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Gemeine Weißwurtz.Polygonatum vulgatius. im Mäy/ die beere aber werden erst im Augstmonat reiff; wächßt in Ungarn/ mei- stentheils auff den waldichten Bergen/ als auff dem Leytenberg oberhalb Manderstorff/ Brutersdorff/ und andern Ungarischen Ber- gen über der Donau; wie auch jenseit dem Drav-fluß/ bey dem Schloß Greben. Sie wird auch underhalb Franckfurt am Mäyn in den Wäldern angetroffen.
3. Die größte Weißwurtz/ Polygonatum latifolium maximum, C. B. majus vulgari simi- le, J. B. wächßt zwey mahl höher als die vo- rigen/ überkomt dickere wurtzel und stengel/ wie auch breitere blätter/ trägt vielmehr blu- men und grössere beere. Sie wächßt zwischen der vorigen in Oestereich und Ungarn an schattichten orten.
4. Die Oestereichische Weißwurtz/ Poly- gonatum latifolium Ellebori albi foliis, C. B. amplitudinis foliorum Ellebori albi, J. B. über- komt ein gleichen stengel wie die vorigen/ so bißweilen höher wächßt/ und mehr zuruck gebogen wird. Die blätter sind zweymahl breiter alß an den übrigen/ und vergleichen sich bißweilen an der breite mit den weissen Nießwurtz-blättern. Sie werden hart/ ade- richt/ glatt/ heiter-grün/ und geben im an- fang ein saurlichten/ hernach ein scharffen geschmack von sich. Die Blumen sind der vorigen ähnlich/ jedoch ohne geruch/ und han- gen zwey oder drey blumen an einem ab- langen stiel: die frucht wird der gemeinen gleich/ die wurtzel aber ist lang/ krum und gläichicht. Sie wächßt häuffig in Oeste- reich/ zwischen Brunn und Weißpach/ auch in andern bergichten Wäldern/ und blühet mit den vorigen.
5. Die Baßlerische Weißwurtz/ Polygona- tum latifolium minus flore majore, C. B. hat ein weisse/ runde und zaßlichte wurtzel/ auß de- ren mitte ein gestriemter stengel entspringt/ [Spaltenumbruch]
so nicht gar schuhs-hoch wächßt/ ein wenig gebogen/ und mit stärckeren blättern als an der gemeinen bekleidet ist. Auß jedem win- ckel der geflügelten blättern hangt an einem theil des stengels ein grosse weisse blum her- für/ so keinen geruch von sich gibet/ und auff ihrem besondern kurtzen stiel sitzet/ deren die beere nachfolgen/ welche nach der zeitigung kesten-braun werden/ und ein harten samen in sich halten. Sie wächßt an steinichten orten allhier auff dem Muttezer-berg/ wird auch in der nachbarschafft auff dem Crentzacher- berg gefunden.
6. Die Brasilianische Weißwurtz/ Poly- gonatum latifolium perfoliatum Brasilianum, C. B. wächßt in Brasilien bey den Tuobi- nambous.
7. Die schmale Weißwurtz/ Polygonatum angustifolium non ramosum, C. B. angustifo- lium, J. B. wächßt in den bergichten wäldern/ insonderheit auff dem Schwartzwald/ wie auch in Böhmen/ Mähren und Steyrmarck. Man findet sie auch auff dem Solothurni- schen Berg Wasserfall.
8. Die Virginische Weißwurtz/ Polygo- natum Virginianum, Park. wird in der Jnsul Virginien gefunden.
Eigenschafft.
Die Weißwurtz/ davon die wurtzen mei- stens gebraucht werden/ führet ein flüchtig- scharffes saltz bey sich/ und hat dadurch die eigenschafft zu wärmen/ zu zertheilen/ fau- le garstige Schäden/ Geschwär und Wun- den zu säuberen/ die unreine haut rein zu ma- chen. Man samlet sie im Mäy oder Brach- monat/ die Beere sollen eine krafft haben über und under sich zu purgieren.
Gebrauch.
Für die Sommer- oder Laubflecken habe ich nichts besser gefunden/ als folgende SalbSommer- oder Laub- flecken. und Wasser. Nim Pomaden dritthalb loth/ des weissen von Gänßeyern ein halb loth/ gedörrte und zu pulver gestossene Weiß- wurtz anderthalb quintlein/ weissen Praecipi- tat, Rindergall jedes ein quintlein/ Wein- stein-saltz/ Aronwurtz-pulver/ jedes ein halb quintlein/ mische alles in einem gläsernen mörsel wol under einander/ schmiere in dem ersten Frühling alle nacht die Sommerfle- cken wol an/ doch daß der Augen verscho- net werde/ den folgenden morgen/ ein stund zuvor ehe man in den Lufft gehet/ wasche das Angesicht mit folgendem lau-gemachten wasser sauber ab: nim destilliert Weißwurtz- wasser/ weiß Gilgen-wasser/ Rosen-wasser/ Bonenblust-wasser/ destilliert Mäyen-thau jedes drey loth/ des zu Wasser geflossenen Weinstein-saltzes (Ol. Tart. per deliq.) ein halb loth/ mische alles wol durch einander.
Die Weißwurtz zerstossen/ und auff dieBlaue Mähler vom schla- gen. vom schlagen verursachten blauen Mähler gelegt/ zertheilet das gerunnen Blut in we- nig tagen.
Die Weißwurtz in Laugen gebeitzt undMilben im Haar/ flüßig Haupt/ Grind. damit gezwagen/ vertreibt die Milben im haar/ heilet das flüßige Haupt und den Grind.
Das destillierte Weißwurtz wasser äusser- lich gebraucht/ nimt hinweg alle Flecken/Flecken/ Masen/ blaue mäh- ler. Masen und blaue Mähler/ so von stossen/ schlagen oder fallen verursacht werden/ ma-
chet
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Von den Kraͤuteren.
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[Abbildung]
Gemeine Weißwurtz.Polygonatum vulgatius. im Maͤy/ die beere aber werden erſt im Augſtmonat reiff; waͤchßt in Ungarn/ mei- ſtentheils auff den waldichten Bergen/ als auff dem Leytenberg oberhalb Manderſtorff/ Brutersdorff/ und andern Ungariſchen Ber- gen uͤber der Donau; wie auch jenſeit dem Drav-fluß/ bey dem Schloß Greben. Sie wird auch underhalb Franckfurt am Maͤyn in den Waͤldern angetroffen.
3. Die groͤßte Weißwurtz/ Polygonatum latifolium maximum, C. B. majus vulgari ſimi- le, J. B. waͤchßt zwey mahl hoͤher als die vo- rigen/ uͤberkomt dickere wurtzel und ſtengel/ wie auch breitere blaͤtter/ traͤgt vielmehr blu- men und groͤſſere beere. Sie waͤchßt zwiſchen der vorigen in Oeſtereich und Ungarn an ſchattichten orten.
4. Die Oeſtereichiſche Weißwurtz/ Poly- gonatum latifolium Ellebori albi foliis, C. B. amplitudinis foliorum Ellebori albi, J. B. uͤber- komt ein gleichen ſtengel wie die vorigen/ ſo bißweilen hoͤher waͤchßt/ und mehr zuruck gebogen wird. Die blaͤtter ſind zweymahl breiter alß an den uͤbrigen/ und vergleichen ſich bißweilen an der breite mit den weiſſen Nießwurtz-blaͤttern. Sie werden hart/ ade- richt/ glatt/ heiter-gruͤn/ und geben im an- fang ein ſaurlichten/ hernach ein ſcharffen geſchmack von ſich. Die Blumen ſind der vorigen aͤhnlich/ jedoch ohne geruch/ und han- gen zwey oder drey blumen an einem ab- langen ſtiel: die frucht wird der gemeinen gleich/ die wurtzel aber iſt lang/ krum und glaͤichicht. Sie waͤchßt haͤuffig in Oeſte- reich/ zwiſchen Brunn und Weißpach/ auch in andern bergichten Waͤldern/ und bluͤhet mit den vorigen.
5. Die Baßleriſche Weißwurtz/ Polygona- tum latifolium minus flore majore, C. B. hat ein weiſſe/ runde und zaßlichte wurtzel/ auß de- ren mitte ein geſtriemter ſtengel entſpringt/ [Spaltenumbruch]
ſo nicht gar ſchuhs-hoch waͤchßt/ ein wenig gebogen/ und mit ſtaͤrckeren blaͤttern als an der gemeinen bekleidet iſt. Auß jedem win- ckel der gefluͤgelten blaͤttern hangt an einem theil des ſtengels ein groſſe weiſſe blum her- fuͤr/ ſo keinen geruch von ſich gibet/ und auff ihrem beſondern kurtzen ſtiel ſitzet/ deren die beere nachfolgen/ welche nach der zeitigung keſten-braun werden/ und ein harten ſamen in ſich haltẽ. Sie waͤchßt an ſteinichten orten allhier auff dem Muttezer-berg/ wird auch in der nachbarſchafft auff dem Crentzacher- berg gefunden.
6. Die Braſilianiſche Weißwurtz/ Poly- gonatum latifolium perfoliatum Braſilianum, C. B. waͤchßt in Braſilien bey den Tuobi- nambous.
7. Die ſchmale Weißwurtz/ Polygonatum anguſtifolium non ramoſum, C. B. anguſtifo- lium, J. B. waͤchßt in den bergichten waͤldern/ inſonderheit auff dem Schwartzwald/ wie auch in Boͤhmen/ Maͤhren und Steyrmarck. Man findet ſie auch auff dem Solothurni- ſchen Berg Waſſerfall.
8. Die Virginiſche Weißwurtz/ Polygo- natum Virginianum, Park. wird in der Jnſul Virginien gefunden.
Eigenſchafft.
Die Weißwurtz/ davon die wurtzen mei- ſtens gebraucht werden/ fuͤhret ein fluͤchtig- ſcharffes ſaltz bey ſich/ und hat dadurch die eigenſchafft zu waͤrmen/ zu zertheilen/ fau- le garſtige Schaͤden/ Geſchwaͤr und Wun- den zu ſaͤuberen/ die unreine haut rein zu ma- chen. Man ſamlet ſie im Maͤy oder Brach- monat/ die Beere ſollen eine krafft haben uͤber und under ſich zu purgieren.
Gebrauch.
Fuͤr die Sommer- oder Laubflecken habe ich nichts beſſer gefunden/ als folgende SalbSommer- oder Laub- flecken. und Waſſer. Nim Pomaden dritthalb loth/ des weiſſen von Gaͤnßeyern ein halb loth/ gedoͤrꝛte und zu pulver geſtoſſene Weiß- wurtz anderthalb quintlein/ weiſſen Præcipi- tat, Rindergall jedes ein quintlein/ Wein- ſtein-ſaltz/ Aronwurtz-pulver/ jedes ein halb quintlein/ miſche alles in einem glaͤſernen moͤrſel wol under einander/ ſchmiere in dem erſten Fruͤhling alle nacht die Sommerfle- cken wol an/ doch daß der Augen verſcho- net werde/ den folgenden morgen/ ein ſtund zuvor ehe man in den Lufft gehet/ waſche das Angeſicht mit folgendem lau-gemachten waſſer ſauber ab: nim deſtilliert Weißwurtz- waſſer/ weiß Gilgen-waſſer/ Roſen-waſſer/ Bonenbluſt-waſſer/ deſtilliert Maͤyen-thau jedes drey loth/ des zu Waſſer gefloſſenen Weinſtein-ſaltzes (Ol. Tart. per deliq.) ein halb loth/ miſche alles wol durch einander.
Die Weißwurtz zerſtoſſen/ und auff dieBlaue Maͤhler vom ſchla- gen. vom ſchlagen verurſachten blauen Maͤhler gelegt/ zertheilet das gerunnen Blut in we- nig tagen.
Die Weißwurtz in Laugen gebeitzt undMilben im Haar/ fluͤßig Haupt/ Grind. damit gezwagen/ vertreibt die Milben im haar/ heilet das fluͤßige Haupt und den Grind.
Das deſtillierte Weißwurtz waſſer aͤuſſer- lich gebraucht/ nimt hinweg alle Flecken/Flecken/ Maſen/ blaue maͤh- ler. Maſen und blaue Maͤhler/ ſo von ſtoſſen/ ſchlagen oder fallen verurſacht werden/ ma-
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[809/0825]
Von den Kraͤuteren.
[Abbildung Gemeine Weißwurtz. Polygonatum
vulgatius.
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im Maͤy/ die beere aber werden erſt im
Augſtmonat reiff; waͤchßt in Ungarn/ mei-
ſtentheils auff den waldichten Bergen/ als
auff dem Leytenberg oberhalb Manderſtorff/
Brutersdorff/ und andern Ungariſchen Ber-
gen uͤber der Donau; wie auch jenſeit dem
Drav-fluß/ bey dem Schloß Greben. Sie
wird auch underhalb Franckfurt am Maͤyn
in den Waͤldern angetroffen.
3. Die groͤßte Weißwurtz/ Polygonatum
latifolium maximum, C. B. majus vulgari ſimi-
le, J. B. waͤchßt zwey mahl hoͤher als die vo-
rigen/ uͤberkomt dickere wurtzel und ſtengel/
wie auch breitere blaͤtter/ traͤgt vielmehr blu-
men und groͤſſere beere. Sie waͤchßt zwiſchen
der vorigen in Oeſtereich und Ungarn an
ſchattichten orten.
4. Die Oeſtereichiſche Weißwurtz/ Poly-
gonatum latifolium Ellebori albi foliis, C. B.
amplitudinis foliorum Ellebori albi, J. B. uͤber-
komt ein gleichen ſtengel wie die vorigen/ ſo
bißweilen hoͤher waͤchßt/ und mehr zuruck
gebogen wird. Die blaͤtter ſind zweymahl
breiter alß an den uͤbrigen/ und vergleichen
ſich bißweilen an der breite mit den weiſſen
Nießwurtz-blaͤttern. Sie werden hart/ ade-
richt/ glatt/ heiter-gruͤn/ und geben im an-
fang ein ſaurlichten/ hernach ein ſcharffen
geſchmack von ſich. Die Blumen ſind der
vorigen aͤhnlich/ jedoch ohne geruch/ und han-
gen zwey oder drey blumen an einem ab-
langen ſtiel: die frucht wird der gemeinen
gleich/ die wurtzel aber iſt lang/ krum und
glaͤichicht. Sie waͤchßt haͤuffig in Oeſte-
reich/ zwiſchen Brunn und Weißpach/ auch
in andern bergichten Waͤldern/ und bluͤhet
mit den vorigen.
5. Die Baßleriſche Weißwurtz/ Polygona-
tum latifolium minus flore majore, C. B. hat ein
weiſſe/ runde und zaßlichte wurtzel/ auß de-
ren mitte ein geſtriemter ſtengel entſpringt/
ſo nicht gar ſchuhs-hoch waͤchßt/ ein wenig
gebogen/ und mit ſtaͤrckeren blaͤttern als an
der gemeinen bekleidet iſt. Auß jedem win-
ckel der gefluͤgelten blaͤttern hangt an einem
theil des ſtengels ein groſſe weiſſe blum her-
fuͤr/ ſo keinen geruch von ſich gibet/ und auff
ihrem beſondern kurtzen ſtiel ſitzet/ deren die
beere nachfolgen/ welche nach der zeitigung
keſten-braun werden/ und ein harten ſamen
in ſich haltẽ. Sie waͤchßt an ſteinichten orten
allhier auff dem Muttezer-berg/ wird auch
in der nachbarſchafft auff dem Crentzacher-
berg gefunden.
6. Die Braſilianiſche Weißwurtz/ Poly-
gonatum latifolium perfoliatum Braſilianum,
C. B. waͤchßt in Braſilien bey den Tuobi-
nambous.
7. Die ſchmale Weißwurtz/ Polygonatum
anguſtifolium non ramoſum, C. B. anguſtifo-
lium, J. B. waͤchßt in den bergichten waͤldern/
inſonderheit auff dem Schwartzwald/ wie
auch in Boͤhmen/ Maͤhren und Steyrmarck.
Man findet ſie auch auff dem Solothurni-
ſchen Berg Waſſerfall.
8. Die Virginiſche Weißwurtz/ Polygo-
natum Virginianum, Park. wird in der Jnſul
Virginien gefunden.
Eigenſchafft.
Die Weißwurtz/ davon die wurtzen mei-
ſtens gebraucht werden/ fuͤhret ein fluͤchtig-
ſcharffes ſaltz bey ſich/ und hat dadurch die
eigenſchafft zu waͤrmen/ zu zertheilen/ fau-
le garſtige Schaͤden/ Geſchwaͤr und Wun-
den zu ſaͤuberen/ die unreine haut rein zu ma-
chen. Man ſamlet ſie im Maͤy oder Brach-
monat/ die Beere ſollen eine krafft haben
uͤber und under ſich zu purgieren.
Gebrauch.
Fuͤr die Sommer- oder Laubflecken habe
ich nichts beſſer gefunden/ als folgende Salb
und Waſſer. Nim Pomaden dritthalb loth/
des weiſſen von Gaͤnßeyern ein halb loth/
gedoͤrꝛte und zu pulver geſtoſſene Weiß-
wurtz anderthalb quintlein/ weiſſen Præcipi-
tat, Rindergall jedes ein quintlein/ Wein-
ſtein-ſaltz/ Aronwurtz-pulver/ jedes ein halb
quintlein/ miſche alles in einem glaͤſernen
moͤrſel wol under einander/ ſchmiere in dem
erſten Fruͤhling alle nacht die Sommerfle-
cken wol an/ doch daß der Augen verſcho-
net werde/ den folgenden morgen/ ein ſtund
zuvor ehe man in den Lufft gehet/ waſche das
Angeſicht mit folgendem lau-gemachten
waſſer ſauber ab: nim deſtilliert Weißwurtz-
waſſer/ weiß Gilgen-waſſer/ Roſen-waſſer/
Bonenbluſt-waſſer/ deſtilliert Maͤyen-thau
jedes drey loth/ des zu Waſſer gefloſſenen
Weinſtein-ſaltzes (Ol. Tart. per deliq.) ein
halb loth/ miſche alles wol durch einander.
Sommer-
oder Laub-
flecken.
Die Weißwurtz zerſtoſſen/ und auff die
vom ſchlagen verurſachten blauen Maͤhler
gelegt/ zertheilet das gerunnen Blut in we-
nig tagen.
Blaue
Maͤhler
vom ſchla-
gen.
Die Weißwurtz in Laugen gebeitzt und
damit gezwagen/ vertreibt die Milben im
haar/ heilet das fluͤßige Haupt und den
Grind.
Milben
im Haar/
fluͤßig
Haupt/
Grind.
Das deſtillierte Weißwurtz waſſer aͤuſſer-
lich gebraucht/ nimt hinweg alle Flecken/
Maſen und blaue Maͤhler/ ſo von ſtoſſen/
ſchlagen oder fallen verurſacht werden/ ma-
chet
Flecken/
Maſen/
blaue maͤh-
ler.
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 809. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/825>, abgerufen am 23.11.2024.
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