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Adolph, Christian: Himmlischer Hochzeit-Schatz/ und geistlicher Braut-Schmuck der gläubigen und seligen Kinder Gottes. Zittau, 1664.

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LebensLauff.
fleißige Aufsicht der Gestrengen LehnesObrigkeit Bestes in alle-
wege getrachtet. Und in Summa/ sich in ihrer Verwaltung al-
so erwiesen/ daß ich wohl in Meinung stehe/ die sel. Jungfr.
Beschlichen/ werde noch vielmalen von Obrigkeit und Unter-
thanen gemisset und beklaget werden.

3.
Jn Gott-
seligkeit.
3. Es hat die sel. Jungfrau Beschle auch vors Dritte
Jhr Christenthum
gebührender Massen in acht genommen/
Jn dem Sie/

1. Fleißig zur Kirchen gegangen/ und iederman mit Gott-
seligkeit und gutem Exempel fürgegangen.
2. Andächtig Gottes Wort gehöret und gelesen/ auch
mit gutem Verstande und heiligem Nachdencken aus demselbi-
gen festen Grund ihres Glaubens/ Religion und Christenthums
geleget.
3. Fleißig und emsig/ so zu Hause als in der Kirchen ge-
betet/ und durchs Gebet andächtiglich mit ihren lieben Gotte ge-
redet/ daß man ihr auch in ihrer Kranckheit/ selten ein Gebet
anfangen können/ so ihr nicht bekant gewesen.
4. Jn ihrem Beruff hat Sie sich gantz Treu und fleis-
sig
erwiesen/ wie Oben allbereit gemeldet.
5. Beym H. Beichtstuel hat Sie sich auch zum öfteren
mahlen eingestellt/ sich in ihren Sünden und Fehltritten gern
erkennet/ selbige ihrem lieben Gotte mit demütigem und bußferti-
gem Hertzen abgebeten/ und die H. Absolution mit gläubigem
Hertzen angenommen.
6. Und darauff sich im heil. Abendmal mit dem hochtheu-
ren GnadenPfande/ des wahren Leibes und Blutes ihres Erlö-
sers Jesu Christi/ speisen und träncken/ im Trost und Glauben
III.
Lebens
End und
ausgang
stärcken/ und der ewigenSeligkeit versieglen und versichren lassen

Zum Dritten und Letzten/ ist auch noch ubrig zugeden-
cken/ der sel. Jungfr. Beschlichen/ ihres Christseligen Abschie-
des aus dieser Welt/ damit es sich kürtzlich also verhält.

Jhre

LebensLauff.
fleißige Aufſicht der Geſtrengen LehnesObrigkeit Beſtes in alle-
wege getrachtet. Und in Summa/ ſich in ihrer Verwaltung al-
ſo erwieſen/ daß ich wohl in Meinung ſtehe/ die ſel. Jungfr.
Beſchlichen/ werde noch vielmalen von Obrigkeit und Unter-
thanen gemiſſet und beklaget werden.

3.
Jn Gott-
ſeligkeit.
3. Es hat die ſel. Jungfrau Beſchle auch vors Dritte
Jhr Chriſtenthum
gebuͤhrender Maſſen in acht genommen/
Jn dem Sie/

1. Fleißig zur Kirchen gegangen/ und iederman mit Gott-
ſeligkeit und gutem Exempel fuͤrgegangen.
2. Andaͤchtig Gottes Wort gehoͤret und geleſen/ auch
mit gutem Verſtande und heiligem Nachdencken aus demſelbi-
gen feſten Grund ihres Glaubens/ Religion und Chriſtenthums
geleget.
3. Fleißig und emſig/ ſo zu Hauſe als in der Kirchen ge-
betet/ und durchs Gebet andaͤchtiglich mit ihren lieben Gotte ge-
redet/ daß man ihr auch in ihrer Kranckheit/ ſelten ein Gebet
anfangen koͤnnen/ ſo ihr nicht bekant geweſen.
4. Jn ihrem Beruff hat Sie ſich gantz Treu und fleiſ-
ſig
erwieſen/ wie Oben allbereit gemeldet.
5. Beym H. Beichtſtuel hat Sie ſich auch zum oͤfteren
mahlen eingeſtellt/ ſich in ihren Suͤnden und Fehltritten gern
erkennet/ ſelbige ihrem lieben Gotte mit demuͤtigem und bußferti-
gem Hertzen abgebeten/ und die H. Abſolution mit glaͤubigem
Hertzen angenommen.
6. Und darauff ſich im heil. Abendmal mit dem hochtheu-
ren GnadenPfande/ des wahren Leibes und Blutes ihres Erloͤ-
ſers Jeſu Chriſti/ ſpeiſen und traͤncken/ im Troſt und Glauben
III.
Lebens
End und
ausgang
ſtaͤrcken/ und der ewigenSeligkeit verſieglen und verſichren laſſen

Zum Dritten und Letzten/ iſt auch noch ůbrig zugeden-
cken/ der ſel. Jungfr. Beſchlichen/ ihres Chriſtſeligen Abſchie-
des aus dieſer Welt/ damit es ſich kuͤrtzlich alſo verhaͤlt.

Jhre
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[0034] LebensLauff. fleißige Aufſicht der Geſtrengen LehnesObrigkeit Beſtes in alle- wege getrachtet. Und in Summa/ ſich in ihrer Verwaltung al- ſo erwieſen/ daß ich wohl in Meinung ſtehe/ die ſel. Jungfr. Beſchlichen/ werde noch vielmalen von Obrigkeit und Unter- thanen gemiſſet und beklaget werden. 3. Es hat die ſel. Jungfrau Beſchle auch vors Dritte Jhr Chriſtenthum gebuͤhrender Maſſen in acht genommen/ Jn dem Sie/ 3. Jn Gott- ſeligkeit. 1. Fleißig zur Kirchen gegangen/ und iederman mit Gott- ſeligkeit und gutem Exempel fuͤrgegangen. 2. Andaͤchtig Gottes Wort gehoͤret und geleſen/ auch mit gutem Verſtande und heiligem Nachdencken aus demſelbi- gen feſten Grund ihres Glaubens/ Religion und Chriſtenthums geleget. 3. Fleißig und emſig/ ſo zu Hauſe als in der Kirchen ge- betet/ und durchs Gebet andaͤchtiglich mit ihren lieben Gotte ge- redet/ daß man ihr auch in ihrer Kranckheit/ ſelten ein Gebet anfangen koͤnnen/ ſo ihr nicht bekant geweſen. 4. Jn ihrem Beruff hat Sie ſich gantz Treu und fleiſ- ſig erwieſen/ wie Oben allbereit gemeldet. 5. Beym H. Beichtſtuel hat Sie ſich auch zum oͤfteren mahlen eingeſtellt/ ſich in ihren Suͤnden und Fehltritten gern erkennet/ ſelbige ihrem lieben Gotte mit demuͤtigem und bußferti- gem Hertzen abgebeten/ und die H. Abſolution mit glaͤubigem Hertzen angenommen. 6. Und darauff ſich im heil. Abendmal mit dem hochtheu- ren GnadenPfande/ des wahren Leibes und Blutes ihres Erloͤ- ſers Jeſu Chriſti/ ſpeiſen und traͤncken/ im Troſt und Glauben ſtaͤrcken/ und der ewigenSeligkeit verſieglen und verſichren laſſen Zum Dritten und Letzten/ iſt auch noch ůbrig zugeden- cken/ der ſel. Jungfr. Beſchlichen/ ihres Chriſtſeligen Abſchie- des aus dieſer Welt/ damit es ſich kuͤrtzlich alſo verhaͤlt. Jhre

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Zitationshilfe: Adolph, Christian: Himmlischer Hochzeit-Schatz/ und geistlicher Braut-Schmuck der gläubigen und seligen Kinder Gottes. Zittau, 1664, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354532/34>, abgerufen am 21.12.2024.