Phoenicia ligen Tripolis, Aradus, Berytus, Sidon, Tyrus. Mitten im Lande ist ein Landschäfftlein/ bey dem Libano, Syrophoenicia genant/ daselbst das größere Cana/ und/ an den Wurtzeln des Bergs Libani, wo der Jordan entspringet/ Cae- sarea Philippi, welche Statt/ vor Zeiten/ Dan ge- nant worden.
Jm 5. Capitel handelt der Autor vom Lande Palaestina, und sagt/ daß solches zun Gräntzen habe den besagten Berg Liban, und die Wüesten Pharan/ oder das steinichte Arabien/ von Mit- ternacht: gegen Mittag aber das Mittelländi- sche Meer/ und ligen gegen Abend/ und Morgen/ über den Jordan/ nach einander/ oder in der Ord- nung/ die Berge/ Hermon/ Seir/ und Galaad. Aus des Bergs Liban Wurtzen/ entspringet/ wie oben gesagt/ und Hieronymus/ mit Jsidoro/ wol- len/ der erwente Jordan/ mit 2. Brünnen/ deren der Lincke Jor, der Rechte aber Dan, genant wird/ die aber/ samt den Flüßlein/ nahend Caesarea Phi- lippi, zusammen wachsen; gleich wie/ in Engelland/ Tama, und Isis, zween Brünne/ daraus der Fluß Tamesis wird/ wie beym Camdeno zu lesen: Oder wie der Fluß Dordonia, in Franckreich/ aus zween Brünnen herkommet/ deren der eine beym Aimoi- no lib. 1. hist. c. 5. Dor, und der ander Donia, ge- nant werden: Wiewol die Hebraeischen Lehrer wollen/ daß der Jordan seinen Nahmen von Jored min dan, das ist/ der von Dan herab kommet/
habe.
Die 1. Frag/ des 4. Hundert.
Phœnicia ligen Tripolis, Aradus, Berytus, Sidon, Tyrus. Mitten im Lande iſt ein Landſchaͤfftlein/ bey dem Libano, Syrophœnicia genant/ daſelbſt das groͤßere Cana/ und/ an den Wurtzeln des Bergs Libani, wo der Jordan entſpringet/ Cæ- ſarea Philippi, welche Statt/ vor Zeiten/ Dan ge- nant worden.
Jm 5. Capitel handelt der Autor vom Lande Palæstina, und ſagt/ daß ſolches zun Graͤntzen habe den beſagten Berg Liban, und die Wuͤeſten Pharan/ oder das ſteinichte Arabien/ von Mit- ternacht: gegen Mittag aber das Mittellaͤndi- ſche Meer/ und ligen gegen Abend/ und Morgen/ uͤber den Jordan/ nach einander/ oder in der Ord- nung/ die Berge/ Hermon/ Seir/ und Galaad. Aus des Bergs Liban Wurtzen/ entſpringet/ wie oben geſagt/ und Hieronymus/ mit Jſidoro/ wol- len/ der erwente Jordan/ mit 2. Bruͤnnen/ deren der Lincke Jor, der Rechte aber Dan, genant wird/ die aber/ ſamt den Fluͤßlein/ nahend Cæſarea Phi- lippi, zuſam̃en wachſen; gleich wie/ in Engelland/ Tama, und Iſis, zween Bruͤnne/ daraus der Fluß Tameſis wird/ wie beym Camdeno zu leſen: Oder wie der Fluß Dordonia, in Franckreich/ aus zween Bruͤnnen herkommet/ deren der eine beym Aimoi- no lib. 1. hist. c. 5. Dor, und der ander Donia, ge- nant werden: Wiewol die Hebræiſchen Lehrer wollen/ daß der Jordan ſeinen Nahmen von Jored min dan, das iſt/ der von Dan herab kommet/
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Die 1. Frag/ des 4. Hundert.
Phœnicia ligen Tripolis, Aradus, Berytus, Sidon,
Tyrus. Mitten im Lande iſt ein Landſchaͤfftlein/
bey dem Libano, Syrophœnicia genant/ daſelbſt
das groͤßere Cana/ und/ an den Wurtzeln des
Bergs Libani, wo der Jordan entſpringet/ Cæ-
ſarea Philippi, welche Statt/ vor Zeiten/ Dan ge-
nant worden.
Jm 5. Capitel handelt der Autor vom Lande
Palæstina, und ſagt/ daß ſolches zun Graͤntzen
habe den beſagten Berg Liban, und die Wuͤeſten
Pharan/ oder das ſteinichte Arabien/ von Mit-
ternacht: gegen Mittag aber das Mittellaͤndi-
ſche Meer/ und ligen gegen Abend/ und Morgen/
uͤber den Jordan/ nach einander/ oder in der Ord-
nung/ die Berge/ Hermon/ Seir/ und Galaad.
Aus des Bergs Liban Wurtzen/ entſpringet/ wie
oben geſagt/ und Hieronymus/ mit Jſidoro/ wol-
len/ der erwente Jordan/ mit 2. Bruͤnnen/ deren
der Lincke Jor, der Rechte aber Dan, genant wird/
die aber/ ſamt den Fluͤßlein/ nahend Cæſarea Phi-
lippi, zuſam̃en wachſen; gleich wie/ in Engelland/
Tama, und Iſis, zween Bruͤnne/ daraus der Fluß
Tameſis wird/ wie beym Camdeno zu leſen: Oder
wie der Fluß Dordonia, in Franckreich/ aus zween
Bruͤnnen herkommet/ deren der eine beym Aimoi-
no lib. 1. hist. c. 5. Dor, und der ander Donia, ge-
nant werden: Wiewol die Hebræiſchen Lehrer
wollen/ daß der Jordan ſeinen Nahmen von Jored
min dan, das iſt/ der von Dan herab kommet/
habe.
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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/28>, abgerufen am 25.11.2024.
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