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Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.

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Die 31. Frag/ des 3. Hundert.
werden (S. unden die 96. Frag.). Jtem/ cap. 29.
n
.
47. und folgende/ da Er von den Adelichen Ge-
schlechtern handelt/ sagt Er num. 61. daß die Je-
nigen/ welche/ von den Keysern/ den Adel abson-
derlich erlangt/ für Edelleut zu halten/ und der
Edlen Freyheiten zu genießen; ob Sie wol in den
Stätten wohnen: Aber die andern Geschlechter/
so man aus gewonheit Junckern nenne/ nicht. Jm
26. cap. n. 25. schreibet Er/ daß das Gelait nicht
nur mit der That/ sondern auch mit Worten ge-
brochen werde/ also/ daß die gemeine Rede: Wort
brechen kein Glait/ wie VVehnerus in pract. obser-
vat. verb
.
Wort brechen kein Glait/ nicht wahr zu
seyn verstanden werde: welchen VVehnerum Er
sonsten anziehet c. 17. n. 41. daß Er/ im besagten
Buech/ v. Nachsteuer/ (davon Bayern/ wie D.
Dietherr v. Abschoß/ p. 16. sagt/ nicht weist) vers.
Ob Nachfristen/ f. 519. geschriben/ wann ein
Burger anderswohin sich begebe/ und den Abzug
bezahle/ so därffe Er von dem Gelt/ so man Jhme
noch schuldig (von Nachfristen) keine Steuer be-
zahlen. Jtem n. 3. das Bethe/ heutigs tags/ nichts
anders sey/ als eine Schatzung/ und ordenliche
Steuer/ welche die Underthanen/ und sonderlich
die Bauren/ ihren Herren zu geben schuldig. Jtem/
cap. 16. num 82. aus dem Klocken/ de aerario lib. 2.
c. 11. num
.
3. daß der Herr Churfürst zu Sach-
sen/ (da die Länder noch gantz beysammen villeicht
gewesen) Jährlich/ von Tranck: und Biersteuer

15.

Die 31. Frag/ des 3. Hundert.
werden (S. unden die 96. Frag.). Jtem/ cap. 29.
n
.
47. und folgende/ da Er von den Adelichen Ge-
ſchlechtern handelt/ ſagt Er num. 61. daß die Je-
nigen/ welche/ von den Keyſern/ den Adel abſon-
derlich erlangt/ fuͤr Edelleut zu halten/ und der
Edlen Freyheiten zu genießen; ob Sie wol in den
Staͤtten wohnen: Aber die andern Geſchlechter/
ſo man aus gewonheit Junckern nenne/ nicht. Jm
26. cap. n. 25. ſchreibet Er/ daß das Gelait nicht
nur mit der That/ ſondern auch mit Worten ge-
brochen werde/ alſo/ daß die gemeine Rede: Wort
brechen kein Glait/ wie VVehnerus in pract. obſer-
vat. verb
.
Wort brechen kein Glait/ nicht wahr zu
ſeyn verſtanden werde: welchen VVehnerum Er
ſonſten anziehet c. 17. n. 41. daß Er/ im beſagten
Buech/ v. Nachſteuer/ (davon Bayern/ wie D.
Dietherr v. Abſchoß/ p. 16. ſagt/ nicht weiſt) vers.
Ob Nachfriſten/ f. 519. geſchriben/ wann ein
Burger anderswohin ſich begebe/ und den Abzug
bezahle/ ſo daͤrffe Er von dem Gelt/ ſo man Jhme
noch ſchuldig (von Nachfriſten) keine Steuer be-
zahlen. Jtem n. 3. das Bethe/ heutigs tags/ nichts
anders ſey/ als eine Schatzung/ und ordenliche
Steuer/ welche die Underthanen/ und ſonderlich
die Bauren/ ihren Herren zu geben ſchuldig. Jtem/
cap. 16. num 82. aus dem Klocken/ de ærario lib. 2.
c. 11. num
.
3. daß der Herr Churfuͤrſt zu Sach-
ſen/ (da die Laͤnder noch gantz beyſammen villeicht
geweſen) Jaͤhrlich/ von Tranck: und Bierſteuer

15.
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[141/0165] Die 31. Frag/ des 3. Hundert. werden (S. unden die 96. Frag.). Jtem/ cap. 29. n. 47. und folgende/ da Er von den Adelichen Ge- ſchlechtern handelt/ ſagt Er num. 61. daß die Je- nigen/ welche/ von den Keyſern/ den Adel abſon- derlich erlangt/ fuͤr Edelleut zu halten/ und der Edlen Freyheiten zu genießen; ob Sie wol in den Staͤtten wohnen: Aber die andern Geſchlechter/ ſo man aus gewonheit Junckern nenne/ nicht. Jm 26. cap. n. 25. ſchreibet Er/ daß das Gelait nicht nur mit der That/ ſondern auch mit Worten ge- brochen werde/ alſo/ daß die gemeine Rede: Wort brechen kein Glait/ wie VVehnerus in pract. obſer- vat. verb. Wort brechen kein Glait/ nicht wahr zu ſeyn verſtanden werde: welchen VVehnerum Er ſonſten anziehet c. 17. n. 41. daß Er/ im beſagten Buech/ v. Nachſteuer/ (davon Bayern/ wie D. Dietherr v. Abſchoß/ p. 16. ſagt/ nicht weiſt) vers. Ob Nachfriſten/ f. 519. geſchriben/ wann ein Burger anderswohin ſich begebe/ und den Abzug bezahle/ ſo daͤrffe Er von dem Gelt/ ſo man Jhme noch ſchuldig (von Nachfriſten) keine Steuer be- zahlen. Jtem n. 3. das Bethe/ heutigs tags/ nichts anders ſey/ als eine Schatzung/ und ordenliche Steuer/ welche die Underthanen/ und ſonderlich die Bauren/ ihren Herren zu geben ſchuldig. Jtem/ cap. 16. num 82. aus dem Klocken/ de ærario lib. 2. c. 11. num. 3. daß der Herr Churfuͤrſt zu Sach- ſen/ (da die Laͤnder noch gantz beyſammen villeicht geweſen) Jaͤhrlich/ von Tranck: und Bierſteuer 15.

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/165>, abgerufen am 29.11.2024.