Schöttgen, Christian: Lebens-Beschreibung Herrn Wolffgang Eulenbecks. Dresden, 1740.Leben D. Wolffgang Eulenbecks, Weimarischen Räthe Heinrich von Erffa, D. Joh. Roßbeck und der Se-cretar Schnepf sind auch daselbst gewesen, wie unser Eulenbeck schreibet, und haben das ihre practiciret. Dieses trifft auch mit der Historie zu, in- dem H. Joh. Wilhelm es so weit gebracht, daß er mit denen ihm zugefal- lenen Landen, auch der Primogenitur und andern darzu gehörigen Vorrech- ten den 26. Febr. beliehen worden. (i) §. 5. Den 9. Martii besagten 1573. Jahres ist er von Dreßden aus nach §. 6. A. 1575. ist er, nebst andern Chur-Sächsischen Räthen, zu Prag ge- §. 7. (i) (k) Müller I. c. p. 163. (l) Müller l. c. p. 169. * allwo er unrecht von Eulenbeck geschrieben wird. (m) Hönn Cohurg. Hist. II. p. 199. 200. Müller I. c. p. 168. *
Leben D. Wolffgang Eulenbecks, Weimariſchen Raͤthe Heinrich von Erffa, D. Joh. Roßbeck und der Se-cretar Schnepf ſind auch daſelbſt geweſen, wie unſer Eulenbeck ſchreibet, und haben das ihre practiciret. Dieſes trifft auch mit der Hiſtorie zu, in- dem H. Joh. Wilhelm es ſo weit gebracht, daß er mit denen ihm zugefal- lenen Landen, auch der Primogenitur und andern darzu gehoͤrigen Vorrech- ten den 26. Febr. beliehen worden. (i) §. 5. Den 9. Martii beſagten 1573. Jahres iſt er von Dreßden aus nach §. 6. A. 1575. iſt er, nebſt andern Chur-Saͤchſiſchen Raͤthen, zu Prag ge- §. 7. (i) (k) Muͤller I. c. p. 163. (l) Muͤller l. c. p. 169. * allwo er unrecht von Eulenbeck geſchrieben wird. (m) Hoͤnn Cohurg. Hiſt. II. p. 199. 200. Muͤller I. c. p. 168. *
<TEI> <text> <body> <div type="fsPersonalia" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0006" n="6"/><fw type="header" place="top">Leben D. Wolffgang Eulenbecks,</fw><lb/> Weimariſchen Raͤthe Heinrich von Erffa, D. Joh. Roßbeck und der Se-<lb/> cretar Schnepf ſind auch daſelbſt geweſen, wie unſer Eulenbeck ſchreibet,<lb/> und haben das ihre practiciret. Dieſes trifft auch mit der Hiſtorie zu, in-<lb/> dem H. Joh. Wilhelm es ſo weit gebracht, daß er mit denen ihm zugefal-<lb/> lenen Landen, auch der Primogenitur und andern darzu gehoͤrigen Vorrech-<lb/> ten den 26. Febr. beliehen worden. <note corresp="#fnk" place="foot" n="(i)"/></p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 5.</head><lb/> <p>Den 9. Martii beſagten 1573. Jahres iſt er von Dreßden aus nach<lb/> Erfurt gereiſet, von dar er den 23. nach Weimar aufgebrochen, und den<lb/> 16. April wieder in Dreßden angekommen. Solches geſchach, weil ſich<lb/> Churf. Auguſtus nach Herzog Joh. Wilhelms zu Weimar Tode der Wei-<lb/> mariſchen und Coburgiſchen Vormundſchafft, als nechſter Agnat, unter-<lb/> zogen. <note xml:id="fnk" place="foot" n="(k)">Muͤller <hi rendition="#aq">I. c. p.</hi> 163.</note> Wie er denn in eben dergleichen Angelegenheit auf Trinitatis<lb/> einen Tag zu Coburg bereiſen muͤſſen. Gegen das Ende dieſes Jahres hat<lb/> er an Stein-Schmertzen kranck gelegen. A. 1574. iſt er den 11. Jan.<lb/> nach Prag verreiſet. Was aber daſelbſt ſeine Verrichtung geweſen, iſt<lb/> mir zur Zeit unbewuſt.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 6.</head><lb/> <p>A. 1575. iſt er, nebſt andern Chur-Saͤchſiſchen Raͤthen, zu Prag ge-<lb/> weſen, und hat vor Churf. Auguſto in Vormundſchafft Herzog Joh. Wil-<lb/> helms nachgelaſſener Soͤhne, ingleichen wegen Coburg, die Lehen uͤber<lb/> ihre Fuͤrſtenthum und Lande geſucht und erhalten. Jſt geſchehen den<lb/> 11. Julii. <note place="foot" n="(l)">Muͤller <hi rendition="#aq">l. c. p.</hi> 169. * allwo er unrecht <hi rendition="#fr">von Eulenbeck</hi> geſchrieben wird.</note> Den 10. Nov. dieſes Jahrs halff er, nebſt andern Chur-<lb/> Pfaͤltziſchen, Saͤchſiſchen, und Brandenburgiſchen Raͤthen, die Sachſen-<lb/> Weimariſche und Coburgiſche Ritter-Dienſte aus einander ſetzen: auch<lb/> wurden den 12. dieſes verſchiedene Jrrungen in einem andern Receß ver-<lb/> glichen. <note place="foot" n="(m)">Hoͤnn Cohurg. Hiſt. <hi rendition="#aq">II. p.</hi> 199. 200. Muͤller <hi rendition="#aq">I. c. p.</hi> 168. *</note> Herr Muͤller ſetzt dieſes letztere in das vorige Jahr, allein<lb/> Herrn Hoͤnns Zeugniß, welches mit dem Eulenbeckiſchen Aufſatze gleich-<lb/> ſtimmig iſt, zeigen ſeinen Fehler, der vielleicht mehr ſeinem Copiſten, als<lb/> ihm ſelbſt, zuzuſchreiben.</p> </div><lb/> <fw type="catch" place="bottom">§. 7.</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [6/0006]
Leben D. Wolffgang Eulenbecks,
Weimariſchen Raͤthe Heinrich von Erffa, D. Joh. Roßbeck und der Se-
cretar Schnepf ſind auch daſelbſt geweſen, wie unſer Eulenbeck ſchreibet,
und haben das ihre practiciret. Dieſes trifft auch mit der Hiſtorie zu, in-
dem H. Joh. Wilhelm es ſo weit gebracht, daß er mit denen ihm zugefal-
lenen Landen, auch der Primogenitur und andern darzu gehoͤrigen Vorrech-
ten den 26. Febr. beliehen worden. (i)
§. 5.
Den 9. Martii beſagten 1573. Jahres iſt er von Dreßden aus nach
Erfurt gereiſet, von dar er den 23. nach Weimar aufgebrochen, und den
16. April wieder in Dreßden angekommen. Solches geſchach, weil ſich
Churf. Auguſtus nach Herzog Joh. Wilhelms zu Weimar Tode der Wei-
mariſchen und Coburgiſchen Vormundſchafft, als nechſter Agnat, unter-
zogen. (k) Wie er denn in eben dergleichen Angelegenheit auf Trinitatis
einen Tag zu Coburg bereiſen muͤſſen. Gegen das Ende dieſes Jahres hat
er an Stein-Schmertzen kranck gelegen. A. 1574. iſt er den 11. Jan.
nach Prag verreiſet. Was aber daſelbſt ſeine Verrichtung geweſen, iſt
mir zur Zeit unbewuſt.
§. 6.
A. 1575. iſt er, nebſt andern Chur-Saͤchſiſchen Raͤthen, zu Prag ge-
weſen, und hat vor Churf. Auguſto in Vormundſchafft Herzog Joh. Wil-
helms nachgelaſſener Soͤhne, ingleichen wegen Coburg, die Lehen uͤber
ihre Fuͤrſtenthum und Lande geſucht und erhalten. Jſt geſchehen den
11. Julii. (l) Den 10. Nov. dieſes Jahrs halff er, nebſt andern Chur-
Pfaͤltziſchen, Saͤchſiſchen, und Brandenburgiſchen Raͤthen, die Sachſen-
Weimariſche und Coburgiſche Ritter-Dienſte aus einander ſetzen: auch
wurden den 12. dieſes verſchiedene Jrrungen in einem andern Receß ver-
glichen. (m) Herr Muͤller ſetzt dieſes letztere in das vorige Jahr, allein
Herrn Hoͤnns Zeugniß, welches mit dem Eulenbeckiſchen Aufſatze gleich-
ſtimmig iſt, zeigen ſeinen Fehler, der vielleicht mehr ſeinem Copiſten, als
ihm ſelbſt, zuzuſchreiben.
§. 7.
(i)
(k) Muͤller I. c. p. 163.
(l) Muͤller l. c. p. 169. * allwo er unrecht von Eulenbeck geſchrieben wird.
(m) Hoͤnn Cohurg. Hiſt. II. p. 199. 200. Muͤller I. c. p. 168. *
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |