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Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641.

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Dann Weißheit wil nun auch durch Liebes Band
Verbunden seyn mit Euch in diesen Stand:
Gott gebe Glück und Heyl dazu
und stille Friedens-Ruh!

XI.
Auf das Allzufrühe doch Seelige Ab-
leiben des Edlen/ Gestrengen und Vesten Levins von
Schulenburg im 1638. Jahre/ den Andern
Augustmonat verschieden.
ODE.
Satz.
JHr/ die Jhr mit Tugend pranget
und der Kunst ergeben seyd:
Jhr/ die Jhr zu dieser Zeit
An den Castalinnen hanget/
Die nach Zucht und Tugend gehn/
Seht Jhr nicht allhier auch stehn
Auff der Bahren Eures gleichen?
Ach wie dessen Lippen bleichen/
Welche sonsten wichen nicht
Einem unter diesen hauffen/
So in Pallas Tempel lauffen!
Denen keine Kunst gebricht.
Gegensatz.
Jhm war Weißheit/ Kunst und Adel
Allezeit gantz unterthan;
Alles

Dann Weißheit wil nun auch durch Liebes Band
Verbunden ſeyn mit Euch in dieſen Stand:
Gott gebe Gluͤck und Heyl dazu
und ſtille Friedens-Ruh!

XI.
Auf das Allzufruͤhe doch Seelige Ab-
leiben des Edlen/ Geſtrengen und Veſten Levins von
Schulenburg im 1638. Jahre/ den Andern
Auguſtmonat verſchieden.
ODE.
Satz.
JHr/ die Jhr mit Tugend pranget
und der Kunſt ergeben ſeyd:
Jhr/ die Jhr zu dieſer Zeit
An den Caſtalinnen hanget/
Die nach Zucht und Tugend gehn/
Seht Jhr nicht allhier auch ſtehn
Auff der Bahren Eures gleichen?
Ach wie deſſen Lippen bleichen/
Welche ſonſten wichen nicht
Einem unter dieſen hauffen/
So in Pallas Tempel lauffen!
Denen keine Kunſt gebricht.
Gegenſatz.
Jhm war Weißheit/ Kunſt und Adel
Allezeit gantz unterthan;
Alles
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[168./0184] Dann Weißheit wil nun auch durch Liebes Band Verbunden ſeyn mit Euch in dieſen Stand: Gott gebe Gluͤck und Heyl dazu und ſtille Friedens-Ruh! XI. Auf das Allzufruͤhe doch Seelige Ab- leiben des Edlen/ Geſtrengen und Veſten Levins von Schulenburg im 1638. Jahre/ den Andern Auguſtmonat verſchieden. ODE. Satz. JHr/ die Jhr mit Tugend pranget und der Kunſt ergeben ſeyd: Jhr/ die Jhr zu dieſer Zeit An den Caſtalinnen hanget/ Die nach Zucht und Tugend gehn/ Seht Jhr nicht allhier auch ſtehn Auff der Bahren Eures gleichen? Ach wie deſſen Lippen bleichen/ Welche ſonſten wichen nicht Einem unter dieſen hauffen/ So in Pallas Tempel lauffen! Denen keine Kunſt gebricht. Gegenſatz. Jhm war Weißheit/ Kunſt und Adel Allezeit gantz unterthan; Alles

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Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641, S. 168.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_helikon02_1641/184>, abgerufen am 30.12.2024.