und lechtzet Sie: <hi rendition="#fr">O mein Haupt! mein Haupt!</hi></p><lb/> <p>Wir haben eine gute Schule. Man muß es der Obrig-<lb/> keit laſſen, daß ſie mit Ernſte veranſtaltet, was zu dem Flor<lb/> der Schule befoͤrderlich iſt. Der in GOtt Entſchlaffene war<lb/> das Haupt der Schule.</p><lb/> <p>Der Verluſt des Hauptes iſt werth, daß man ihn bit-<lb/> terlich beweine. Ach Schule! Schule! laß es doch in dir<lb/> hallen und ſchallen: <hi rendition="#fr">O mein Haupt! mein Haupt!</hi></p><lb/> <p>Der iſt es, dem zu Ehren wir an der gegenwaͤrtigen<lb/> Staͤtte ſind, daß Seiner im Beſten gedacht werde. Wir wol-<lb/> len im uͤbrigen dem Spruche nachſinnen, der zur Abhand-<lb/> lung iſt ausgeſetzet worden. Laßt uns GOtt zuvor bitten,<lb/> daß er die Abhandlung ſeegne, zu dem Ende auch in der<lb/> Stille und in Demuth ſprechen das Gebethe <persName>Chriſti</persName>.</p> </div><lb/> <div type="fsBibleVerse" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Text.</hi> </head><lb/> <cit> <bibl> <hi rendition="#c">2 <hi rendition="#aq">Ep. <persName>Petri</persName> Cap. I. v.</hi> 14. 15.</hi> </bibl><lb/> <quote> <hi rendition="#b">Jch weiß, daß ich meine Huͤte bald ablegen muß,<lb/><hi rendition="#et">wie mir denn auch unſer HErr <persName>JEſus Chri-<lb/> ſtus</persName> eroͤfnet hat. Jch will aber Fleiß thun,<lb/> daß ihr allenthalben habt nach meinem Ab-<lb/> ſchiede, ſolches im Gedaͤchtniſſe zu halten.</hi></hi> </quote> </cit> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">G</hi>eliebte! und zum Theil ſchmertzlich Betruͤbte!</hi><lb/> Das Geſchlecht der Hebraͤer ſitzet und ſchwitzet in<lb/> der Babyloniſchen Gefangenſchafft. An was fehlts?<lb/> <fw place="bottom" type="sig">A 3</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">Kein</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [5/0006]
dem jene ſind gezeuget worden. Es iſt Jhr nicht zu verargen,
aͤchtzet und lechtzet Sie: O mein Haupt! mein Haupt!
Wir haben eine gute Schule. Man muß es der Obrig-
keit laſſen, daß ſie mit Ernſte veranſtaltet, was zu dem Flor
der Schule befoͤrderlich iſt. Der in GOtt Entſchlaffene war
das Haupt der Schule.
Der Verluſt des Hauptes iſt werth, daß man ihn bit-
terlich beweine. Ach Schule! Schule! laß es doch in dir
hallen und ſchallen: O mein Haupt! mein Haupt!
Der iſt es, dem zu Ehren wir an der gegenwaͤrtigen
Staͤtte ſind, daß Seiner im Beſten gedacht werde. Wir wol-
len im uͤbrigen dem Spruche nachſinnen, der zur Abhand-
lung iſt ausgeſetzet worden. Laßt uns GOtt zuvor bitten,
daß er die Abhandlung ſeegne, zu dem Ende auch in der
Stille und in Demuth ſprechen das Gebethe Chriſti.
Text.
2 Ep. Petri Cap. I. v. 14. 15.
Jch weiß, daß ich meine Huͤte bald ablegen muß,
wie mir denn auch unſer HErr JEſus Chri-
ſtus eroͤfnet hat. Jch will aber Fleiß thun,
daß ihr allenthalben habt nach meinem Ab-
ſchiede, ſolches im Gedaͤchtniſſe zu halten.
Geliebte! und zum Theil ſchmertzlich Betruͤbte!
Das Geſchlecht der Hebraͤer ſitzet und ſchwitzet in
der Babyloniſchen Gefangenſchafft. An was fehlts?
Kein
A 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |