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Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.

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Die 31. Frag/ des 3. Hundert.
15. tausent Thaler bekomme. Jtem num. 78. daß
in der Statt Eimbeck die Obrigkeit ihr allein die
Gerechtigkeit daselbst Bier zu sieden zueschreibe;
und num. 81. daß solches Recht auch der Herr
Churfürst/ und Hertzog in Bayern/ Jhme allein
vorbehalte. item/ num. 66. aus gedachtem Klocke,
de Contribut. & AErario
,
daß man in Holland/
allein aus dem Häring-Fang/ Jährlich ein Mil-
lion/ 470000. (Gülden) bekommen/ und nicht
weniger von der Stockfisch/ und der Lachs: oder
Salmen-Fang/ zuwegen bringen solle. Jtem/
num. 35. aus dem besagten Klock, de AErario,
daß Er/ in Ost-Frießland/ ein Kalb umb 64.
Reichsthaler verkauft/ gesehen. Jtem/ num. 3,
daß bey den Venedigern es die Leib-Straff auf
sich habe/ wann man von Vermehrung des ge-
meinen Gelt-Kastens rede/ Welches dann von
Jhnen/ wie Cominaeus lib. 2. de bello Neapolitano
spreche/ weißlich angeordnet worden seye. Es ist
aber nun lange Zeit/ daß besagter Cominaeus ge-
lebt hat. Und mögen Sie villeicht bey den Krie-
gen/ so Sie mit dem Keyser Maximiliano I.
und andern Potentaten/ sonderlich dem Türcken/
geführt/ dises Gesatz wider abgethan haben. Fer-
ners meldet Er D. Knipschild/ cap. 12. n. 10. aus
des Althusii Politick/ es scheine/ daß die Histori-
sche/ uud der H. Schrifft Bücher/ aus des Jüdi-
schen Königreichs Geheimen Schrift-behalter
hergenommen worden seyen. Jtem/ daselbst num.

15.

Die 31. Frag/ des 3. Hundert.
15. tauſent Thaler bekomme. Jtem num. 78. daß
in der Statt Eimbeck die Obrigkeit ihr allein die
Gerechtigkeit daſelbſt Bier zu ſieden zueſchreibe;
und num. 81. daß ſolches Recht auch der Herr
Churfuͤrſt/ und Hertzog in Bayern/ Jhme allein
vorbehalte. item/ num. 66. aus gedachtem Klocke,
de Contribut. & Ærario
,
daß man in Holland/
allein aus dem Haͤring-Fang/ Jaͤhrlich ein Mil-
lion/ 470000. (Guͤlden) bekommen/ und nicht
weniger von der Stockfiſch/ und der Lachs: oder
Salmen-Fang/ zuwegen bringen ſolle. Jtem/
num. 35. aus dem beſagten Klock, de Ærario,
daß Er/ in Oſt-Frießland/ ein Kalb umb 64.
Reichsthaler verkauft/ geſehen. Jtem/ num. 3,
daß bey den Venedigern es die Leib-Straff auf
ſich habe/ wann man von Vermehrung des ge-
meinen Gelt-Kaſtens rede/ Welches dann von
Jhnen/ wie Cominæus lib. 2. de bello Neapolitano
ſpreche/ weißlich angeordnet worden ſeye. Es iſt
aber nun lange Zeit/ daß beſagter Cominæus ge-
lebt hat. Und moͤgen Sie villeicht bey den Krie-
gen/ ſo Sie mit dem Keyſer Maximiliano I.
und andern Potentaten/ ſonderlich dem Tuͤrcken/
gefuͤhrt/ diſes Geſatz wider abgethan haben. Fer-
ners meldet Er D. Knipſchild/ cap. 12. n. 10. aus
des Althuſii Politick/ es ſcheine/ daß die Hiſtori-
ſche/ uud der H. Schrifft Buͤcher/ aus des Juͤdi-
ſchen Koͤnigreichs Geheimen Schrift-behalter
hergenommen worden ſeyen. Jtem/ daſelbſt num.

15.
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[142/0166] Die 31. Frag/ des 3. Hundert. 15. tauſent Thaler bekomme. Jtem num. 78. daß in der Statt Eimbeck die Obrigkeit ihr allein die Gerechtigkeit daſelbſt Bier zu ſieden zueſchreibe; und num. 81. daß ſolches Recht auch der Herr Churfuͤrſt/ und Hertzog in Bayern/ Jhme allein vorbehalte. item/ num. 66. aus gedachtem Klocke, de Contribut. & Ærario, daß man in Holland/ allein aus dem Haͤring-Fang/ Jaͤhrlich ein Mil- lion/ 470000. (Guͤlden) bekommen/ und nicht weniger von der Stockfiſch/ und der Lachs: oder Salmen-Fang/ zuwegen bringen ſolle. Jtem/ num. 35. aus dem beſagten Klock, de Ærario, daß Er/ in Oſt-Frießland/ ein Kalb umb 64. Reichsthaler verkauft/ geſehen. Jtem/ num. 3, daß bey den Venedigern es die Leib-Straff auf ſich habe/ wann man von Vermehrung des ge- meinen Gelt-Kaſtens rede/ Welches dann von Jhnen/ wie Cominæus lib. 2. de bello Neapolitano ſpreche/ weißlich angeordnet worden ſeye. Es iſt aber nun lange Zeit/ daß beſagter Cominæus ge- lebt hat. Und moͤgen Sie villeicht bey den Krie- gen/ ſo Sie mit dem Keyſer Maximiliano I. und andern Potentaten/ ſonderlich dem Tuͤrcken/ gefuͤhrt/ diſes Geſatz wider abgethan haben. Fer- ners meldet Er D. Knipſchild/ cap. 12. n. 10. aus des Althuſii Politick/ es ſcheine/ daß die Hiſtori- ſche/ uud der H. Schrifft Buͤcher/ aus des Juͤdi- ſchen Koͤnigreichs Geheimen Schrift-behalter hergenommen worden ſeyen. Jtem/ daſelbſt num. 15.

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/166>, abgerufen am 25.11.2024.