sten Thron/ Der heut auffschleust sein Himmelreich/ Und schenckt uns seinen Sohn :/: Und schenckt etc.
Er kömmt aus seines Vaters Schooß Und wird ein Kindlein klein/ Er ligt dort elend/ nackt und bloß in ei- nem Krippelein :/: In einem etc.
Er äussert sich all seiner Gewalt/ Wird niedrig und gering/ Und nimt an sich eins Knechts Gestalt/ Der Schöpffer aller Ding :/: Der Schöpffer etc.
Er ligt an seiner Mutter Brust/ Ihr Milch die ist sein Speis/ An dem die Engel sehn ihr Lust/ Denn er ist Davids Reiß :/: Denn er etc.
Das aus seinm Stamm entspriessen solt In dieser letzten Zeit/ Durch welchen GOtt auffrichten wolt Sein Reich/ die Christenheit :/: Sein Reich etc.
Er wechselt mit uns wunderlich/ Fleisch und Blut nimt er an/ Und giebt uns in seins Vaters Reich Die klare Gottheit dran :/: Die klare etc.
Er wird ein Knecht und ich ein Herr/ Das mag ein Wechsel seyn/ Wie könt es doch seyn freundlicher Das hertze Jesulein :/: Das etc.
Heut schleust er wieder auff die Thür Zum schönen Paradeiß/ Der Cherub steht nicht mehr dafür/ GOtt sey Lob/ Ehr und Preiß :/: Gott sey etc.
VI.
IN dulci jubilo! Nun singet und seyd froh/ Unsers Hertzen Wonne Ligt in praesepio, Und leuchtet als die Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O.
O Jesu parvule, Nach dir ist mir so weh/ Tröst mir mein Gemüthe/ O puer optime, Durch alle deine Güte/ O Princeps gloriae, Trahe me post te, Trahe me post te.
O Patris charitas, O nati lenitas, Wir wären all ver- dorben Per nostra crimina, So hat er uns erworben Coelorum gaudia, Eya wärn wir da! Eya wärn wir da!
Ubi
Von der Geburt
ſten Thron/ Der heut auffſchleuſt ſein Himmelreich/ Und ſchenckt uns ſeinen Sohn :/: Und ſchenckt ꝛc.
Er koͤmmt aus ſeines Vaters Schooß Und wird ein Kindlein klein/ Er ligt dort elend/ nackt und bloß in ei- nem Krippelein :/: In einem ꝛc.
Er aͤuſſert ſich all ſeiner Gewalt/ Wird niedrig und gering/ Und nimt an ſich eins Knechts Geſtalt/ Der Schoͤpffer aller Ding :/: Der Schoͤpffer ꝛc.
Er ligt an ſeiner Mutter Bruſt/ Ihr Milch die iſt ſein Speis/ An dem die Engel ſehn ihr Luſt/ Denn er iſt Davids Reiß :/: Denn er ꝛc.
Das aus ſeinm Stamm entſprieſſen ſolt In dieſer letzten Zeit/ Durch welchen GOtt auffrichten wolt Sein Reich/ die Chriſtenheit :/: Sein Reich ꝛc.
Er wechſelt mit uns wunderlich/ Fleiſch und Blut nimt er an/ Und giebt uns in ſeins Vaters Reich Die klare Gottheit dran :/: Die klare ꝛc.
Er wird ein Knecht und ich ein Herꝛ/ Das mag ein Wechſel ſeyn/ Wie koͤnt es doch ſeyn freundlicher Das hertze Jeſulein :/: Das ꝛc.
Heut ſchleuſt er wieder auff die Thuͤr Zum ſchoͤnen Paradeiß/ Der Cherub ſteht nicht mehr dafuͤr/ GOtt ſey Lob/ Ehr und Preiß :/: Gott ſey ꝛc.
VI.
IN dulci jubilo! Nun ſinget und ſeyd froh/ Unſers Hertzen Woñe Ligt in præſepio, Und leuchtet als die Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O.
O Jeſu parvule, Nach dir iſt mir ſo weh/ Troͤſt mir mein Gemuͤthe/ O puer optime, Durch alle deine Guͤte/ O Princeps gloriæ, Trahe me poſt te, Trahe me poſt te.
O Patris charitas, O nati lenitas, Wir waͤren all ver- dorben Per noſtra crimina, So hat er uns erworben Cœlorum gaudia, Eya waͤrn wir da! Eya waͤrn wir da!
Ubi
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[12[302]/0426]
Von der Geburt
ſten Thron/ Der heut auffſchleuſt ſein Himmelreich/
Und ſchenckt uns ſeinen Sohn :/: Und ſchenckt ꝛc.
Er koͤmmt aus ſeines Vaters Schooß Und wird ein
Kindlein klein/ Er ligt dort elend/ nackt und bloß in ei-
nem Krippelein :/: In einem ꝛc.
Er aͤuſſert ſich all ſeiner Gewalt/ Wird niedrig und
gering/ Und nimt an ſich eins Knechts Geſtalt/ Der
Schoͤpffer aller Ding :/: Der Schoͤpffer ꝛc.
Er ligt an ſeiner Mutter Bruſt/ Ihr Milch die iſt
ſein Speis/ An dem die Engel ſehn ihr Luſt/ Denn er iſt
Davids Reiß :/: Denn er ꝛc.
Das aus ſeinm Stamm entſprieſſen ſolt In dieſer
letzten Zeit/ Durch welchen GOtt auffrichten wolt
Sein Reich/ die Chriſtenheit :/: Sein Reich ꝛc.
Er wechſelt mit uns wunderlich/ Fleiſch und Blut
nimt er an/ Und giebt uns in ſeins Vaters Reich Die
klare Gottheit dran :/: Die klare ꝛc.
Er wird ein Knecht und ich ein Herꝛ/ Das mag ein
Wechſel ſeyn/ Wie koͤnt es doch ſeyn freundlicher Das
hertze Jeſulein :/: Das ꝛc.
Heut ſchleuſt er wieder auff die Thuͤr Zum ſchoͤnen
Paradeiß/ Der Cherub ſteht nicht mehr dafuͤr/ GOtt
ſey Lob/ Ehr und Preiß :/: Gott ſey ꝛc.
VI.
IN dulci jubilo! Nun ſinget und ſeyd froh/ Unſers
Hertzen Woñe Ligt in præſepio, Und leuchtet als die
Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O.
O Jeſu parvule, Nach dir iſt mir ſo weh/ Troͤſt mir
mein Gemuͤthe/ O puer optime, Durch alle deine Guͤte/
O Princeps gloriæ, Trahe me poſt te, Trahe me poſt te.
O Patris charitas, O nati lenitas, Wir waͤren all ver-
dorben Per noſtra crimina, So hat er uns erworben
Cœlorum gaudia, Eya waͤrn wir da! Eya waͤrn wir da!
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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 12[302]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/426>, abgerufen am 22.02.2025.
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