Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641.Laß hören die Lieder/ Es wartet ein jeder/ Die Freunde stehn hier/ Wir kommen gelauffen und eylen mit hauffen/ Zu hören die Stimme/ die liebliche zier. Sie. Fleuch mein Geliebter und gleiche den Rehen/ auf Hügeln und Höhen/ Da Weyrauch und Myrrhen mit überfluß stehen/ Fleuch mein Geliebter und eyle mein Licht/ Eyle mein Liebster und seume dich nicht. ENDE. Zu
Laß hoͤren die Lieder/ Es wartet ein jeder/ Die Freunde ſtehn hier/ Wir kommen gelauffen und eylen mit hauffen/ Zu hoͤren die Stimme/ die liebliche zier. Sie. Fleuch mein Geliebter und gleiche den Rehen/ auf Huͤgeln und Hoͤhen/ Da Weyrauch und Myrrhen mit uͤberfluß ſtehen/ Fleuch mein Geliebter und eyle mein Licht/ Eyle mein Liebſter und ſeume dich nicht. ENDE. Zu
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Laß hoͤren die Lieder/
Es wartet ein jeder/
Die Freunde ſtehn hier/
Wir kommen gelauffen
und eylen mit hauffen/
Zu hoͤren die Stimme/ die liebliche zier.
Sie.
Fleuch mein Geliebter und gleiche den Rehen/
auf Huͤgeln und Hoͤhen/
Da Weyrauch und Myrrhen mit uͤberfluß ſtehen/
Fleuch mein Geliebter und eyle mein Licht/
Eyle mein Liebſter und ſeume dich nicht.
ENDE.
Zu
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Zitationshilfe: | Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641, S. 139.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_helikon02_1641/155>, abgerufen am 16.02.2025. |