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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

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Die 32. Frag des 4. Hundert.
auch exempel d. lib. 1. c. 8. deren/ so sich selbsten
entmannet; und c. 31. wie es theils Mauri,
und Sarraceni, damit Sie sich der Weiber ent-
halten mögen: und aus dem Odoardo Barbosa,
de Indiis Orientalibus, cap.
24. wie die Mohren/
bey dem Erythräischen Meer/ es mit ihren Jun-
gen Töchterlein/ damit Sie rein bleiben/ und ihre
Jungfrauschafft ihren Bräutigamen zubrin-
gen müeßen/ machen. Jtem/ im besagten 2.
Buch/ von Theils/ sonderlich etlicher Weibs-
Personen/ zu früher/ unzeitiger/ und übergroßer
Geilheit/ also/ daß ein Junge Dirne. 35. Kriegs-
Leute nach einander bey ihr hat schlaffen laßen.
Er erzehlet auch/ im 21. Capitel/ vil Völcker/
bey denen die erste Nacht/ in der Hochzeit/ nicht
die Bräutigam/ bey ihren verlobten/ gelegen/
und noch/ als in den Insulis Fortunatis, und dem
Königreich Caleruth/ ligen/ sondern Andere;
dieweil kein Mann vermeine/ daß ihme eine
Jungfrau zu heurathen erlaubt seye; und deß-
wegen in der Statt/ und auff den Dörffern/ die
Jungen Mägdlein herumb gehen/ und die Jh-
nen begegnen bitten/ daß Sie solche Verhinde-
rung des Ehestands Jhnen benemmen wollen;
wie davon auch in der 96. Frag unsers ersten
Hunderts etwas ist gesagt worden. Jm 6. Buch
Cap. 6. hat diser Doctor/ Protonotarius/ Abbt/
und Ertz-Diacon zu Treviso, ein mehrers von
dergleichen Sachen; erzehlet auch unterschidli-

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Die 32. Frag des 4. Hundert.
auch exempel d. lib. 1. c. 8. deren/ ſo ſich ſelbſten
entmannet; und c. 31. wie es theils Mauri,
und Sarraceni, damit Sie ſich der Weiber ent-
halten moͤgen: und aus dem Odoardo Barboſa,
de Indiis Orientalibus, cap.
24. wie die Mohren/
bey dem Erythraͤiſchen Meer/ es mit ihren Jun-
gen Toͤchterlein/ damit Sie rein bleiben/ und ihre
Jungfrauſchafft ihren Braͤutigamen zubrin-
gen muͤeßen/ machen. Jtem/ im beſagten 2.
Buch/ von Theils/ ſonderlich etlicher Weibs-
Perſonen/ zu fruͤher/ unzeitiger/ und uͤbergroßer
Geilheit/ alſo/ daß ein Junge Dirne. 35. Kriegs-
Leute nach einander bey ihr hat ſchlaffen laßen.
Er erzehlet auch/ im 21. Capitel/ vil Voͤlcker/
bey denen die erſte Nacht/ in der Hochzeit/ nicht
die Braͤutigam/ bey ihren verlobten/ gelegen/
und noch/ als in den Inſulis Fortunatis, und dem
Koͤnigreich Caleruth/ ligen/ ſondern Andere;
dieweil kein Mann vermeine/ daß ihme eine
Jungfrau zu heurathen erlaubt ſeye; und deß-
wegen in der Statt/ und auff den Doͤrffern/ die
Jungen Maͤgdlein herumb gehen/ und die Jh-
nen begegnen bitten/ daß Sie ſolche Verhinde-
rung des Eheſtands Jhnen benemmen wollen;
wie davon auch in der 96. Frag unſers erſten
Hunderts etwas iſt geſagt worden. Jm 6. Buch
Cap. 6. hat diſer Doctor/ Protonotarius/ Abbt/
und Ertz-Diacon zu Treviſo, ein mehrers von
dergleichen Sachen; erzehlet auch unterſchidli-

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[161/0185] Die 32. Frag des 4. Hundert. auch exempel d. lib. 1. c. 8. deren/ ſo ſich ſelbſten entmannet; und c. 31. wie es theils Mauri, und Sarraceni, damit Sie ſich der Weiber ent- halten moͤgen: und aus dem Odoardo Barboſa, de Indiis Orientalibus, cap. 24. wie die Mohren/ bey dem Erythraͤiſchen Meer/ es mit ihren Jun- gen Toͤchterlein/ damit Sie rein bleiben/ und ihre Jungfrauſchafft ihren Braͤutigamen zubrin- gen muͤeßen/ machen. Jtem/ im beſagten 2. Buch/ von Theils/ ſonderlich etlicher Weibs- Perſonen/ zu fruͤher/ unzeitiger/ und uͤbergroßer Geilheit/ alſo/ daß ein Junge Dirne. 35. Kriegs- Leute nach einander bey ihr hat ſchlaffen laßen. Er erzehlet auch/ im 21. Capitel/ vil Voͤlcker/ bey denen die erſte Nacht/ in der Hochzeit/ nicht die Braͤutigam/ bey ihren verlobten/ gelegen/ und noch/ als in den Inſulis Fortunatis, und dem Koͤnigreich Caleruth/ ligen/ ſondern Andere; dieweil kein Mann vermeine/ daß ihme eine Jungfrau zu heurathen erlaubt ſeye; und deß- wegen in der Statt/ und auff den Doͤrffern/ die Jungen Maͤgdlein herumb gehen/ und die Jh- nen begegnen bitten/ daß Sie ſolche Verhinde- rung des Eheſtands Jhnen benemmen wollen; wie davon auch in der 96. Frag unſers erſten Hunderts etwas iſt geſagt worden. Jm 6. Buch Cap. 6. hat diſer Doctor/ Protonotarius/ Abbt/ und Ertz-Diacon zu Treviſo, ein mehrers von dergleichen Sachen; erzehlet auch unterſchidli- che L

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/185>, abgerufen am 24.11.2024.