Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.Die 23. Frag/ des 4. Hundert. Cap. daß der Ritterstand in gemein in 3. Theilgetheilt werden möge/ weil sich in demselben drey- erley Sorten der Ritter befinden. Dann Et- liche seyen/ und mögen genennet werden die Rit- ter der Kleinoth/ Ketten/ oder Halßband: Die Andern seyn die Geistliche Ritter/ oder Creutz- Herren: die Dritten die Ritter des güldin Sporns. Unter die Erste/ oder die Equites, oder Milites Torquatos, oder die Cavalieri de gli Ordini di Collana, ziehet Er fürnemlich diese II. 1. Des güldin Flüßes/ Schäppers/ güldin 2. S. Georgii, Periscelidis, Order of the gar- 3. S. Michaelis, in Franckreich/ so mit dem 4. Der Verkündigung Mariae, oder die 5. Der Tafel Runde Ritter/ oder Cavalieri 6. Des Sterns/ in Franckreich; So aber Stät-
Die 23. Frag/ des 4. Hundert. Cap. daß der Ritterſtand in gemein in 3. Theilgetheilt werden moͤge/ weil ſich in demſelben drey- erley Sorten der Ritter befinden. Dann Et- liche ſeyen/ und moͤgen genennet werden die Rit- ter der Kleinoth/ Ketten/ oder Halßband: Die Andern ſeyn die Geiſtliche Ritter/ oder Creutz- Herꝛen: die Dritten die Ritter des guͤldin Sporns. Unter die Erſte/ oder die Equites, oder Milites Torquatos, oder die Cavalieri de gli Ordini di Collana, ziehet Er fuͤrnemlich dieſe II. 1. Des guͤldin Fluͤßes/ Schaͤppers/ guͤldin 2. S. Georgii, Periscelidis, Order of the gar- 3. S. Michaëlis, in Franckreich/ ſo mit dem 4. Der Verkuͤndigung Mariæ, oder die 5. Der Tafel Runde Ritter/ oder Cavalieri 6. Des Sterns/ in Franckreich; So aber Staͤt-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0131" n="107"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die 23. Frag/ des 4. Hundert.</hi></fw><lb/> Cap. daß der Ritterſtand in gemein in 3. Theil<lb/> getheilt werden moͤge/ weil ſich in demſelben drey-<lb/> erley Sorten der Ritter befinden. Dann Et-<lb/> liche ſeyen/ und moͤgen genennet werden die Rit-<lb/> ter der Kleinoth/ Ketten/ oder Halßband: Die<lb/> Andern ſeyn die Geiſtliche Ritter/ oder Creutz-<lb/> Herꝛen: die Dritten die Ritter des guͤldin<lb/> Sporns. Unter die Erſte/ oder die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Equites,</hi></hi> oder<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Milites Torquatos,</hi></hi> oder die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cavalieri de gli<lb/> Ordini di Collana,</hi></hi> ziehet Er fuͤrnemlich dieſe <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">II.</hi></hi></p><lb/> <p>1. Des guͤldin Fluͤßes/ Schaͤppers/ guͤldin<lb/> Laͤmleins/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">aurei Velleris,</hi></hi> oder <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">del Toſone,</hi></hi> ſo auch<lb/> die Ritter des Burgund: und Oeſterreichiſchen<lb/> Ordens/ und/ von den Franzoſen/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">du Toiſon d’<lb/> Or,</hi></hi> der guͤlden Woll/ genant werden.</p><lb/> <p>2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">S. Georgii, Periscelidis, Order of the gar-<lb/> ter,</hi></hi> des Hoſenbaͤndels/ oder des Engellaͤndiſchen<lb/> Ordens Ritter.</p><lb/> <p>3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">S. Michaëlis,</hi></hi> in Franckreich/ ſo mit dem<lb/> Orden <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">S. Spiritus</hi></hi> gemeinlich ertheilet wird/ und<lb/> die Ritter/ ſo der Koͤnig daſelbſt machet/ beeder<lb/> Orden Ritter genant werden.</p><lb/> <p>4. Der Verkuͤndigung <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Mariæ,</hi></hi> oder die<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cavalieri della Nonciata,</hi></hi> bey den Savoiern.</p><lb/> <p>5. Der Tafel Runde Ritter/ oder <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cavalieri<lb/> della Tavola ritonda,</hi></hi> in Engelland; ſo aber ab-<lb/> gangen.</p><lb/> <p>6. Des Sterns/ in Franckreich; So aber<lb/> nicht mehr/ außer daß etwan in den Großen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Staͤt-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [107/0131]
Die 23. Frag/ des 4. Hundert.
Cap. daß der Ritterſtand in gemein in 3. Theil
getheilt werden moͤge/ weil ſich in demſelben drey-
erley Sorten der Ritter befinden. Dann Et-
liche ſeyen/ und moͤgen genennet werden die Rit-
ter der Kleinoth/ Ketten/ oder Halßband: Die
Andern ſeyn die Geiſtliche Ritter/ oder Creutz-
Herꝛen: die Dritten die Ritter des guͤldin
Sporns. Unter die Erſte/ oder die Equites, oder
Milites Torquatos, oder die Cavalieri de gli
Ordini di Collana, ziehet Er fuͤrnemlich dieſe II.
1. Des guͤldin Fluͤßes/ Schaͤppers/ guͤldin
Laͤmleins/ aurei Velleris, oder del Toſone, ſo auch
die Ritter des Burgund: und Oeſterreichiſchen
Ordens/ und/ von den Franzoſen/ du Toiſon d’
Or, der guͤlden Woll/ genant werden.
2. S. Georgii, Periscelidis, Order of the gar-
ter, des Hoſenbaͤndels/ oder des Engellaͤndiſchen
Ordens Ritter.
3. S. Michaëlis, in Franckreich/ ſo mit dem
Orden S. Spiritus gemeinlich ertheilet wird/ und
die Ritter/ ſo der Koͤnig daſelbſt machet/ beeder
Orden Ritter genant werden.
4. Der Verkuͤndigung Mariæ, oder die
Cavalieri della Nonciata, bey den Savoiern.
5. Der Tafel Runde Ritter/ oder Cavalieri
della Tavola ritonda, in Engelland; ſo aber ab-
gangen.
6. Des Sterns/ in Franckreich; So aber
nicht mehr/ außer daß etwan in den Großen
Staͤt-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |