Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.let, daß er zu Schanden mache, was starck ist. Und 196. Auf was Weise führet denn GOtt sein Gnaden- Werck in der Seelen aus? Welche er zuvor versehen hat, die hat 197. Jst es denn der Sohn GOttes, der alle Menschen je und je erleuchtet hat? Ja.) Das war das wahrhafftige Licht, 198. Was wird aber dazu erfordert? Daß der GOtt unsers HErrn JEsu Chri- ihr K 2
let, daß er zu Schanden mache, was ſtarck iſt. Und 196. Auf was Weiſe fuͤhret denn GOtt ſein Gnaden- Werck in der Seelen aus? Welche er zuvor verſehen hat, die hat 197. Jſt es denn der Sohn GOttes, der alle Menſchen je und je erleuchtet hat? Ja.) Das war das wahrhafftige Licht, 198. Was wird aber dazu erfordert? Daß der GOtt unſers HErrn JEſu Chri- ihr K 2
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let, daß er zu Schanden mache, was ſtarck iſt. Und
das Unedle vor der Welt, und das Verachtete hat
GOtt erwehlet, und das da nichts iſt, daß er zu
nichte mache, was etwas iſt, auf daß ſich vor ihm
kein Fleiſch ruͤhme, 1. Cor. 1, 26. u. ſ. f.
196. Auf was Weiſe fuͤhret denn GOtt ſein Gnaden-
Werck in der Seelen aus?
Welche er zuvor verſehen hat, die hat
er auch verordnet, daß ſie gleich ſeyn ſol-
ten dem Ebenbilde ſeines Sohnes, auf
daß derſelbe der Erſtgebohrne ſey unter vie-
len Bruͤdern. Welche Er aber verordnet
hat, die hat er auch beruffen, welche er aber
beruffen hat, die hat er auch gerecht ge-
macht, welche er aber hat gerecht gemacht,
die hat er auch herrlich gemacht, Rom. 8.
v. 29.
197. Jſt es denn der Sohn GOttes, der alle Menſchen je
und je erleuchtet hat?
Ja.) Das war das wahrhafftige Licht,
welches alle Menſchen erleuchtet, die in die-
ſe Welt kommen, Joh. 1, 9.
198. Was wird aber dazu erfordert?
Daß der GOtt unſers HErrn JEſu Chri-
ſti, der Vater der Herrlichkeit, gebe den
Geiſt der Weißheit und der Offenbah-
rung zu ſeiner Selbſt-Erkaͤnntniß, und
erleuchtete Augen des Verſtaͤndniſſes, daß
ihr
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