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Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

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114. Was hat es vor Bewandtniß mit seinem besondern
Reich?

JEsus spricht: Mein Reich ist nicht von
dieser
Welt, Joh. 18, 36.

115. Hat Er ein eigen Volck darinnen?

Ja.) Nach deinem Siege wird dir dein
Volck
willig opffern im heiligen Schmuck,
Ps. 110, 3.

116. Worüber herrschet also der HErr JEsus?

Uber alle Fürstenthümer, Gewalt, Macht,
Herrschafft, und alles, was genannt mag
werden, nicht allein in dieser Welt, sondern
auch in der zukünfftigen, und (GOtt) hat
alle Dinge unter seine Füsse gethan, und hat
ihn gesetzt zum Haupt der Gemeine über al-
les, Ephes. 1, 21. 22.

117. Wie lange wied Er in diesem Reiche herrschen?

Er muß herrschen, biß Er alle seine Fein-
de zum Schemel seiner Füsse geleget hat.
Der letzte Feind, der aufgehaben wird, ist
der Tod, 1. Cor. 15, 25.

118. Was wird erfordert, um Antheil zu haben an diesem
Reiche Christi?

Thut Busse, das Himmelreich ist nahe
herbey kommen, Matth. 3, 2.

Es sey denn, daß jemand von neuen ge-
bohren werde, kan er das Reich GOttes
nicht sehen, Joh. 3, 3. Siehe die andere Bitte.

119.
114. Was hat es vor Bewandtniß mit ſeinem beſondern
Reich?

JEſus ſpricht: Mein Reich iſt nicht von
dieſer
Welt, Joh. 18, 36.

115. Hat Er ein eigen Volck darinnen?

Ja.) Nach deinem Siege wird dir dein
Volck
willig opffern im heiligen Schmuck,
Pſ. 110, 3.

116. Woruͤber herrſchet alſo der HErr JEſus?

Uber alle Fuͤrſtenthuͤmer, Gewalt, Macht,
Herrſchafft, und alles, was genannt mag
werden, nicht allein in dieſer Welt, ſondern
auch in der zukuͤnfftigen, und (GOtt) hat
alle Dinge unter ſeine Fuͤſſe gethan, und hat
ihn geſetzt zum Haupt der Gemeine uͤber al-
les, Epheſ. 1, 21. 22.

117. Wie lange wied Er in dieſem Reiche herrſchen?

Er muß herrſchen, biß Er alle ſeine Fein-
de zum Schemel ſeiner Fuͤſſe geleget hat.
Der letzte Feind, der aufgehaben wird, iſt
der Tod, 1. Cor. 15, 25.

118. Was wird erfordert, um Antheil zu haben an dieſem
Reiche Chriſti?

Thut Buſſe, das Himmelreich iſt nahe
herbey kommen, Matth. 3, 2.

Es ſey denn, daß jemand von neuen ge-
bohren werde, kan er das Reich GOttes
nicht ſehen, Joh. 3, 3. Siehe die andere Bitte.

119.
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[128/0161] 114. Was hat es vor Bewandtniß mit ſeinem beſondern Reich? JEſus ſpricht: Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt, Joh. 18, 36. 115. Hat Er ein eigen Volck darinnen? Ja.) Nach deinem Siege wird dir dein Volck willig opffern im heiligen Schmuck, Pſ. 110, 3. 116. Woruͤber herrſchet alſo der HErr JEſus? Uber alle Fuͤrſtenthuͤmer, Gewalt, Macht, Herrſchafft, und alles, was genannt mag werden, nicht allein in dieſer Welt, ſondern auch in der zukuͤnfftigen, und (GOtt) hat alle Dinge unter ſeine Fuͤſſe gethan, und hat ihn geſetzt zum Haupt der Gemeine uͤber al- les, Epheſ. 1, 21. 22. 117. Wie lange wied Er in dieſem Reiche herrſchen? Er muß herrſchen, biß Er alle ſeine Fein- de zum Schemel ſeiner Fuͤſſe geleget hat. Der letzte Feind, der aufgehaben wird, iſt der Tod, 1. Cor. 15, 25. 118. Was wird erfordert, um Antheil zu haben an dieſem Reiche Chriſti? Thut Buſſe, das Himmelreich iſt nahe herbey kommen, Matth. 3, 2. Es ſey denn, daß jemand von neuen ge- bohren werde, kan er das Reich GOttes nicht ſehen, Joh. 3, 3. Siehe die andere Bitte. 119.

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Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/161>, abgerufen am 22.11.2024.