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Zschackwitz, Johann Ehrenfried: Historisch-Genealogischer Schau-Platz. Lemgo, 1724.

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Weil nun Albertus M. noch mehr Printzen hatte/ so erhielte/ der Mittlere Albertus Pinguis, oder der Fette/ Göttingen/ die übrigen Brüder sturben theils unvererbet/ als Wilhelmus, theils aber als Geistliche.

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Und in diesem Magno Tarquato, oder mit der güldenen Kette/ schliesset sich die erste/ oder alte Epocha dieses Hauses. Seine 3. Printzen legeten jeder eine neue Linie an. Also bekann der ältere/ Fridericus, Einbeck. Dieser war ein ungemein tapfferer Herr/ und erhielte anstatt des abgesetzten Kaysers Wenceslai, die Kayser Cron/ als er aber von Franckfurt wiederum nach seinen Landen zu gehen wolte/ überfielen ihn ein paar Meuchel-Mörder/ die den rechtschaffenen Kayser schelmischer Weise ermordeten. Diese verruchte That sol auf Anstiften des Ertz-Bischof von Mayntz/ geschehen seyn. Zwar wil Serrarius dieses factum wiederlegen/ alleine ihm dürfte viellecht entgefen stehen/ daß er nur ein Scriptor domesticus, und Ordens-Mann/ daher andern Autorn, die selbsten seiner Religion zugethan sein/ vielleicht mehr Glauben beyzumessen. Jedoch wieder zu denen andern 2. Printzen Hertzogs Magni Torquati zurück zugehen/ so legete der andere Bernhardus, den Lüneburgischen / der dritte aber Heinrich, den Braunschweigischen Ast an. Dieses seine Nachkommen / haben sich wieder in die Wolffenbüttelsche und in die Calenbergische Linie vertheilet: welche doch ann. 1634. in der Person Hertzog Friderich Ulrichs, wieder ausgegangen/ mithin mit selben die mittlere Zeit/ oder die andere Epocha des Braunschweigischen Hauses ebenfals erloschen/ in

Vid. Spen. p. 505.
L. 2. Rer. Moguatin.

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Weil nun Albertus M. noch mehr Printzen hatte/ so erhielte/ der Mittlere Albertus Pinguis, oder der Fette/ Göttingen/ die übrigen Brüder sturben theils unvererbet/ als Wilhelmus, theils aber als Geistliche.

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Und in diesem Magno Tarquato, oder mit der güldenen Kette/ schliesset sich die erste/ oder alte Epocha dieses Hauses. Seine 3. Printzen legeten jeder eine neue Linie an. Also bekann der ältere/ Fridericus, Einbeck. Dieser war ein ungemein tapfferer Herr/ und erhielte anstatt des abgesetzten Kaysers Wenceslai, die Kayser Cron/ als er aber von Franckfurt wiederum nach seinen Landen zu gehen wolte/ überfielen ihn ein paar Meuchel-Mörder/ die den rechtschaffenen Kayser schelmischer Weise ermordeten. Diese verruchte That sol auf Anstiften des Ertz-Bischof von Mayntz/ geschehen seyn. Zwar wil Serrarius dieses factum wiederlegen/ alleine ihm dürfte viellecht entgefen stehen/ daß er nur ein Scriptor domesticus, und Ordens-Mann/ daher andern Autorn, die selbsten seiner Religion zugethan sein/ vielleicht mehr Glauben beyzumessen. Jedoch wieder zu denen andern 2. Printzen Hertzogs Magni Torquati zurück zugehen/ so legete der andere Bernhardus, den Lüneburgischen / der dritte aber Heinrich, den Braunschweigischen Ast an. Dieses seine Nachkommen / haben sich wieder in die Wolffenbüttelsche und in die Calenbergische Linie vertheilet: welche doch ann. 1634. in der Person Hertzog Friderich Ulrichs, wieder ausgegangen/ mithin mit selben die mittlere Zeit/ oder die andere Epocha des Braunschweigischen Hauses ebenfals erloschen/ in

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Zitationshilfe: Zschackwitz, Johann Ehrenfried: Historisch-Genealogischer Schau-Platz. Lemgo, 1724, S. 320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zschackwitz_schauplatz_1724/368>, abgerufen am 25.11.2024.