Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817.Stehe jeder, wie er will! .. Jch will so Die Schüler werden nun auf die gewohnte Stehe jeder, wie er will! .. Jch will ſo Die Schuͤler werden nun auf die gewohnte <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0016" n="12"/> <p>Stehe jeder, wie er will! .. Jch will <hi rendition="#g">ſo</hi><lb/> ſtehen! .. Wie willſt <hi rendition="#g">du</hi> ſtehen? .. du? ..<lb/> du? .. Gut! Wenn ich rufe „Stellung;‟ ſo<lb/> ſoll Jeder ſtehen, wie er will und ſo ſtehen <hi rendition="#g">blei-<lb/> ben,</hi> bis ich rufe „Ruhe‟ Stellung! …<lb/> Ruhe! .. Stellung! .. Ruhe! .. Gehet<lb/> nun hinaus auf den Spielplatz und wiederholet<lb/> dieſes Spiel, Jeder mit ſeiner Abtheilung! ..</p><lb/> <p>Die Schuͤler werden nun auf die gewohnte<lb/> Weiſe entlaſſen und wiederholen, in kleine Ab-<lb/> theilungen vertheilt, unter den Augen des Leh-<lb/> rers, was er in der Schulſtube angefangen.<lb/> Der Verf. ſetzt nehmlich voraus, daß ein ge-<lb/> raͤumiger <hi rendition="#g">Spiel-</hi> und <hi rendition="#g">Tummelplatz bey</hi> der<lb/> Schule fuͤr dieſe Uebungen benutzt werden koͤnne,<lb/> ein Platz, der, wenn die Werkzeuge, die im<lb/> Laufe dieſes Unterrichts gebraucht werden, be-<lb/> reits vorhanden ſind, <hi rendition="#g">Turnplatz</hi> heißt. —<lb/> Ehe die Schuͤler auseinander gehen, fordert ſie<lb/> der Lehrer auf, <hi rendition="#g">Steine</hi> zu ſammeln, die in<lb/> 2, 3, 4 ꝛc. Haufen, etwa in den Winkeln des<lb/> Platzes aufbewahrt werden, theils halb-theils<lb/> ein-theils zwey- und mehrpfuͤndige Steine.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [12/0016]
Stehe jeder, wie er will! .. Jch will ſo
ſtehen! .. Wie willſt du ſtehen? .. du? ..
du? .. Gut! Wenn ich rufe „Stellung;‟ ſo
ſoll Jeder ſtehen, wie er will und ſo ſtehen blei-
ben, bis ich rufe „Ruhe‟ Stellung! …
Ruhe! .. Stellung! .. Ruhe! .. Gehet
nun hinaus auf den Spielplatz und wiederholet
dieſes Spiel, Jeder mit ſeiner Abtheilung! ..
Die Schuͤler werden nun auf die gewohnte
Weiſe entlaſſen und wiederholen, in kleine Ab-
theilungen vertheilt, unter den Augen des Leh-
rers, was er in der Schulſtube angefangen.
Der Verf. ſetzt nehmlich voraus, daß ein ge-
raͤumiger Spiel- und Tummelplatz bey der
Schule fuͤr dieſe Uebungen benutzt werden koͤnne,
ein Platz, der, wenn die Werkzeuge, die im
Laufe dieſes Unterrichts gebraucht werden, be-
reits vorhanden ſind, Turnplatz heißt. —
Ehe die Schuͤler auseinander gehen, fordert ſie
der Lehrer auf, Steine zu ſammeln, die in
2, 3, 4 ꝛc. Haufen, etwa in den Winkeln des
Platzes aufbewahrt werden, theils halb-theils
ein-theils zwey- und mehrpfuͤndige Steine.
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Zitationshilfe: | Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeller_turnkunst_1817/16>, abgerufen am 16.02.2025. |