[Spaltenumbruch]
Fäserlein. Die Wurtzel ist Fingers-dick/ schwartz/ krum/ mit dünnen faseren begabet. Die Salix humilis repens angustifolia, Lobel. scheinet dieser Weiden gantz gleich zu seyn. Sie wächst umb Franckfurt am Mäyn in feuchten Wäldern/ sumpfichten Bergen; wie auch hin und wider in Engelland.
XI. Jst ein breit-blättige Weiden/ Salix latifolia folio utrinque glabro, superne splen- dente. An Salix pumila folio utrinque gla- bro, J. B. Salix pumila repens, Lob. Salix pumila latifolia prior, Clus. Hat ein dicke mit starcken fasern begabte Wurtz: Jhre Ae- ste breiten sich über der Erden her/ so häuf- fig/ daß sie den Erdboden mit ihrem schat- ten bedecken/ sonderlich weilen sie mit vielen wechsel-weiß stehenden blättern gezieret: Diese Blätter sind beyderseits glatt/ breit- licht/ und rund außgespitzt/ eines zolls lang/ bißweilen länger/ oben auff hoh grün/ glän- tzend: Sie trägt viel kleine zäpflein/ Julos, welche auß vielen Samen-gefäßlein mit flanmichtem Samen (papposo Semine) auß- gefüllet/ zusammengesetzt sind.
XII. Jst ein nidrige kriehende Weide/ Salix latifolia repens, C. B. Salix pumila lati- folia secunda, Clus. Diese ist der vorigen bey nahem gleich/ außgenommen/ daß sie meh- rere sprößlein an den Aesten/ wie auch spi- tzigere Blätter/ oben auff wohl grün/ un- den aber gläntzend/ hat.
Alle diese bißher beschriebene Weiden ha- ben zwar dünne/ aber doch satte/ hartlich- te Blätter: Die folgenden Geschlechter aber haben dickere und weichere Blätter.
XIII. Jst die breit-blättige runde Weide/ Salix latifolia rotunda, vel folio ex rotundi- tate acuminato, C. B. Salix latifolia inferne hirsuta, J. B. Diese ist der Blättern halben veränderlich/ ins gemein aber hat sie einer Hand breit lange/ unden weiß-graw haa- richte/ oben auff wohl grüne/ runtzlichte Blätter/ so eines/ ohne schärpffe oder bit- terkeit/ zusammenziehenden geschmacks sind. Trägt zäpflein/ mit Saffran-gelben fäser- lein angefüllet. Die Samen-tragende zäp- flein aber haben in ihren trauben-weiß an ein- ander hangenden gefäßlein/ Samen/ so mit einer weissen Wolle überzogen. Jhre dicklichte ruthen aber sind mit einer haarich- ten/ grawen/ bittern Rinde umbgeben/ in dem übrigen zerbrüchlich. Wächst viel in feuchten Hägen/ ihre kohlen fassen das fewr sehr geschwind/ und werden deßwegen zu dem Büchsen-pulver zu machen/ angewen- det. Die Mahler brennen auch die rüthlein dieser Weide zu kohlen/ welche sie hernach zum ersten abzeichnen gebrauchen/ das man nach belieben wider außlöschen kan.
XIV. Jst die Weide mit den längsten Blättern/ Salix angustis & longissimis foliis crispis, subtus albicantibus, J. B. Salix oblon- go, acuto, incano folio, C. B. Diese hat sehr lange/ weich-biegige Gerten/ welche allein mit blättern/ und keinen Nebenschößlein be- gabet. Die Blätter aber sind sehr lang/ schmal und häuffig an den ruthen/ auch an dem umbkreiß krauß. Sie wächst an den Bächlein der Wiesen oder Matten. Auß die- sen Weiden pflegt man allerhand Körbe/ Wannen/ Gitter und dergleichen zu machen.
[Spaltenumbruch]
XV. Jst die Weide mit langen gelblichten Blättern/ Salix folio subluteo longo, non auriculata, vimine subluteo aut rubro., J. Raji. Diese wächst gern under den Weiden-stau- den/ und steigt zu einem mittelmäßigen baum auff/ ist mit dünnen gelblichten ru- then/ drey zoll langen und eines zolles brei- ten/ außgespitzten/ unden bleich-grünen/ oben auff grawlichten Blättern begabet.
XVI. Jst die nidrige rund-blättige Wei- de/ Salix humilis repens rotundifolia, J. Raji. Wächst in sumpfichten orten der Bergen/ ist in dem übrigen den gemeinen Weiden gleich.
XVII. Jst ein nidrige breit-blättige Wei- den/ Salix humilis latifolia erecta, C. B. Die- se ist der breit-blättigen Wasser-weiden gantz gleich/ außgenommen/ daß sie kleiner/ und weit nidriger/ allen ihren Theilen nach/ ist. Jhre blätter sind ablang/ rund außgespitzt/ runtzlicht/ unden wollicht/ weich. Die zäp- flein sind klein/ gelb und rund. Wächst umb Michelfelden bey Basel.
XVIII. Jst die nidrige rund-blättige Berg- weide/ Salix pumila montana rotundifolia, C. B. Wächst gar nidrig von der Erden auff/ hat röthlichte ästlein/ fast kal/ an deren gipffel dennoch underschiedliche runde/ runtzlichte/ glatte/ dicklichte blätter wachsen/ mit lan- gen stielen. Man findet sie viel in den Bündtnerischen Alp-gebürgen.
Noch drey sonderliche Geschlecht der Weiden/ beschreibet Casparus Bauhinus in Prodromo Theatr. Botan. lib. 12. cap. 8.
Das erste Geschlecht/ Salix alpina angu- stifolia repens, non incana, hat ein wurtzel/ so mit einer schwartz-rothen Rinde bedeckt ist/ auß welcher schößlein herfürkommen/ die sind einer spannen lang/ und auff der Erden zerspreitet/ an deren sie auch mit ih- ren Haar-kleinen wurtzlen angehefftet/ je- doch schwingen sich etliche zweiglein in die höhe. Die schößlein werden mit langen und breitlichten blättlein umbgeben. Die blu- men kommen mit den andern überein/ in derer abwesenheit niemand dieses Gewächs für ein Weiden-geschlecht ansihet. Es wächst viel auff den Schweitzerischen Alp-gebür- gen und dem Lucernischen Fracmund.
Das ander Geschlecht/ Salix saxatilis mi- nima, wächst kaum zwey zoll hoh/ auß seinen würtzelein kommet ein dicklichtes stämmlein/ so kaum anderthalb zoll lang ist/ welches in 2. oder 3. ästlein zertheilet wird/ die auff dem boden ligen und ein zoll lang sind. Hat kleine aderichte/ schwartz-grüne und rundlichte Blätter/ in deren mitte si- tzet ein klein rundlichtes knöpflein/ das gleich- sam auß vielen beerlein bestehet/ welche/ so sie zeitig und sich auffthun/ ein linde/ weis- se und kleine Wolle/ als auß einem drey- eckichten Häußlein herfürkombt. Es wird bey den gipflen der Schweitzerischen Alp-ge- bürgen auff den Felsen sitzende gefunden.
Das dritte ist Salix Alpina Pyrenaica, Wächst kaum halb Elen hoh/ mit dünnen ästichten ruthen/ langen/ kleinen/ an dem umm- kreiß haarichten blättern. Die Aehre des Blusts ist eng/ weich oder lind/ eines zolls lang. Wird auff den hohen Pyrenäischen Gebürgen gefunden.
Egypti-
Das Erſte Buch/
[Spaltenumbruch]
Faͤſerlein. Die Wurtzel iſt Fingers-dick/ ſchwartz/ krum/ mit duͤnnen faſeren begabet. Die Salix humilis repens anguſtifolia, Lobel. ſcheinet dieſer Weiden gantz gleich zu ſeyn. Sie waͤchſt umb Franckfurt am Maͤyn in feuchten Waͤldern/ ſumpfichten Bergen; wie auch hin und wider in Engelland.
XI. Jſt ein breit-blaͤttige Weiden/ Salix látifolia folio utrinque glabro, ſupernè ſplen- dente. An Salix pumila folio utrinque gla- bro, J. B. Salix pumila repens, Lob. Salix pumila latifolia prior, Cluſ. Hat ein dicke mit ſtarcken faſern begabte Wurtz: Jhre Ae- ſte breiten ſich uͤber der Erden her/ ſo haͤuf- fig/ daß ſie den Erdboden mit ihrem ſchat- ten bedecken/ ſonderlich weilen ſie mit vielen wechſel-weiß ſtehenden blaͤttern gezieret: Dieſe Blaͤtter ſind beyderſeits glatt/ breit- licht/ und rund außgeſpitzt/ eines zolls lang/ bißweilen laͤnger/ oben auff hoh gruͤn/ glaͤn- tzend: Sie traͤgt viel kleine zaͤpflein/ Julos, welche auß vielen Samen-gefaͤßlein mit flanmichtem Samen (pappoſo Semine) auß- gefuͤllet/ zuſammengeſetzt ſind.
XII. Jſt ein nidrige kriehende Weide/ Salix latifolia repens, C. B. Salix pumila lati- folia ſecunda, Cluſ. Dieſe iſt der vorigen bey nahem gleich/ außgenommen/ daß ſie meh- rere ſproͤßlein an den Aeſten/ wie auch ſpi- tzigere Blaͤtter/ oben auff wohl gruͤn/ un- den aber glaͤntzend/ hat.
Alle dieſe bißher beſchriebene Weiden ha- ben zwar duͤnne/ aber doch ſatte/ hartlich- te Blaͤtter: Die folgenden Geſchlechter aber haben dickere und weichere Blaͤtter.
XIII. Jſt die breit-blaͤttige runde Weide/ Salix latifolia rotunda, vel folio ex rotundi- tate acuminato, C. B. Salix latifolia infernè hirſuta, J. B. Dieſe iſt der Blaͤttern halben veraͤnderlich/ ins gemein aber hat ſie einer Hand breit lange/ unden weiß-graw haa- richte/ oben auff wohl gruͤne/ runtzlichte Blaͤtter/ ſo eines/ ohne ſchaͤrpffe oder bit- terkeit/ zuſammenziehenden geſchmacks ſind. Traͤgt zaͤpflein/ mit Saffran-gelben faͤſer- lein angefuͤllet. Die Samen-tragende zaͤp- flein aber haben in ihren trauben-weiß an ein- ander hangenden gefaͤßlein/ Samen/ ſo mit einer weiſſen Wolle uͤberzogen. Jhre dicklichte ruthen aber ſind mit einer haarich- ten/ grawen/ bittern Rinde umbgeben/ in dem uͤbrigen zerbruͤchlich. Waͤchſt viel in feuchten Haͤgen/ ihre kohlen faſſen das fewr ſehr geſchwind/ und werden deßwegen zu dem Buͤchſen-pulver zu machen/ angewen- det. Die Mahler brennen auch die ruͤthlein dieſer Weide zu kohlen/ welche ſie hernach zum erſten abzeichnen gebrauchen/ das man nach belieben wider außloͤſchen kan.
XIV. Jſt die Weide mit den laͤngſten Blaͤttern/ Salix anguſtis & longiſſimis foliis criſpis, ſubtus albicantibus, J. B. Salix oblon- go, acuto, incano folio, C. B. Dieſe hat ſehr lange/ weich-biegige Gerten/ welche allein mit blaͤttern/ und keinen Nebenſchoͤßlein be- gabet. Die Blaͤtter aber ſind ſehr lang/ ſchmal und haͤuffig an den ruthen/ auch an dem umbkreiß krauß. Sie waͤchſt an den Baͤchlein der Wieſen oder Matten. Auß die- ſen Weiden pflegt man allerhand Koͤrbe/ Wannen/ Gitter und dergleichen zu machen.
[Spaltenumbruch]
XV. Jſt die Weide mit langen gelblichten Blaͤttern/ Salix folio ſubluteo longo, non auriculata, vimine ſubluteo aut rubro., J. Raji. Dieſe waͤchſt gern under den Weiden-ſtau- den/ und ſteigt zu einem mittelmaͤßigen baum auff/ iſt mit duͤnnen gelblichten ru- then/ drey zoll langen und eines zolles brei- ten/ außgeſpitzten/ unden bleich-gruͤnen/ oben auff grawlichten Blaͤttern begabet.
XVI. Jſt die nidrige rund-blaͤttige Wei- de/ Salix humilis repens rotundifolia, J. Raji. Waͤchſt in ſumpfichten orten der Bergen/ iſt in dem uͤbrigen den gemeinen Weiden gleich.
XVII. Jſt ein nidrige breit-blaͤttige Wei- den/ Salix humilis latifolia erecta, C. B. Die- ſe iſt der breit-blaͤttigen Waſſer-weiden gantz gleich/ außgenommen/ daß ſie kleiner/ und weit nidriger/ allen ihren Theilen nach/ iſt. Jhre blaͤtter ſind ablang/ rund außgeſpitzt/ runtzlicht/ unden wollicht/ weich. Die zaͤp- flein ſind klein/ gelb und rund. Waͤchſt umb Michelfelden bey Baſel.
XVIII. Jſt die nidrige rund-blaͤttige Berg- weide/ Salix pumila montana rotundifolia, C. B. Waͤchſt gar nidrig von der Erden auff/ hat roͤthlichte aͤſtlein/ faſt kal/ an deren gipffel dennoch underſchiedliche runde/ runtzlichte/ glatte/ dicklichte blaͤtter wachſen/ mit lan- gen ſtielen. Man findet ſie viel in den Buͤndtneriſchen Alp-gebuͤrgen.
Noch drey ſonderliche Geſchlecht der Weiden/ beſchreibet Caſparus Bauhinus in Prodromo Theatr. Botan. lib. 12. cap. 8.
Das erſte Geſchlecht/ Salix alpina angu- ſtifolia repens, non incana, hat ein wurtzel/ ſo mit einer ſchwartz-rothen Rinde bedeckt iſt/ auß welcher ſchoͤßlein herfuͤrkommen/ die ſind einer ſpannen lang/ und auff der Erden zerſpreitet/ an deren ſie auch mit ih- ren Haar-kleinen wurtzlen angehefftet/ je- doch ſchwingen ſich etliche zweiglein in die hoͤhe. Die ſchoͤßlein werden mit langen und breitlichten blaͤttlein umbgeben. Die blu- men kommen mit den andern uͤberein/ in derer abweſenheit niemand dieſes Gewaͤchs fuͤr ein Weiden-geſchlecht anſihet. Es waͤchſt viel auff den Schweitzeriſchen Alp-gebuͤr- gen und dem Lucerniſchen Fracmund.
Das ander Geſchlecht/ Salix ſaxatilis mi- nima, waͤchſt kaum zwey zoll hoh/ auß ſeinen wuͤrtzelein kommet ein dicklichtes ſtaͤmmlein/ ſo kaum anderthalb zoll lang iſt/ welches in 2. oder 3. aͤſtlein zertheilet wird/ die auff dem boden ligen und ein zoll lang ſind. Hat kleine aderichte/ ſchwartz-gruͤne und rundlichte Blaͤtter/ in deren mitte ſi- tzet ein klein rundlichtes knoͤpflein/ das gleich- ſam auß vielen beerlein beſtehet/ welche/ ſo ſie zeitig und ſich auffthun/ ein linde/ weiſ- ſe und kleine Wolle/ als auß einem drey- eckichten Haͤußlein herfuͤrkombt. Es wird bey den gipflen der Schweitzeriſchen Alp-ge- buͤrgen auff den Felſen ſitzende gefunden.
Das dritte iſt Salix Alpina Pyrenaica, Waͤchſt kaum halb Elen hoh/ mit duͤnnen aͤſtichten ruthen/ langen/ kleinen/ an dem um̃- kreiß haarichten blaͤttern. Die Aehre des Bluſts iſt eng/ weich oder lind/ eines zolls lang. Wird auff den hohen Pyrenaͤiſchen Gebuͤrgen gefunden.
Egypti-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0198"n="182"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Das Erſte Buch/</hi></fw><lb/><cb/>
Faͤſerlein. Die Wurtzel iſt Fingers-dick/<lb/>ſchwartz/ krum/ mit duͤnnen faſeren begabet.<lb/>
Die <hirendition="#aq">Salix humilis repens anguſtifolia, <hirendition="#i">Lobel.</hi></hi><lb/>ſcheinet dieſer Weiden gantz gleich zu ſeyn.<lb/>
Sie waͤchſt umb Franckfurt am Maͤyn in<lb/>
feuchten Waͤldern/ ſumpfichten Bergen;<lb/>
wie auch hin und wider in Engelland.</p><lb/><p><hirendition="#aq"><hirendition="#g">XI</hi>.</hi> Jſt ein breit-blaͤttige Weiden/ <hirendition="#aq">Salix<lb/>
látifolia folio utrinque glabro, ſupernè ſplen-<lb/>
dente. An Salix pumila folio utrinque gla-<lb/>
bro, <hirendition="#i">J. B.</hi> Salix pumila repens, <hirendition="#i">Lob.</hi> Salix<lb/>
pumila latifolia prior, <hirendition="#i">Cluſ.</hi></hi> Hat ein dicke mit<lb/>ſtarcken faſern begabte Wurtz: Jhre Ae-<lb/>ſte breiten ſich uͤber der Erden her/ ſo haͤuf-<lb/>
fig/ daß ſie den Erdboden mit ihrem ſchat-<lb/>
ten bedecken/ ſonderlich weilen ſie mit vielen<lb/>
wechſel-weiß ſtehenden blaͤttern gezieret:<lb/>
Dieſe Blaͤtter ſind beyderſeits glatt/ breit-<lb/>
licht/ und rund außgeſpitzt/ eines zolls lang/<lb/>
bißweilen laͤnger/ oben auff hoh gruͤn/ glaͤn-<lb/>
tzend: Sie traͤgt viel kleine zaͤpflein/ <hirendition="#aq">Julos,</hi><lb/>
welche auß vielen Samen-gefaͤßlein mit<lb/>
flanmichtem Samen (<hirendition="#aq">pappoſo Semine</hi>) auß-<lb/>
gefuͤllet/ zuſammengeſetzt ſind.</p><lb/><p><hirendition="#aq"><hirendition="#g">XII</hi>.</hi> Jſt ein nidrige kriehende Weide/<lb/><hirendition="#aq">Salix latifolia repens, <hirendition="#i">C. B.</hi> Salix pumila lati-<lb/>
folia ſecunda, <hirendition="#i">Cluſ.</hi></hi> Dieſe iſt der vorigen bey<lb/>
nahem gleich/ außgenommen/ daß ſie meh-<lb/>
rere ſproͤßlein an den Aeſten/ wie auch ſpi-<lb/>
tzigere Blaͤtter/ oben auff wohl gruͤn/ un-<lb/>
den aber glaͤntzend/ hat.</p><lb/><p>Alle dieſe bißher beſchriebene Weiden ha-<lb/>
ben zwar duͤnne/ aber doch ſatte/ hartlich-<lb/>
te Blaͤtter: Die folgenden Geſchlechter aber<lb/>
haben dickere und weichere Blaͤtter.</p><lb/><p><hirendition="#aq">XIII.</hi> Jſt die breit-blaͤttige runde Weide/<lb/><hirendition="#aq">Salix latifolia rotunda, vel folio ex rotundi-<lb/>
tate acuminato, <hirendition="#i">C. B.</hi> Salix latifolia infernè<lb/>
hirſuta, <hirendition="#i">J. B.</hi></hi> Dieſe iſt der Blaͤttern halben<lb/>
veraͤnderlich/ ins gemein aber hat ſie einer<lb/>
Hand breit lange/ unden weiß-graw haa-<lb/>
richte/ oben auff wohl gruͤne/ runtzlichte<lb/>
Blaͤtter/ ſo eines/ ohne ſchaͤrpffe oder bit-<lb/>
terkeit/ zuſammenziehenden geſchmacks ſind.<lb/>
Traͤgt zaͤpflein/ mit Saffran-gelben faͤſer-<lb/>
lein angefuͤllet. Die Samen-tragende zaͤp-<lb/>
flein aber haben in ihren trauben-weiß an ein-<lb/>
ander hangenden gefaͤßlein/ Samen/ ſo<lb/>
mit einer weiſſen Wolle uͤberzogen. Jhre<lb/>
dicklichte ruthen aber ſind mit einer haarich-<lb/>
ten/ grawen/ bittern Rinde umbgeben/ in<lb/>
dem uͤbrigen zerbruͤchlich. Waͤchſt viel in<lb/>
feuchten Haͤgen/ ihre kohlen faſſen das fewr<lb/>ſehr geſchwind/ und werden deßwegen zu<lb/>
dem Buͤchſen-pulver zu machen/ angewen-<lb/>
det. Die Mahler brennen auch die ruͤthlein<lb/>
dieſer Weide zu kohlen/ welche ſie hernach<lb/>
zum erſten abzeichnen gebrauchen/ das man<lb/>
nach belieben wider außloͤſchen kan.</p><lb/><p><hirendition="#aq">XIV.</hi> Jſt die Weide mit den laͤngſten<lb/>
Blaͤttern/ <hirendition="#aq">Salix anguſtis & longiſſimis foliis<lb/>
criſpis, ſubtus albicantibus, <hirendition="#i">J. B.</hi> Salix oblon-<lb/>
go, acuto, incano folio, <hirendition="#i">C. B.</hi></hi> Dieſe hat ſehr<lb/>
lange/ weich-biegige Gerten/ welche allein<lb/>
mit blaͤttern/ und keinen Nebenſchoͤßlein be-<lb/>
gabet. Die Blaͤtter aber ſind ſehr lang/<lb/>ſchmal und haͤuffig an den ruthen/ auch an<lb/>
dem umbkreiß krauß. Sie waͤchſt an den<lb/>
Baͤchlein der Wieſen oder Matten. Auß die-<lb/>ſen Weiden pflegt man allerhand Koͤrbe/<lb/>
Wannen/ Gitter und dergleichen zu machen.</p><lb/><cb/><p><hirendition="#aq">XV.</hi> Jſt die Weide mit langen gelblichten<lb/>
Blaͤttern/ <hirendition="#aq">Salix folio ſubluteo longo, non<lb/>
auriculata, vimine ſubluteo aut rubro., <hirendition="#i">J. Raji.</hi></hi><lb/>
Dieſe waͤchſt gern under den Weiden-ſtau-<lb/>
den/ und ſteigt zu einem mittelmaͤßigen<lb/>
baum auff/ iſt mit duͤnnen gelblichten ru-<lb/>
then/ drey zoll langen und eines zolles brei-<lb/>
ten/ außgeſpitzten/ unden bleich-gruͤnen/<lb/>
oben auff grawlichten Blaͤttern begabet.</p><lb/><p><hirendition="#aq">XVI.</hi> Jſt die nidrige rund-blaͤttige Wei-<lb/>
de/ <hirendition="#aq">Salix humilis repens rotundifolia, <hirendition="#i">J. Raji.</hi></hi><lb/>
Waͤchſt in ſumpfichten orten der Bergen/<lb/>
iſt in dem uͤbrigen den gemeinen Weiden<lb/>
gleich.</p><lb/><p><hirendition="#aq">XVII.</hi> Jſt ein nidrige breit-blaͤttige Wei-<lb/>
den/ <hirendition="#aq">Salix humilis latifolia erecta, <hirendition="#i">C. B.</hi></hi> Die-<lb/>ſe iſt der breit-blaͤttigen Waſſer-weiden gantz<lb/>
gleich/ außgenommen/ daß ſie kleiner/ und<lb/>
weit nidriger/ allen ihren Theilen nach/ iſt.<lb/>
Jhre blaͤtter ſind ablang/ rund außgeſpitzt/<lb/>
runtzlicht/ unden wollicht/ weich. Die zaͤp-<lb/>
flein ſind klein/ gelb und rund. Waͤchſt<lb/>
umb Michelfelden bey Baſel.</p><lb/><p><hirendition="#aq">XVIII.</hi> Jſt die nidrige rund-blaͤttige Berg-<lb/>
weide/ <hirendition="#aq">Salix pumila montana rotundifolia, <hirendition="#i">C. B.</hi></hi><lb/>
Waͤchſt gar nidrig von der Erden auff/ hat<lb/>
roͤthlichte aͤſtlein/ faſt kal/ an deren gipffel<lb/>
dennoch underſchiedliche runde/ runtzlichte/<lb/>
glatte/ dicklichte blaͤtter wachſen/ mit lan-<lb/>
gen ſtielen. Man findet ſie viel in den<lb/>
Buͤndtneriſchen Alp-gebuͤrgen.</p><lb/><p>Noch drey ſonderliche Geſchlecht der<lb/>
Weiden/ beſchreibet <hirendition="#aq">Caſparus Bauhinus in<lb/>
Prodromo Theatr. Botan. lib. 12. cap.</hi> 8.</p><lb/><p>Das erſte Geſchlecht/ <hirendition="#aq">Salix alpina angu-<lb/>ſtifolia repens, non incana,</hi> hat ein wurtzel/<lb/>ſo mit einer ſchwartz-rothen Rinde bedeckt<lb/>
iſt/ auß welcher ſchoͤßlein herfuͤrkommen/<lb/>
die ſind einer ſpannen lang/ und auff der<lb/>
Erden zerſpreitet/ an deren ſie auch mit ih-<lb/>
ren Haar-kleinen wurtzlen angehefftet/ je-<lb/>
doch ſchwingen ſich etliche zweiglein in die<lb/>
hoͤhe. Die ſchoͤßlein werden mit langen und<lb/>
breitlichten blaͤttlein umbgeben. Die blu-<lb/>
men kommen mit den andern uͤberein/ in<lb/>
derer abweſenheit niemand dieſes Gewaͤchs<lb/>
fuͤr ein Weiden-geſchlecht anſihet. Es waͤchſt<lb/>
viel auff den Schweitzeriſchen Alp-gebuͤr-<lb/>
gen und dem Lucerniſchen Fracmund.</p><lb/><p>Das ander Geſchlecht/ <hirendition="#aq">Salix ſaxatilis mi-<lb/>
nima,</hi> waͤchſt kaum zwey zoll hoh/ auß<lb/>ſeinen wuͤrtzelein kommet ein dicklichtes<lb/>ſtaͤmmlein/ ſo kaum anderthalb zoll lang iſt/<lb/>
welches in 2. oder 3. aͤſtlein zertheilet wird/<lb/>
die auff dem boden ligen und ein zoll lang<lb/>ſind. Hat kleine aderichte/ ſchwartz-gruͤne<lb/>
und rundlichte Blaͤtter/ in deren mitte ſi-<lb/>
tzet ein klein rundlichtes knoͤpflein/ das gleich-<lb/>ſam auß vielen beerlein beſtehet/ welche/ ſo<lb/>ſie zeitig und ſich auffthun/ ein linde/ weiſ-<lb/>ſe und kleine Wolle/ als auß einem drey-<lb/>
eckichten Haͤußlein herfuͤrkombt. Es wird<lb/>
bey den gipflen der Schweitzeriſchen Alp-ge-<lb/>
buͤrgen auff den Felſen ſitzende gefunden.</p><lb/><p>Das dritte iſt <hirendition="#aq">Salix Alpina Pyrenaica,</hi><lb/>
Waͤchſt kaum halb Elen hoh/ mit duͤnnen<lb/>
aͤſtichten ruthen/ langen/ kleinen/ an dem um̃-<lb/>
kreiß haarichten blaͤttern. Die Aehre des<lb/>
Bluſts iſt eng/ weich oder lind/ eines zolls<lb/>
lang. Wird auff den hohen Pyrenaͤiſchen<lb/>
Gebuͤrgen gefunden.</p><lb/><fwplace="bottom"type="catch">Egypti-</fw><lb/></div></div></div></body></text></TEI>
[182/0198]
Das Erſte Buch/
Faͤſerlein. Die Wurtzel iſt Fingers-dick/
ſchwartz/ krum/ mit duͤnnen faſeren begabet.
Die Salix humilis repens anguſtifolia, Lobel.
ſcheinet dieſer Weiden gantz gleich zu ſeyn.
Sie waͤchſt umb Franckfurt am Maͤyn in
feuchten Waͤldern/ ſumpfichten Bergen;
wie auch hin und wider in Engelland.
XI. Jſt ein breit-blaͤttige Weiden/ Salix
látifolia folio utrinque glabro, ſupernè ſplen-
dente. An Salix pumila folio utrinque gla-
bro, J. B. Salix pumila repens, Lob. Salix
pumila latifolia prior, Cluſ. Hat ein dicke mit
ſtarcken faſern begabte Wurtz: Jhre Ae-
ſte breiten ſich uͤber der Erden her/ ſo haͤuf-
fig/ daß ſie den Erdboden mit ihrem ſchat-
ten bedecken/ ſonderlich weilen ſie mit vielen
wechſel-weiß ſtehenden blaͤttern gezieret:
Dieſe Blaͤtter ſind beyderſeits glatt/ breit-
licht/ und rund außgeſpitzt/ eines zolls lang/
bißweilen laͤnger/ oben auff hoh gruͤn/ glaͤn-
tzend: Sie traͤgt viel kleine zaͤpflein/ Julos,
welche auß vielen Samen-gefaͤßlein mit
flanmichtem Samen (pappoſo Semine) auß-
gefuͤllet/ zuſammengeſetzt ſind.
XII. Jſt ein nidrige kriehende Weide/
Salix latifolia repens, C. B. Salix pumila lati-
folia ſecunda, Cluſ. Dieſe iſt der vorigen bey
nahem gleich/ außgenommen/ daß ſie meh-
rere ſproͤßlein an den Aeſten/ wie auch ſpi-
tzigere Blaͤtter/ oben auff wohl gruͤn/ un-
den aber glaͤntzend/ hat.
Alle dieſe bißher beſchriebene Weiden ha-
ben zwar duͤnne/ aber doch ſatte/ hartlich-
te Blaͤtter: Die folgenden Geſchlechter aber
haben dickere und weichere Blaͤtter.
XIII. Jſt die breit-blaͤttige runde Weide/
Salix latifolia rotunda, vel folio ex rotundi-
tate acuminato, C. B. Salix latifolia infernè
hirſuta, J. B. Dieſe iſt der Blaͤttern halben
veraͤnderlich/ ins gemein aber hat ſie einer
Hand breit lange/ unden weiß-graw haa-
richte/ oben auff wohl gruͤne/ runtzlichte
Blaͤtter/ ſo eines/ ohne ſchaͤrpffe oder bit-
terkeit/ zuſammenziehenden geſchmacks ſind.
Traͤgt zaͤpflein/ mit Saffran-gelben faͤſer-
lein angefuͤllet. Die Samen-tragende zaͤp-
flein aber haben in ihren trauben-weiß an ein-
ander hangenden gefaͤßlein/ Samen/ ſo
mit einer weiſſen Wolle uͤberzogen. Jhre
dicklichte ruthen aber ſind mit einer haarich-
ten/ grawen/ bittern Rinde umbgeben/ in
dem uͤbrigen zerbruͤchlich. Waͤchſt viel in
feuchten Haͤgen/ ihre kohlen faſſen das fewr
ſehr geſchwind/ und werden deßwegen zu
dem Buͤchſen-pulver zu machen/ angewen-
det. Die Mahler brennen auch die ruͤthlein
dieſer Weide zu kohlen/ welche ſie hernach
zum erſten abzeichnen gebrauchen/ das man
nach belieben wider außloͤſchen kan.
XIV. Jſt die Weide mit den laͤngſten
Blaͤttern/ Salix anguſtis & longiſſimis foliis
criſpis, ſubtus albicantibus, J. B. Salix oblon-
go, acuto, incano folio, C. B. Dieſe hat ſehr
lange/ weich-biegige Gerten/ welche allein
mit blaͤttern/ und keinen Nebenſchoͤßlein be-
gabet. Die Blaͤtter aber ſind ſehr lang/
ſchmal und haͤuffig an den ruthen/ auch an
dem umbkreiß krauß. Sie waͤchſt an den
Baͤchlein der Wieſen oder Matten. Auß die-
ſen Weiden pflegt man allerhand Koͤrbe/
Wannen/ Gitter und dergleichen zu machen.
XV. Jſt die Weide mit langen gelblichten
Blaͤttern/ Salix folio ſubluteo longo, non
auriculata, vimine ſubluteo aut rubro., J. Raji.
Dieſe waͤchſt gern under den Weiden-ſtau-
den/ und ſteigt zu einem mittelmaͤßigen
baum auff/ iſt mit duͤnnen gelblichten ru-
then/ drey zoll langen und eines zolles brei-
ten/ außgeſpitzten/ unden bleich-gruͤnen/
oben auff grawlichten Blaͤttern begabet.
XVI. Jſt die nidrige rund-blaͤttige Wei-
de/ Salix humilis repens rotundifolia, J. Raji.
Waͤchſt in ſumpfichten orten der Bergen/
iſt in dem uͤbrigen den gemeinen Weiden
gleich.
XVII. Jſt ein nidrige breit-blaͤttige Wei-
den/ Salix humilis latifolia erecta, C. B. Die-
ſe iſt der breit-blaͤttigen Waſſer-weiden gantz
gleich/ außgenommen/ daß ſie kleiner/ und
weit nidriger/ allen ihren Theilen nach/ iſt.
Jhre blaͤtter ſind ablang/ rund außgeſpitzt/
runtzlicht/ unden wollicht/ weich. Die zaͤp-
flein ſind klein/ gelb und rund. Waͤchſt
umb Michelfelden bey Baſel.
XVIII. Jſt die nidrige rund-blaͤttige Berg-
weide/ Salix pumila montana rotundifolia, C. B.
Waͤchſt gar nidrig von der Erden auff/ hat
roͤthlichte aͤſtlein/ faſt kal/ an deren gipffel
dennoch underſchiedliche runde/ runtzlichte/
glatte/ dicklichte blaͤtter wachſen/ mit lan-
gen ſtielen. Man findet ſie viel in den
Buͤndtneriſchen Alp-gebuͤrgen.
Noch drey ſonderliche Geſchlecht der
Weiden/ beſchreibet Caſparus Bauhinus in
Prodromo Theatr. Botan. lib. 12. cap. 8.
Das erſte Geſchlecht/ Salix alpina angu-
ſtifolia repens, non incana, hat ein wurtzel/
ſo mit einer ſchwartz-rothen Rinde bedeckt
iſt/ auß welcher ſchoͤßlein herfuͤrkommen/
die ſind einer ſpannen lang/ und auff der
Erden zerſpreitet/ an deren ſie auch mit ih-
ren Haar-kleinen wurtzlen angehefftet/ je-
doch ſchwingen ſich etliche zweiglein in die
hoͤhe. Die ſchoͤßlein werden mit langen und
breitlichten blaͤttlein umbgeben. Die blu-
men kommen mit den andern uͤberein/ in
derer abweſenheit niemand dieſes Gewaͤchs
fuͤr ein Weiden-geſchlecht anſihet. Es waͤchſt
viel auff den Schweitzeriſchen Alp-gebuͤr-
gen und dem Lucerniſchen Fracmund.
Das ander Geſchlecht/ Salix ſaxatilis mi-
nima, waͤchſt kaum zwey zoll hoh/ auß
ſeinen wuͤrtzelein kommet ein dicklichtes
ſtaͤmmlein/ ſo kaum anderthalb zoll lang iſt/
welches in 2. oder 3. aͤſtlein zertheilet wird/
die auff dem boden ligen und ein zoll lang
ſind. Hat kleine aderichte/ ſchwartz-gruͤne
und rundlichte Blaͤtter/ in deren mitte ſi-
tzet ein klein rundlichtes knoͤpflein/ das gleich-
ſam auß vielen beerlein beſtehet/ welche/ ſo
ſie zeitig und ſich auffthun/ ein linde/ weiſ-
ſe und kleine Wolle/ als auß einem drey-
eckichten Haͤußlein herfuͤrkombt. Es wird
bey den gipflen der Schweitzeriſchen Alp-ge-
buͤrgen auff den Felſen ſitzende gefunden.
Das dritte iſt Salix Alpina Pyrenaica,
Waͤchſt kaum halb Elen hoh/ mit duͤnnen
aͤſtichten ruthen/ langen/ kleinen/ an dem um̃-
kreiß haarichten blaͤttern. Die Aehre des
Bluſts iſt eng/ weich oder lind/ eines zolls
lang. Wird auff den hohen Pyrenaͤiſchen
Gebuͤrgen gefunden.
Egypti-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/198>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.