Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.Anmärkungen. Zu den 3 letzten zeilen des 172 blats. ALles dieses findet man im 33 und folgenden spr. Zur 5 zeile des 178 blats. DUrch das Reich der Schällenbügel verstehen met- G g
Anmaͤrkungen. Zu den 3 letzten zeilen des 172 blats. ALles dieſes findet man im 33 und folgenden ſpr. Zur 5 zeile des 178 blats. DUrch das Reich der Schaͤllenbuͤgel verſtehen met- G g
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Anmaͤrkungen.
Zu den 3 letzten zeilen des 172 blats.
ALles dieſes findet man im 33 und folgenden ſpr.
des 41 haupſt. im Buche der Schoͤpfung.
Zur 5 zeile des 178 blats.
DUrch das Reich der Schaͤllenbuͤgel verſtehen
wir alhier Egipten. Es iſt eine raͤhtſleriſche re-
dens ahrt/ aus dem Eſaias genommen: welcher ſein
18 hauptſtuͤkke alſo anfaͤnget: _
_ : das iſt/ weh dem Lande
des Klingels oder der Schaͤllen mit dem rande/
Cymbali orarum, id eſt Siſtri, (da die Iſiſchen Prieſter
mit Klingelſpielen oder Schaͤllenbuͤgeln ſpielen) jen-
ſeit den fluͤſſen des Kuſiſchen Arabiens/ trans
flumina Chus, id eſt Arabiæ Chuſææ: welches Bil-
der (das Heupt des Oſiris) in die See ſendet/ und
zwar in gefaͤßen oder ſchiffen vom Papierſchilfe
auf den waſſern. Oder kuͤrtzer und eigendlicher:
weh dem Reiche/ das die Schaͤllenſpiele ge-
brauchet/ und uͤber den Arabiſchen fluͤſſen lie-
get: welches ſeine Goͤtzenbilder in die See ſen-
det/ mit ſeinen ſchiffen aufden waſſern. Dieſes
iſt/ nach meinem urteile/ die eigendlichſte erklaͤhrung
der worte des Eſaias/ und derſelben verſtandes: der
auch Hieronimus/ in ſeiner uͤberſetzung ziemlich na-
he/ ja unter allen uͤberſetzern am naͤchſten kommet;
welche alſo lautet: Væ terræ Cymbalo alarum, quæ
eſt trans flumina Æthiopiæ. Qui mittit in mare lega-
tos, & in vaſis papyri ſuper aquas. Das iſt/ weh
dem lande der Schaͤllenfluͤgel/ das uͤber den
Mohrenlaͤndiſchen fluͤſſen liegt. Der Geſanten
in die ſee ſchikt/ und in faͤſſern vom papierſchilfe
uͤber den waſſern/ u. a. m. Aber die ſiebenzig Tahl-
met-
G g
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