[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.Christlichen Kirchen. Christus Heyl und Stärck/ Bekannt den Heyden wer-de/ Und sie zu Gott bekehre. So dancken Gott und loben dich Die Heyden über Es dancke/ Gott/ und lobe dich/ Das Volck in gu- XII. GOtt sey uns gnädig und barmhertzig/ Und geb uns Er lasse uns sein Antlitz leuchten/ Daß wir auff Er- Es segne uns Gott unser Gott! Es segne uns Gott XIII. Jn bekannter Melodie. KEinen hat Gott verlassen/ Der ihm vertraut allzeit/ Allein ichs Gott heimstelle/ Er machs wies ihm gefällt/ Treulich wil ich Gott lieben Und nehmen zum Bey stand L l 2
Chriſtlichen Kirchen. Chriſtus Heyl und Staͤrck/ Bekannt den Heyden wer-de/ Und ſie zu Gott bekehre. So dancken Gott und loben dich Die Heyden uͤber Es dancke/ Gott/ und lobe dich/ Das Volck in gu- XII. GOtt ſey uns gnaͤdig und barmhertzig/ Und geb uns Er laſſe uns ſein Antlitz leuchten/ Daß wir auff Er- Es ſegne uns Gott unſer Gott! Es ſegne uns Gott XIII. Jn bekannter Melodie. KEinen hat Gott verlaſſen/ Der ihm vertraut allzeit/ Allein ichs Gott heimſtelle/ Er machs wies ihm gefaͤllt/ Treulich wil ich Gott lieben Und nehmen zum Bey ſtand L l 2
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Chriſtlichen Kirchen.
Chriſtus Heyl und Staͤrck/ Bekannt den Heyden wer-
de/ Und ſie zu Gott bekehre.
So dancken Gott und loben dich Die Heyden uͤber
alle :/: Und alle Welt die freue ſich/ Und ſing’ mit groſ-
ſem Schalle: Daß du auff Erden Richter biſt/ Und
laͤßt die Suͤnd nicht walten/ Dein Wort die Hut und
Werde iſt/ Die alles Volck erhalten/ Jn rechter Bahn
zu wallen.
Es dancke/ Gott/ und lobe dich/ Das Volck in gu-
ten Thaten :/: Das Land bringt Frucht und beſſert
ſich/ Dein Wort iſt wol gerathen; Uns ſegne Vater
und der Sohn/ Uns ſegne Gott der Heilge Geiſt/ Dem
alle Welt die Ehre thut/ Fuͤr ihm ſich fuͤrchten aller-
meiſt: Nun ſprecht von Hertzen Amen.
XII.
GOtt ſey uns gnaͤdig und barmhertzig/ Und geb uns
ſeinen goͤttlichen Segen!
Er laſſe uns ſein Antlitz leuchten/ Daß wir auff Er-
den erkennen ſeine Wege!
Es ſegne uns Gott unſer Gott! Es ſegne uns Gott
und geb uns ſeinen Friede! Amen.
XIII.
Jn bekannter Melodie.
KEinen hat Gott verlaſſen/ Der ihm vertraut allzeit/
Und ob ihn gleich viel haſſen/ Geſchieht ihm doch
kein Leid: Gott wil die Seinen ſchuͤtzen/ Zuletzt erhe-
ben hoch/ Und geben was ihnn nuͤtzet Hie zeitlich und
auch dort
Allein ichs Gott heimſtelle/ Er machs wies ihm gefaͤllt/
Zu Nutz meiner armen Seele: Jn dieſer argen Welt
Jſt doch nur Creutz und Leiden/ Und muß auch alſo ſeyn/
Denn die zeitliche Freude Bringt uns ewige Pein.
Treulich wil ich Gott lieben Und nehmen zum Bey
ſtand
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(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalitaͤt des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemaͤß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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