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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

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Die 54. Frag/ des 4. Hundert.
und mäßig zuetrincket. Beyspil deßen haben wir
in H. Schrifft/ als im 1. Buch Mosis/ am 24.
da die Befreunte zu der Abraisenden Rebecca
sprechen: Du bist unser Schwester/ wachse in
vil tausent mal tausent/ und dein Same besitze
die Thor seiner Feinde/ v. 60. Da hergegen Theils
unser Leute kaum sagen mögen/ vil Glück/ oder
behüete dich; oder gueten Morgen/ oder guete
Nacht. Jm 28. Cap. gemelten Buchs/ ist zu le-
sen/ wie Jsaae seinen Sohn Jacob/ als Er in Me-
sopotannen raisen wolte/ gesegnet habe/ v. 3. und
4. Jm Büchlein Ruth am 2. v. 4. spricht Boas
zu seinen Schnittern/ Der HErr mit Euch. Sie
antworten; Der HErr segne dich (namlich deme
wir dises samlen). Jm 1. Buch Samuelis am
1. v. 17. und 18. sagt der Hohepriester Eli/ zur
Hanna: Gehe hin mit Frieden/ der Gott Jsrael
wird dir geben deine Bitte/ die du von ihm gebet-
ten hast. Sie sprach/ laß deine Magd Gnade fin-
den/ für deinen Augen. (Das ist/ wolte GOtt/
daß der Außgang/ mit deinem Wunsch zutref-
fen thette; Bitte du für mich/ damit wir/ wegen
erhörung unsers Gebetts/ Gott zu loben Ursach
haben.) Jm 129. Psalm/ v. 8. sprechen die vor-
übergehende/ zu den Garbenbindern: Der Se-
gen des HErrn sey über euch/ wir segenen euch
im Namen des HErren. Da David seine Pot-
ten zum Nabal sante/ sprach Er im 1. Buch Sa-
muelis am 25. v. 5. 6. Wenn ihr zu Nabal kom-

met/

Die 54. Frag/ des 4. Hundert.
und maͤßig zuetrincket. Beyſpil deßen haben wir
in H. Schrifft/ als im 1. Buch Moſis/ am 24.
da die Befreunte zu der Abraiſenden Rebecca
ſprechen: Du biſt unſer Schweſter/ wachſe in
vil tauſent mal tauſent/ und dein Same beſitze
die Thor ſeiner Feinde/ v. 60. Da hergegen Theils
unſer Leute kaum ſagen moͤgen/ vil Gluͤck/ oder
behuͤete dich; oder gueten Morgen/ oder guete
Nacht. Jm 28. Cap. gemelten Buchs/ iſt zu le-
ſen/ wie Jſaae ſeinen Sohn Jacob/ als Er in Me-
ſopotannen raiſen wolte/ geſegnet habe/ v. 3. und
4. Jm Buͤchlein Ruth am 2. v. 4. ſpricht Boas
zu ſeinen Schnittern/ Der HErr mit Euch. Sie
antworten; Der HErꝛ ſegne dich (namlich deme
wir diſes ſamlen). Jm 1. Buch Samuelis am
1. v. 17. und 18. ſagt der Hoheprieſter Eli/ zur
Hanna: Gehe hin mit Frieden/ der Gott Jſrael
wird dir geben deine Bitte/ die du von ihm gebet-
ten haſt. Sie ſprach/ laß deine Magd Gnade fin-
den/ fuͤr deinen Augen. (Das iſt/ wolte GOtt/
daß der Außgang/ mit deinem Wunſch zutref-
fen thette; Bitte du fuͤr mich/ damit wir/ wegen
erhoͤrung unſers Gebetts/ Gott zu loben Urſach
haben.) Jm 129. Pſalm/ v. 8. ſprechen die voꝛ-
uͤbergehende/ zu den Garbenbindern: Der Se-
gen des HErrn ſey uͤber euch/ wir ſegenen euch
im Namen des HErren. Da David ſeine Pot-
ten zum Nabal ſante/ ſprach Er im 1. Buch Sa-
muelis am 25. v. 5. 6. Wenn ihr zu Nabal kom-

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[284/0308] Die 54. Frag/ des 4. Hundert. und maͤßig zuetrincket. Beyſpil deßen haben wir in H. Schrifft/ als im 1. Buch Moſis/ am 24. da die Befreunte zu der Abraiſenden Rebecca ſprechen: Du biſt unſer Schweſter/ wachſe in vil tauſent mal tauſent/ und dein Same beſitze die Thor ſeiner Feinde/ v. 60. Da hergegen Theils unſer Leute kaum ſagen moͤgen/ vil Gluͤck/ oder behuͤete dich; oder gueten Morgen/ oder guete Nacht. Jm 28. Cap. gemelten Buchs/ iſt zu le- ſen/ wie Jſaae ſeinen Sohn Jacob/ als Er in Me- ſopotannen raiſen wolte/ geſegnet habe/ v. 3. und 4. Jm Buͤchlein Ruth am 2. v. 4. ſpricht Boas zu ſeinen Schnittern/ Der HErr mit Euch. Sie antworten; Der HErꝛ ſegne dich (namlich deme wir diſes ſamlen). Jm 1. Buch Samuelis am 1. v. 17. und 18. ſagt der Hoheprieſter Eli/ zur Hanna: Gehe hin mit Frieden/ der Gott Jſrael wird dir geben deine Bitte/ die du von ihm gebet- ten haſt. Sie ſprach/ laß deine Magd Gnade fin- den/ fuͤr deinen Augen. (Das iſt/ wolte GOtt/ daß der Außgang/ mit deinem Wunſch zutref- fen thette; Bitte du fuͤr mich/ damit wir/ wegen erhoͤrung unſers Gebetts/ Gott zu loben Urſach haben.) Jm 129. Pſalm/ v. 8. ſprechen die voꝛ- uͤbergehende/ zu den Garbenbindern: Der Se- gen des HErrn ſey uͤber euch/ wir ſegenen euch im Namen des HErren. Da David ſeine Pot- ten zum Nabal ſante/ ſprach Er im 1. Buch Sa- muelis am 25. v. 5. 6. Wenn ihr zu Nabal kom- met/

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/308>, abgerufen am 22.11.2024.