Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.

Bild:
<< vorherige Seite
Himmlischer Braut-Krantz
vollendet/ ich hab Glauben ge-
halten. Hinfort ist mir beyge-
legt die Krone der Gerechtigkeit/
welche mir der HERR an je-
nem Tage/ der gerechte Richter
geben wird/ nicht mir aber allein/
sondern auch allen/ die Seine Er-
scheinung lieb haben.
EXORDIUM.

UNter andern uns Christen tröstlichen und er-
freulichen Tituln/ welche Unsern HErrn JE-
SU in der H. Schriefft gegeben werden/ ist
nicht der geringsten einer/ daß Er ein Bräuti-
Joh. 3. v. 29.
Matth.
22, 2.
gam genennet wird. Johannes redet von Jhm
also Joh. 3. Wer die Braut hat der ist der Bräutigam
Matth. am 22. redet Er selber verblühmt und Gleichniß
weise von sich/ wenn Er spricht: das Himmelreich ist gleich
Vid. Gerh.
Harm: fol.
370. seqq.
qvi princi-
einem Könige/ der Seinem Sohne Hochzeit machte/ wel-
ches von etlichen Außlegern auff die Persönliche vermäh-
lung und vereinigung der beyden Naturen in Christo von

et-
Him̃liſcher Braut-Krantz
vollendet/ ich hab Glauben ge-
halten. Hinfort iſt mir beyge-
legt die Krone der Gerechtigkeit/
welche mir der HERR an je-
nem Tage/ der gerechte Richter
geben wird/ nicht mir aber allein/
ſondern auch allen/ die Seine Er-
ſcheinung lieb haben.
EXORDIUM.

UNter andern uns Chriſten troͤſtlichen und er-
freulichen Tituln/ welche Unſern HErrn JE-
SU in der H. Schriefft gegeben werden/ iſt
nicht der geringſten einer/ daß Er ein Braͤuti-
Joh. 3. v. 29.
Matth.
22, 2.
gam genennet wird. Johannes redet von Jhm
alſo Joh. 3. Wer die Braut hat der iſt der Braͤutigam
Matth. am 22. redet Er ſelber verbluͤhmt und Gleichniß
weiſe von ſich/ wenn Er ſpricht: das Himmelreich iſt gleich
Vid. Gerh.
Harm: fol.
370. ſeqq.
qvi princi-
einem Koͤnige/ der Seinem Sohne Hochzeit machte/ wel-
ches von etlichen Außlegern auff die Perſoͤnliche vermaͤh-
lung und vereinigung der beyden Naturen in Chriſto von

et-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <floatingText>
          <body>
            <div type="fsSermon" n="1">
              <div type="fsBibleVerse" n="2">
                <cit corresp="#quo47a" xml:id="quo47b">
                  <quote>
                    <pb facs="#f0048" n="48"/>
                    <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Him&#x0303;li&#x017F;cher Braut-Krantz</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">vollendet/ ich hab Glauben ge-<lb/>
halten. Hinfort i&#x017F;t mir beyge-<lb/>
legt die Krone der Gerechtigkeit/<lb/>
welche mir der <hi rendition="#g">HERR</hi> an je-<lb/>
nem Tage/ der gerechte Richter<lb/>
geben wird/ nicht mir aber allein/<lb/>
&#x017F;ondern auch allen/ die Seine Er-<lb/>
&#x017F;cheinung lieb haben.</hi> </quote>
                  <bibl/>
                </cit>
              </div><lb/>
              <div type="fsExordium" n="2">
                <head> <hi rendition="#aq">EXORDIUM.</hi> </head><lb/>
                <p><hi rendition="#in">U</hi>Nter andern uns Chri&#x017F;ten tro&#x0364;&#x017F;tlichen und er-<lb/>
freulichen Tituln/ welche Un&#x017F;ern HErrn JE-<lb/>
SU in der H. Schriefft gegeben werden/ i&#x017F;t<lb/>
nicht der gering&#x017F;ten einer/ daß Er ein Bra&#x0364;uti-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Joh. 3. v. 29.<lb/>
Matth.</hi> 22, 2.</note>gam genennet wird. Johannes redet von Jhm<lb/>
al&#x017F;o <hi rendition="#aq">Joh.</hi> 3. Wer die Braut hat der i&#x017F;t der Bra&#x0364;utigam<lb/><hi rendition="#aq">Matth.</hi> am 22. redet Er &#x017F;elber verblu&#x0364;hmt und Gleichniß<lb/>
wei&#x017F;e von &#x017F;ich/ wenn Er &#x017F;pricht: das Himmelreich i&#x017F;t gleich<lb/><note xml:id="noteA" place="left" next="#noteB"><hi rendition="#aq">Vid. Gerh.<lb/>
Harm: fol.<lb/>
370. &#x017F;eqq.<lb/>
qvi princi-</hi></note>einem Ko&#x0364;nige/ der Seinem Sohne Hochzeit machte/ wel-<lb/>
ches von etlichen Außlegern auff die Per&#x017F;o&#x0364;nliche verma&#x0364;h-<lb/>
lung und vereinigung der beyden Naturen in Chri&#x017F;to von<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">et-</fw><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[48/0048] Him̃liſcher Braut-Krantz vollendet/ ich hab Glauben ge- halten. Hinfort iſt mir beyge- legt die Krone der Gerechtigkeit/ welche mir der HERR an je- nem Tage/ der gerechte Richter geben wird/ nicht mir aber allein/ ſondern auch allen/ die Seine Er- ſcheinung lieb haben. EXORDIUM. UNter andern uns Chriſten troͤſtlichen und er- freulichen Tituln/ welche Unſern HErrn JE- SU in der H. Schriefft gegeben werden/ iſt nicht der geringſten einer/ daß Er ein Braͤuti- gam genennet wird. Johannes redet von Jhm alſo Joh. 3. Wer die Braut hat der iſt der Braͤutigam Matth. am 22. redet Er ſelber verbluͤhmt und Gleichniß weiſe von ſich/ wenn Er ſpricht: das Himmelreich iſt gleich einem Koͤnige/ der Seinem Sohne Hochzeit machte/ wel- ches von etlichen Außlegern auff die Perſoͤnliche vermaͤh- lung und vereinigung der beyden Naturen in Chriſto von et- Joh. 3. v. 29. Matth. 22, 2. Vid. Gerh. Harm: fol. 370. ſeqq. qvi princi-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/358833
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/358833/48
Zitationshilfe: Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358833/48>, abgerufen am 21.12.2024.