Hahnen, Gottfried: Geistliche Verlobung Einer gläubigen Seelen mit Christo. Breslau, [1672].Welches auch eben unser Text ist/ den wir uns bey Von der Gläubigen Seelen Verlo-Propos. Abhandelung. JN dem Bildnüß deß heiligen Ehestan- I. Die verlobeten Personen. DEr Bräutigam redet hier selber/ und deutet außge-
Welches auch eben unſer Text iſt/ den wir uns bey Von der Glaͤubigen Seelen Verlo-Propoſ. Abhandelung. JN dem Bildnuͤß deß heiligen Eheſtan- I. Die verlobeten Perſonen. DEr Braͤutigam redet hier ſelber/ und deutet außge-
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Welches auch eben unſer Text iſt/ den wir uns bey
Hoͤchſt-Adelicher Sepultur dieſer verlobeten Jung-
frau Braut/ kuͤrtzlich abzuhandeln/ und nach Jnhalt
deſſelben
Von der Glaͤubigen Seelen Verlo-
bung mit Chriſto/
zu reden/ gefallen laſſen. Unſer JEſus laß alles zu
ſeiner heiligen Ehre/ der Betruͤbten kraͤfftigem Troſte/
und unſer allerſeligſten Erbauung geredet werden/
Amen!
Abhandelung.
JN dem Bildnuͤß deß heiligen Eheſtan-
des hat unſer lieber Heiland Chriſtus Je-
ſus das Geheimnuͤß zwiſchen jhme und ſei-
ner Braut/ oder der Geiſtlichen Ehe bezeich-
net/ welche nichts anders iſt/ als die innerliche und ewi-
ge Vereinigung der Glaͤubigen mit Gott. Das
Geheimnuͤß iſt groß/ ich ſage aber von Chriſto und
der Gemeine/ ſagt Paulus, Epheſ. V. v. 32. Wie nu
vor der jrꝛdiſchen Hochzeit die Verlobung vorher ge-
het/ ſo auch vor der geiſtlichen und him̃liſchen. Unſer
Text redet von der Verlobung: Jch wil mich mit
dir verloben; Und ſtellet uns zu betrachten fuͤr
I.
Die verlobeten Perſonen.
DEr Braͤutigam redet hier ſelber/ und deutet
ſich an durch das Wort Jch. Dieſer iſt kein
bloßer Menſch/ wer der auch jmmer ſeyn/ und ſich dafuͤr
außge-
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