[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.eines Fürsten. bey mit deinem heiligen und gu-ten Geiste/ der mir den Weg zeige/ den ich wandeln soll/ damit ich nicht auf sündliche und verdamli- liche Irrwege gerathe. Laß mich durch dessen Beystand meinen fleischlichen Lüsten und Begier- den wiederstehen/ und dieselben durch deine Gnade dämpffen und unterdrücken. Gib mir ein gehor- sam Hertz/ wie dem Salomoni/ gegen meiner Lehr-und Hoffmei- ster/ daß ich ihnen williglich folge/ ihre treuliche Unterweisung an- nehme/ in aller Weißheit und Er- käntnis täglich wachse und zuneh- me: Laß mich die löblichen Exem- pel meiner Fürstlichen Eltern und Vor-Eltern stets vor Augen ha- ben und in ihre Fußstapffen treten/ damit
eines Fuͤrſten. bey mit deinem heiligen und gu-ten Geiſte/ der mir den Weg zeige/ den ich wandeln ſoll/ damit ich nicht auf ſuͤndliche und verdamli- liche Irrwege gerathe. Laß mich durch deſſen Beyſtand meinen fleiſchlichen Luͤſten und Begier- den wiederſtehen/ und dieſelben durch deine Gnade daͤmpffen und unterdruͤcken. Gib mir ein gehor- ſam Hertz/ wie dem Salomoni/ gegen meiner Lehr-und Hoffmei- ſter/ daß ich ihnen williglich folge/ ihre treuliche Unterweiſung an- nehme/ in aller Weißheit und Er- kaͤntnis taͤglich wachſe und zuneh- me: Laß mich die loͤblichen Exem- pel meiner Fuͤrſtlichen Eltern und Vor-Eltern ſtets vor Augen ha- ben und in ihre Fußſtapffen treten/ damit
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb n="91" facs="#f0123"/><fw type="header" place="top">eines Fuͤrſten.</fw><lb/> bey mit deinem heiligen und gu-<lb/> ten Geiſte/ der mir den Weg zeige/<lb/> den ich wandeln ſoll/ damit ich<lb/> nicht auf ſuͤndliche und verdamli-<lb/> liche Irrwege gerathe. Laß mich<lb/> durch deſſen Beyſtand meinen<lb/> fleiſchlichen Luͤſten und Begier-<lb/> den wiederſtehen/ und dieſelben<lb/> durch deine Gnade daͤmpffen und<lb/> unterdruͤcken. Gib mir ein gehor-<lb/> ſam Hertz/ wie dem Salomoni/<lb/> gegen meiner Lehr-und Hoffmei-<lb/> ſter/ daß ich ihnen williglich folge/<lb/> ihre treuliche Unterweiſung an-<lb/> nehme/ in aller Weißheit und Er-<lb/> kaͤntnis taͤglich wachſe und zuneh-<lb/> me: Laß mich die loͤblichen Exem-<lb/> pel meiner Fuͤrſtlichen Eltern und<lb/> Vor-Eltern ſtets vor Augen ha-<lb/> ben und in ihre Fußſtapffen treten/<lb/> <fw type="catch" place="bottom">damit</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [91/0123]
eines Fuͤrſten.
bey mit deinem heiligen und gu-
ten Geiſte/ der mir den Weg zeige/
den ich wandeln ſoll/ damit ich
nicht auf ſuͤndliche und verdamli-
liche Irrwege gerathe. Laß mich
durch deſſen Beyſtand meinen
fleiſchlichen Luͤſten und Begier-
den wiederſtehen/ und dieſelben
durch deine Gnade daͤmpffen und
unterdruͤcken. Gib mir ein gehor-
ſam Hertz/ wie dem Salomoni/
gegen meiner Lehr-und Hoffmei-
ſter/ daß ich ihnen williglich folge/
ihre treuliche Unterweiſung an-
nehme/ in aller Weißheit und Er-
kaͤntnis taͤglich wachſe und zuneh-
me: Laß mich die loͤblichen Exem-
pel meiner Fuͤrſtlichen Eltern und
Vor-Eltern ſtets vor Augen ha-
ben und in ihre Fußſtapffen treten/
damit
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/123 |
Zitationshilfe: | [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/123>, abgerufen am 02.03.2025. |