Albinus, Christoph: Mosaicum de Rahele Testimonium Guttarum. Oels, 1638.haben Todes verfahren müssen. Dort aber/ wann in der All- Vnd diese erzehlte Trosttröpfflein/ habe ich auß der verlese- Helffe GOTT das solcher Trostregen nicht ver-Votum. Der Trewe GOTT verleihe vnd gebe dem hoch- Er gebe jhm ein geduldiges Jobs hertze/ das er inJob. 1. Er gebe jhm ein recht Davidisches hertze/ das er2. Sam. 12. Er C iij
haben Todes verfahren muͤſſen. Dort aber/ wann in der All- Vnd dieſe erzehlte Troſttroͤpfflein/ habe ich auß der verleſe- Helffe GOTT das ſolcher Troſtregen nicht ver-Votum. Der Trewe GOTT verleihe vnd gebe dem hoch- Er gebe jhm ein geduldiges Jobs hertze/ das er inJob. 1. Er gebe jhm ein recht Davidiſches hertze/ das er2. Sam. 12. Er C iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0021" n="[21]"/> haben Todes verfahren muͤſſen. Dort aber/ wann in der All-<lb/> gemeinen Aufferſtehung ſie GOtt der HERR wirdt Lebendig<lb/> machen/ vnd jhm wiedergeben/ ſo werden ſie Ewiglich beyſam-<lb/> men ſein vnd bleiben koͤnnen/ deñ wir werden bey dem HErꝛen<note place="right"><hi rendition="#i">1. <hi rendition="#aq">Theſ. 4.<lb/> v.</hi> 14.</hi></note><lb/> ſein allezeit/ ſaget S. Paulus. 1. <hi rendition="#aq">Theſſal:</hi> 4.</p><lb/> <p>Vnd dieſe erzehlte Troſttroͤpfflein/ habe ich auß der verleſe-<lb/> nen trawrigen Hiſtorien von Rahel vnd jhrem <hi rendition="#aq">BenOni,</hi> auff<lb/> das Schmertzlich verwundte vnd halb todte hertze vnſers gegen-<lb/> wertigen Herꝛen Wittibers floͤſſen wollen.</p><lb/> </div> <div n="3"> <p><hi rendition="#fr">Helffe <hi rendition="#g">GOTT</hi> das ſolcher Troſtregen nicht ver-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Votum.</hi></note><lb/> gebens gefallen/ ſondern wie ſonſten der Regen die welckenden<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Eſa. 55.<lb/> v.</hi> 10. 11.</hi></note><lb/> vnd faſt Erſtorbenen Bluͤmlein erquicket/ vnd auffrichtet/<lb/> auch alle gegenwertige Trawerhertzen/ beſonders des Herꝛen<lb/> Wittibers/ dadurch erquicket vnnd getroͤſtet moͤchte worden<lb/> ſein.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Der Trewe <hi rendition="#g">GOTT</hi> verleihe vnd gebe dem hoch-</hi><lb/> betruͤbten Herꝛen Wittiber ein getroſtes Jacobs hertze/ das er<lb/> vber ſeinem Todten/ wie Jacob ſich troͤſten moͤge.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Er gebe jhm ein geduldiges Jobs hertze/ das er in</hi><note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Job. 1.<lb/> v.</hi> 21.</hi></note><lb/> gedult dem Willen Gottes ſich ergebende/ ſage/ Der <hi rendition="#g">HERR</hi><lb/> hatte mir dieſen meinen Schatz gegeben/ Der HERR hat jhn<lb/> wieder genommen/ wie es dem <hi rendition="#g">HERREN</hi> gefallen hat ſo iſt<lb/> es geſchehen/ der Nahme des <hi rendition="#g">HERREN</hi> ſey gelobet.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Er gebe jhm ein recht Davidiſches hertze/ das er</hi><note place="right"><hi rendition="#i">2. <hi rendition="#aq">Sam. 12.<lb/> v.</hi> 23.</hi></note><lb/> der gewiſſen Hoffnung lebe/ das ob zwar ſeine liebe Haußfraw<lb/> nicht zu jhm wieder in diß Zeitliche leben komme/ das er doch<lb/> zu jhr kommen werde.</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom">C iij</fw> <fw type="catch" place="bottom">Er</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[21]/0021]
haben Todes verfahren muͤſſen. Dort aber/ wann in der All-
gemeinen Aufferſtehung ſie GOtt der HERR wirdt Lebendig
machen/ vnd jhm wiedergeben/ ſo werden ſie Ewiglich beyſam-
men ſein vnd bleiben koͤnnen/ deñ wir werden bey dem HErꝛen
ſein allezeit/ ſaget S. Paulus. 1. Theſſal: 4.
1. Theſ. 4.
v. 14.
Vnd dieſe erzehlte Troſttroͤpfflein/ habe ich auß der verleſe-
nen trawrigen Hiſtorien von Rahel vnd jhrem BenOni, auff
das Schmertzlich verwundte vnd halb todte hertze vnſers gegen-
wertigen Herꝛen Wittibers floͤſſen wollen.
Helffe GOTT das ſolcher Troſtregen nicht ver-
gebens gefallen/ ſondern wie ſonſten der Regen die welckenden
vnd faſt Erſtorbenen Bluͤmlein erquicket/ vnd auffrichtet/
auch alle gegenwertige Trawerhertzen/ beſonders des Herꝛen
Wittibers/ dadurch erquicket vnnd getroͤſtet moͤchte worden
ſein.
Votum.
Eſa. 55.
v. 10. 11.
Der Trewe GOTT verleihe vnd gebe dem hoch-
betruͤbten Herꝛen Wittiber ein getroſtes Jacobs hertze/ das er
vber ſeinem Todten/ wie Jacob ſich troͤſten moͤge.
Er gebe jhm ein geduldiges Jobs hertze/ das er in
gedult dem Willen Gottes ſich ergebende/ ſage/ Der HERR
hatte mir dieſen meinen Schatz gegeben/ Der HERR hat jhn
wieder genommen/ wie es dem HERREN gefallen hat ſo iſt
es geſchehen/ der Nahme des HERREN ſey gelobet.
Job. 1.
v. 21.
Er gebe jhm ein recht Davidiſches hertze/ das er
der gewiſſen Hoffnung lebe/ das ob zwar ſeine liebe Haußfraw
nicht zu jhm wieder in diß Zeitliche leben komme/ das er doch
zu jhr kommen werde.
2. Sam. 12.
v. 23.
Er
C iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |