Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.GOtt ists, der in euch würcket beyde 142. Wie, und warum ringen die Kinder GOttes? Mit Gebeten, auff daß ihr bestehet, voll- Erläuterung. Wie geschicht das? Wenn GOtt allen bösen Rath und Beweiß derselben. 143. Wer muß allen bösen Rath und Willen brechen? Der HErr macht zu nichte der Heyden HErr, unser GOtt, wider dich vermag 144.
GOtt iſts, der in euch wuͤrcket beyde 142. Wie, und warum ringen die Kinder GOttes? Mit Gebeten, auff daß ihr beſtehet, voll- Erlaͤuterung. Wie geſchicht das? Wenn GOtt allen boͤſen Rath und Beweiß derſelben. 143. Wer muß allen boͤſen Rath und Willen brechen? Der HErr macht zu nichte der Heyden HErr, unſer GOtt, wider dich vermag 144.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0224" n="191"/> <p><hi rendition="#fr">GOtt iſts,</hi> der in euch wuͤrcket beyde<lb/> das <hi rendition="#fr">Wollen</hi> und das <hi rendition="#fr">Vollbringen</hi> nach<lb/> ſeinem Wohlgefallen, Phil. 2, 13.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>142. Wie, und warum ringen die Kinder GOttes?</head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Mit Gebeten,</hi> auff daß ihr <hi rendition="#fr">beſtehet,</hi> voll-<lb/> kommen, und erfuͤllet mit allem <hi rendition="#fr">Willen<lb/> GOttes,</hi> Col. 4, 12.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Erlaͤuterung.</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>Wie geſchicht das?</head><lb/> <p>Wenn GOtt allen boͤſen Rath und<lb/> Willen bricht, und hindert, ſo uns den<lb/> Nahmen GOttes nicht heiligen, und<lb/> ſein Reich nicht kommen laſſen wollen,<lb/> als da iſt des Teuffels, der Welt, und<lb/> unſers Fleiſches Wille; Sondern ſtaͤr-<lb/> cket und behaͤlt uns feſt in ſeinem Wort<lb/> und Glauben, bis an unſer Ende, das<lb/> iſt ſein gnaͤdiger guter Wille.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Beweiß derſelben.</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>143. Wer muß allen boͤſen Rath und Willen brechen?</head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Der HErr macht zu nichte</hi> der Heyden<lb/> Rath, und wendet die Gedancken der Voͤl-<lb/> cker, Pſ. 33, 10.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">HErr,</hi> unſer GOtt, wider dich vermag<lb/> kein Menſch etwas, 2. Chron. 14, 11.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">144.</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [191/0224]
GOtt iſts, der in euch wuͤrcket beyde
das Wollen und das Vollbringen nach
ſeinem Wohlgefallen, Phil. 2, 13.
142. Wie, und warum ringen die Kinder GOttes?
Mit Gebeten, auff daß ihr beſtehet, voll-
kommen, und erfuͤllet mit allem Willen
GOttes, Col. 4, 12.
Erlaͤuterung.
Wie geſchicht das?
Wenn GOtt allen boͤſen Rath und
Willen bricht, und hindert, ſo uns den
Nahmen GOttes nicht heiligen, und
ſein Reich nicht kommen laſſen wollen,
als da iſt des Teuffels, der Welt, und
unſers Fleiſches Wille; Sondern ſtaͤr-
cket und behaͤlt uns feſt in ſeinem Wort
und Glauben, bis an unſer Ende, das
iſt ſein gnaͤdiger guter Wille.
Beweiß derſelben.
143. Wer muß allen boͤſen Rath und Willen brechen?
Der HErr macht zu nichte der Heyden
Rath, und wendet die Gedancken der Voͤl-
cker, Pſ. 33, 10.
HErr, unſer GOtt, wider dich vermag
kein Menſch etwas, 2. Chron. 14, 11.
144.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |