Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.Die IV. Frag. Geschicht/ C. 16. v. 27. und 32. hat; etwas erin-nern thuet. Die IV. Frag. Gehören die Wort; Denn dein ist das Reich/ und die Krafft/ und die Herr- ligkeit/ in Ewigkeit/ Amen: aigentlich zum Vat- ter Unser? THeils wollen/ daß sie nicht Aber/
Die IV. Frag. Geſchicht/ C. 16. v. 27. und 32. hat; etwas erin-nern thuet. Die IV. Frag. Gehoͤren die Wort; Denn dein iſt das Reich/ und die Krafft/ und die Herr- ligkeit/ in Ewigkeit/ Amen: aigentlich zum Vat- ter Unſer? THeils wollen/ daß ſie nicht Aber/
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Die IV. Frag.
Geſchicht/ C. 16. v. 27. und 32. hat; etwas erin-
nern thuet.
Die IV. Frag.
Gehoͤren die Wort; Denn dein iſt
das Reich/ und die Krafft/ und die Herr-
ligkeit/ in Ewigkeit/ Amen:
aigentlich zum Vat-
ter Unſer?
THeils wollen/ daß ſie nicht
darzu gehoͤren/ dieweil ſolche vom Evan-
geliſten Luca ausgelaſſen werden/ ſie
auch die Lateiniſche Exemplariæ nicht haben/ noch
die Lateiniſche Scribenten/ als Tertullianus, Cy-
prianus, Ambroſius, Hieronymus, Auguſtinus, die-
ſelbe erklaͤret haben. Daher ſchreibet Bellarminus
lib. 1. de bonis Operibus cap. 6. es ſeye gewiß/ daß
ſolche Wort nicht zum Evangeliſchen Text gehoͤ-
ren/ ſondern/ von den Griechen/ aus Gewonheit/
ſo ſie/ dieſelbe Wort/ nach des Herren Gebett/ in
dem Opffer der Meß/ zu ſagen/ haben/ einverleibt
worden. Dann auch die aͤltiſten Lateiner/ ſo der
Griechiſchen Spraach erfahren geweſen/ als/
Tertullianus, Cyprianus, Ambroſius, Hieronymus,
Auguſtinus, dieſer Wort keine Meldung thetten.
Sihe ihne deßwegen/ daß gedachte Wort ein An-
hang des Vatter Unſers/ bey den Griechen/ als
wie/ bey den Lateinern/ das Erloͤſe Uns/ bitten wir
HErr/ &c. ſeyen.
Aber/
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