Freylinghausen, Johann Anastasius: Christliches Denckmaal, Welches Seinem Seligen Herrn Eydam, HERRN M. Georg Joh. Hencken. hrsg. v. Wiegleb, Johann Hieronymus. Halle, 1720.Leichen-Carmina. Wohlan, was du geglaubt, das hast du nun er-fahren: Du lebst, wo JEsus lebt im Glantz und Herr- lichkeit. Da wird sich auch einmal der Segen offenba- ren, Der aus dem Saamen wuchs, den du hier ausgestreut. August Hermann Francke, S. Theol, Profess. und Past. zu St. Ulrich. III. SIc, post ereptos nobis longo ordine Fratres, Nunc etiam, HENCKENI, Te tua fata vocant! Sic Te nec pietas, doctrina aut candida virtus Incolumem & viuum praestat adesse Tuis? Scilicet hac cuncti mortales lege tene- mur: Hinc Iuuenes, veluti gramina secta, cadunt. Feli-
Leichen-Carmina. Wohlan, was du geglaubt, das haſt du nun er-fahren: Du lebſt, wo JEſus lebt im Glantz und Herr- lichkeit. Da wird ſich auch einmal der Segen offenba- ren, Der aus dem Saamen wuchs, den du hier ausgeſtreut. Auguſt Hermann Francke, S. Theol, Profeſſ. und Paſt. zu St. Ulrich. III. SIc, poſt ereptos nobis longo ordine Fratres, Nunc etiam, HENCKENI, Te tua fata vocant! Sic Te nec pietas, doctrina aut candida virtus Incolumem & viuum præſtat adeſſe Tuis? Scilicet hac cuncti mortales lege tene- mur: Hinc Iuuenes, veluti gramina ſecta, cadunt. Feli-
<TEI> <text> <body> <div type="fsEpicedia" n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0056" n="56"/> <fw place="top" type="header">Leichen-<hi rendition="#aq">Carmina.</hi></fw><lb/> <l>Wohlan, was du geglaubt, das haſt du nun er-<lb/><hi rendition="#et">fahren:</hi></l><lb/> <l>Du lebſt, wo JEſus lebt im Glantz und Herr-<lb/><hi rendition="#et">lichkeit.</hi></l><lb/> <l>Da wird ſich auch einmal der Segen offenba-<lb/><hi rendition="#et">ren,</hi></l><lb/> <l>Der aus dem Saamen wuchs, den du hier<lb/><hi rendition="#et">ausgeſtreut.</hi></l> </lg><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Auguſt Hermann Francke,<lb/><hi rendition="#aq">S. Theol, Profeſſ.</hi> und <hi rendition="#aq">Paſt.</hi><lb/> zu <hi rendition="#aq">St.</hi> Ulrich.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq">III.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#in">S</hi>Ic, poſt ereptos nobis longo ordine</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Fratres,<lb/> Nunc etiam, HENCKENI, Te</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">tua fata vocant!<lb/> Sic Te nec pietas, doctrina aut candida</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">virtus<lb/> Incolumem & viuum præſtat adeſſe</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Tuis?<lb/> Scilicet hac cuncti mortales lege tene-</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">mur:<lb/> Hinc Iuuenes, veluti gramina ſecta,</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">cadunt.</hi> </l><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Feli-</hi> </fw><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [56/0056]
Leichen-Carmina.
Wohlan, was du geglaubt, das haſt du nun er-
fahren:
Du lebſt, wo JEſus lebt im Glantz und Herr-
lichkeit.
Da wird ſich auch einmal der Segen offenba-
ren,
Der aus dem Saamen wuchs, den du hier
ausgeſtreut.
Auguſt Hermann Francke,
S. Theol, Profeſſ. und Paſt.
zu St. Ulrich.
III.
SIc, poſt ereptos nobis longo ordine
Fratres,
Nunc etiam, HENCKENI, Te
tua fata vocant!
Sic Te nec pietas, doctrina aut candida
virtus
Incolumem & viuum præſtat adeſſe
Tuis?
Scilicet hac cuncti mortales lege tene-
mur:
Hinc Iuuenes, veluti gramina ſecta,
cadunt.
Feli-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |