[Spaltenumbruch]und würm bey den jungen Kindern.Würm im Leib haben/ denen soll man etli- che löffel voll dieses wassers eingeben.
Jn den hitzigen Fiebern und dem Haupt- weh/ wenn die Krancken kein Schlaff ha- Hitzige Fieber und Hauptwehben: Nim süsser Mandeln 2. loth/ Melonen und Kürbis-kernen jed. ein halb loth/ Bur- tzel- und Lattich-wasser jed. 6. loth/ darauß soll man ein Mandel-milch machen/ und dem Krancken gegen abend einen guten trunck davon geben. Camerarius in Horto Med. p. m. 131. berichtet/ das Burtzel-wasser habe bey etlichen/ wenn sonsten nichts helffen wol- Zahnweh.len/ das Zahnweh gestillet.
Fliegende Hitzen. Harnstren- ge/ Blut- speyen.
Der auß Burtzel-kraut außgepreßte safft offt löffelweiß eingenommen/ vertreibet alle fliegenden Hitzen in dem Scharbock oder in den Fiebern/ treibt durch den Harn/ und milteret oder vertreibet die Harnstrenge/ wehret endlich sonderbar dem Blutspeyen/ und andern Blut-flüssen.
Das Burtzel-kraut zu einem Muß gestos- sen/ mit Saurteig und Saltz zu einem di- cken pflaster angerühret/ mit Eßig bespren- get/ und unden auff die Fußsolen gebunden/ ziehet alle Hitzen der Fiebern auß dem Kopff und Leib.
Durst/ Hitz der Leber/ Nieren und Magen/ ro- the Ruhr/ blutspeyen/ zu viel flies- sende Wei- ber zeit/ sa- menfluß/ Würm. Blutspeyen/ versehrte Lungen.
Der Burtzel-syrup kühlet/ lescht den durst/ miltert die übrige hitz der Leber/ Nieren und des Magens/ ist gut für die rothe Ruhr/ Blutspeyen/ zu viel fliessende Weiber-zeit/ samen-fluß und bauchwürm/ man kan da- von nach belieben ein par löffel vol nehmen.
Das Looch de Portulaca, oder die Lat- werg von Burtzel ist dienstlich in dem Blut- speyen/ wenn die Lunge versehrt/ oder et- was in derselben versprungen ist/ so man da- von nach belieben einer Muscatnuß groß nimt.
DEr zahm Spargen heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 3 Wörter fehlen], [fremdsprachliches Material - 2 Wörter fehlen]. Lateinisch/ Asparagus sativus, Asparagus hortensis, Aspa- ragus regius, Asparagus domesticus, & simpli- citer Asparagus. Jtaliänisch/ Asparago colti- vato, Asparago domestico. Frantzösisch/ Asper- ge domestique. Spanisch/ Esparrago dome- stico. Englisch/ Sperage. Dänisch/ Spar- ges/ Asparges. Niderländisch/ Asperges/ Coraelcruyt. Jn Hochteutscher Sprach werden sie auch genennt Sparglen/ Garten- spargen und Corallen-kraut von wegen der rothen Beeren/ die sich den gemeinen rothen Corallen/ der gestalt nach/ vergleichen.
Der wilde Spargen oder Steinspargen heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 2 Wörter fehlen], [fremdsprachliches Material - 1 Zeichen fehlt]- [fremdsprachliches Material - 7 Zeichen fehlen][fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt]. Lateinisch/ Asparagus pe- traeus, Corruda, Asparagus sylvestris, Aspara- gus montanus. Jtaliänisch/ Asparago salva- tico. Frantzösisch/ Asperge sauvage. Spanisch/ Esparrago sylvestr. Esparrago agreste. Englisch/ Homelij Sperage. Niderlän. wilte Asperges.
Geschlecht und Gestalt.
Der Spargen sind zwey Geschlecht/ zahm und wild. Das zahme Geschlecht/ oder Garten-spargen/ Asparagus sativa, C. B. hor- tensis & pratensis, J. B. hat viel dünne und lucke wurtzeln/ die von einem haupt schwam- micht hin und wider sich in der erden auß- breiten/ darvon thun sich im anfang des Mäyens/ lange und schlechte dolden herfür/ die sind fingers-dick/ safftig und fett/ ohne blätter/ vergleichen sich den dolden oder Spargen der Hopfen/ außgenommen/ daß sie dicker und fetter sind/ die werden im Brachmonat zu langen stengeln/ mit vielen/ kleinen und zinnlichten blättern bekleidet/ die sind viel kleiner und zarter/ denn das Fenchelkraut/ darzwischen viel gelbe blüm- lein heraußwachsen/ den blümlein des Oel- baums ähnlich/ wenn die vergehen/ so fol- gen runde/ gelb-rothe körner/ in der grösse der gemeinen Corallen/ darauß zielet man wider junge stöcklein.
Die Spargen sollen vom samen also ge- pflantzet werden. Man säet in dem Frühling den zeitigen samen/ in ein wolgebauet erd- reich/ nach dem solche zwey jahr gestan- den/ gräbt man dieselbigen auß/ bereitet ein geländ darzu/ welches sol eines halben schuhs tieff außgeworffen werden/ darauff wird ei- nes fingers dick Hornschabeten/ und zween fingers dick guter grund gestrewet/ die Spar- gen-wurtzel einer halben spannen weit ins geviert gesetzt/ darauff grund/ Hornschabe- ten und guter Schaaff-baw/ hernach wide- rum guter grund geschüttet/ solche zwey jahr ohnabgeschnitten stehen/ alle Winter mit langem Pferd-baw bedecken/ und im Früh- ling das grobe abbrechen lassen/ alßdenn kan man sie im dritten jahr nach belieben ge- brauchen. C. Bauhinus in Pinace Theatri Bo- tanici lib. 12. sect. 5. berichtet/ daß der zahme Spargen im Elsaß und in Burgund/ umb Bisantz/ wie auch an der Donaw/ auff den wiesen oder matten von sich selbsten herfür komme. Jn Jtalien zu Verona sollen die besten Spargen in den gärten wachsen.
Das
Das Dritte Buch/
[Spaltenumbruch]und wuͤrm bey den jungen Kindern.Wuͤrm im Leib haben/ denen ſoll man etli- che loͤffel voll dieſes waſſers eingeben.
Jn den hitzigen Fiebern und dem Haupt- weh/ wenn die Krancken kein Schlaff ha- Hitzige Fieber und Hauptwehben: Nim ſuͤſſer Mandeln 2. loth/ Melonen und Kuͤrbis-kernen jed. ein halb loth/ Bur- tzel- und Lattich-waſſer jed. 6. loth/ darauß ſoll man ein Mandel-milch machen/ und dem Krancken gegen abend einen guten trunck davon geben. Camerarius in Horto Med. p. m. 131. berichtet/ das Burtzel-waſſer habe bey etlichen/ wenn ſonſten nichts helffen wol- Zahnweh.len/ das Zahnweh geſtillet.
Fliegende Hitzen. Harnſtren- ge/ Blut- ſpeyen.
Der auß Burtzel-kraut außgepreßte ſafft offt loͤffelweiß eingenommen/ vertreibet alle fliegenden Hitzen in dem Scharbock oder in den Fiebern/ treibt durch den Harn/ und milteret oder vertreibet die Harnſtrenge/ wehret endlich ſonderbar dem Blutſpeyen/ und andern Blut-fluͤſſen.
Das Burtzel-kraut zu einem Muß geſtoſ- ſen/ mit Saurteig und Saltz zu einem di- cken pflaſter angeruͤhret/ mit Eßig beſpren- get/ und unden auff die Fußſolen gebunden/ ziehet alle Hitzen der Fiebern auß dem Kopff und Leib.
Durſt/ Hitz der Leber/ Nieren uñ Magẽ/ ro- the Ruhr/ blutſpeyẽ/ zu viel flieſ- ſende Wei- ber zeit/ ſa- menfluß/ Wuͤrm. Blutſpeyẽ/ verſehrte Lungen.
Der Burtzel-ſyrup kuͤhlet/ leſcht den durſt/ miltert die uͤbrige hitz der Leber/ Nieren und des Magens/ iſt gut fuͤr die rothe Ruhr/ Blutſpeyen/ zu viel flieſſende Weiber-zeit/ ſamen-fluß und bauchwuͤrm/ man kan da- von nach belieben ein par loͤffel vol nehmen.
Das Looch de Portulaca, oder die Lat- werg von Burtzel iſt dienſtlich in dem Blut- ſpeyen/ wenn die Lunge verſehrt/ oder et- was in derſelben verſprungen iſt/ ſo man da- von nach beliebẽ einer Muſcatnuß groß nimt.
DEr zahm Spargen heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 3 Wörter fehlen], [fremdsprachliches Material – 2 Wörter fehlen]. Lateiniſch/ Aſparagus ſativus, Aſparagus hortenſis, Aſpa- ragus regius, Aſparagus domeſticus, & ſimpli- citer Aſparagus. Jtaliaͤniſch/ Aſparago colti- vato, Aſparago domeſtico. Frantzoͤſiſch/ Aſper- ge domeſtique. Spaniſch/ Eſparrago dome- ſtico. Engliſch/ Sperage. Daͤniſch/ Spar- ges/ Aſparges. Niderlaͤndiſch/ Aſperges/ Coraelcruyt. Jn Hochteutſcher Sprach werden ſie auch genennt Sparglen/ Garten- ſpargen und Corallen-kraut von wegen der rothen Beeren/ die ſich den gemeinen rothen Corallen/ der geſtalt nach/ vergleichen.
Der wilde Spargen oder Steinſpargen heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 2 Wörter fehlen], [fremdsprachliches Material – 1 Zeichen fehlt]- [fremdsprachliches Material – 7 Zeichen fehlen][fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt]. Lateiniſch/ Aſparagus pe- træus, Corruda, Aſparagus ſylveſtris, Aſpara- gus montanus. Jtaliaͤniſch/ Aſparago ſalva- tico. Frantzoͤſiſch/ Aſperge ſauvage. Spaniſch/ Eſparrago ſylveſtr. Eſparrago agreſte. Engliſch/ Homelij Sperage. Niderlaͤn. wilte Aſperges.
Geſchlecht und Geſtalt.
Der Spargen ſind zwey Geſchlecht/ zahm und wild. Das zahme Geſchlecht/ oder Garten-ſpargen/ Aſparagus ſativa, C. B. hor- tenſis & pratenſis, J. B. hat viel duͤnne und lucke wurtzeln/ die von einem haupt ſchwam- micht hin und wider ſich in der erden auß- breiten/ darvon thun ſich im anfang des Maͤyens/ lange und ſchlechte dolden herfuͤr/ die ſind fingers-dick/ ſafftig und fett/ ohne blaͤtter/ vergleichen ſich den dolden oder Spargen der Hopfen/ außgenommen/ daß ſie dicker und fetter ſind/ die werden im Brachmonat zu langen ſtengeln/ mit vielen/ kleinen und zinnlichten blaͤttern bekleidet/ die ſind viel kleiner und zarter/ denn das Fenchelkraut/ darzwiſchen viel gelbe bluͤm- lein heraußwachſen/ den bluͤmlein des Oel- baums aͤhnlich/ wenn die vergehen/ ſo fol- gen runde/ gelb-rothe koͤrner/ in der groͤſſe der gemeinen Corallen/ darauß zielet man wider junge ſtoͤcklein.
Die Spargen ſollen vom ſamen alſo ge- pflantzet werden. Man ſaͤet in dem Fruͤhling den zeitigen ſamen/ in ein wolgebauet erd- reich/ nach dem ſolche zwey jahr geſtan- den/ graͤbt man dieſelbigen auß/ bereitet ein gelaͤnd darzu/ welches ſol eines halben ſchuhs tieff außgeworffen werden/ darauff wird ei- nes fingers dick Hornſchabeten/ und zween fingers dick guter grund geſtrewet/ die Spar- gen-wurtzel einer halben ſpannen weit ins geviert geſetzt/ darauff grund/ Hornſchabe- ten und guter Schaaff-baw/ hernach wide- rum guter grund geſchuͤttet/ ſolche zwey jahr ohnabgeſchnitten ſtehen/ alle Winter mit langem Pferd-baw bedecken/ und im Fruͤh- ling das grobe abbrechen laſſen/ alßdenn kan man ſie im dritten jahr nach belieben ge- brauchen. C. Bauhinus in Pinace Theatri Bo- tanici lib. 12. ſect. 5. berichtet/ daß der zahme Spargen im Elſaß und in Burgund/ umb Biſantz/ wie auch an der Donaw/ auff den wieſen oder matten von ſich ſelbſten herfuͤr komme. Jn Jtalien zu Verona ſollen die beſten Spargen in den gaͤrten wachſen.
Das
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[562/0578]
Das Dritte Buch/
Wuͤrm im Leib haben/ denen ſoll man etli-
che loͤffel voll dieſes waſſers eingeben.
und wuͤrm
bey den
jungen
Kindern.
Jn den hitzigen Fiebern und dem Haupt-
weh/ wenn die Krancken kein Schlaff ha-
ben: Nim ſuͤſſer Mandeln 2. loth/ Melonen
und Kuͤrbis-kernen jed. ein halb loth/ Bur-
tzel- und Lattich-waſſer jed. 6. loth/ darauß
ſoll man ein Mandel-milch machen/ und
dem Krancken gegen abend einen guten trunck
davon geben. Camerarius in Horto Med. p.
m. 131. berichtet/ das Burtzel-waſſer habe
bey etlichen/ wenn ſonſten nichts helffen wol-
len/ das Zahnweh geſtillet.
Hitzige
Fieber und
Hauptweh
Zahnweh.
Der auß Burtzel-kraut außgepreßte ſafft
offt loͤffelweiß eingenommen/ vertreibet alle
fliegenden Hitzen in dem Scharbock oder in
den Fiebern/ treibt durch den Harn/ und
milteret oder vertreibet die Harnſtrenge/
wehret endlich ſonderbar dem Blutſpeyen/
und andern Blut-fluͤſſen.
Das Burtzel-kraut zu einem Muß geſtoſ-
ſen/ mit Saurteig und Saltz zu einem di-
cken pflaſter angeruͤhret/ mit Eßig beſpren-
get/ und unden auff die Fußſolen gebunden/
ziehet alle Hitzen der Fiebern auß dem Kopff
und Leib.
Der Burtzel-ſyrup kuͤhlet/ leſcht den durſt/
miltert die uͤbrige hitz der Leber/ Nieren und
des Magens/ iſt gut fuͤr die rothe Ruhr/
Blutſpeyen/ zu viel flieſſende Weiber-zeit/
ſamen-fluß und bauchwuͤrm/ man kan da-
von nach belieben ein par loͤffel vol nehmen.
Das Looch de Portulaca, oder die Lat-
werg von Burtzel iſt dienſtlich in dem Blut-
ſpeyen/ wenn die Lunge verſehrt/ oder et-
was in derſelben verſprungen iſt/ ſo man da-
von nach beliebẽ einer Muſcatnuß groß nimt.
CAPUT XLI.
[Abbildung Zahme Spargen. Aſparagus
hortenſis.
]
Namen.
DEr zahm Spargen heißt Griechiſch/
___,
__. Lateiniſch/
Aſparagus ſativus, Aſparagus hortenſis, Aſpa-
ragus regius, Aſparagus domeſticus, & ſimpli-
citer Aſparagus. Jtaliaͤniſch/ Aſparago colti-
vato, Aſparago domeſtico. Frantzoͤſiſch/ Aſper-
ge domeſtique. Spaniſch/ Eſparrago dome-
ſtico. Engliſch/ Sperage. Daͤniſch/ Spar-
ges/ Aſparges. Niderlaͤndiſch/ Aſperges/
Coraelcruyt. Jn Hochteutſcher Sprach
werden ſie auch genennt Sparglen/ Garten-
ſpargen und Corallen-kraut von wegen der
rothen Beeren/ die ſich den gemeinen rothen
Corallen/ der geſtalt nach/ vergleichen.
Der wilde Spargen oder Steinſpargen
heißt Griechiſch/ __, _-
_______ _. Lateiniſch/ Aſparagus pe-
træus, Corruda, Aſparagus ſylveſtris, Aſpara-
gus montanus. Jtaliaͤniſch/ Aſparago ſalva-
tico. Frantzoͤſiſch/ Aſperge ſauvage. Spaniſch/
Eſparrago ſylveſtr. Eſparrago agreſte. Engliſch/
Homelij Sperage. Niderlaͤn. wilte Aſperges.
Geſchlecht und Geſtalt.
Der Spargen ſind zwey Geſchlecht/ zahm
und wild. Das zahme Geſchlecht/ oder
Garten-ſpargen/ Aſparagus ſativa, C. B. hor-
tenſis & pratenſis, J. B. hat viel duͤnne und
lucke wurtzeln/ die von einem haupt ſchwam-
micht hin und wider ſich in der erden auß-
breiten/ darvon thun ſich im anfang des
Maͤyens/ lange und ſchlechte dolden herfuͤr/
die ſind fingers-dick/ ſafftig und fett/ ohne
blaͤtter/ vergleichen ſich den dolden oder
Spargen der Hopfen/ außgenommen/ daß
ſie dicker und fetter ſind/ die werden im
Brachmonat zu langen ſtengeln/ mit vielen/
kleinen und zinnlichten blaͤttern bekleidet/
die ſind viel kleiner und zarter/ denn das
Fenchelkraut/ darzwiſchen viel gelbe bluͤm-
lein heraußwachſen/ den bluͤmlein des Oel-
baums aͤhnlich/ wenn die vergehen/ ſo fol-
gen runde/ gelb-rothe koͤrner/ in der groͤſſe
der gemeinen Corallen/ darauß zielet man
wider junge ſtoͤcklein.
Die Spargen ſollen vom ſamen alſo ge-
pflantzet werden. Man ſaͤet in dem Fruͤhling
den zeitigen ſamen/ in ein wolgebauet erd-
reich/ nach dem ſolche zwey jahr geſtan-
den/ graͤbt man dieſelbigen auß/ bereitet ein
gelaͤnd darzu/ welches ſol eines halben ſchuhs
tieff außgeworffen werden/ darauff wird ei-
nes fingers dick Hornſchabeten/ und zween
fingers dick guter grund geſtrewet/ die Spar-
gen-wurtzel einer halben ſpannen weit ins
geviert geſetzt/ darauff grund/ Hornſchabe-
ten und guter Schaaff-baw/ hernach wide-
rum guter grund geſchuͤttet/ ſolche zwey jahr
ohnabgeſchnitten ſtehen/ alle Winter mit
langem Pferd-baw bedecken/ und im Fruͤh-
ling das grobe abbrechen laſſen/ alßdenn kan
man ſie im dritten jahr nach belieben ge-
brauchen. C. Bauhinus in Pinace Theatri Bo-
tanici lib. 12. ſect. 5. berichtet/ daß der zahme
Spargen im Elſaß und in Burgund/ umb
Biſantz/ wie auch an der Donaw/ auff den
wieſen oder matten von ſich ſelbſten herfuͤr
komme. Jn Jtalien zu Verona ſollen die
beſten Spargen in den gaͤrten wachſen.
Das
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/578>, abgerufen am 03.12.2024.
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