Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.

Bild:
<< vorherige Seite

Die 26. Frag/ des 3. Hundert.
gen beygebrachter Ursachen daselbst/ widerspricht;
item/ d. cent. 10. disp. 4. quaest. 4. Was von des
König Pharaons in Egypten Zauberern zu hal-
ten/ und wer sie gewesen? item/ disp. 5. qu. 4. wie
dieselbe haben Schlangen machen können?/ han-
delt/ und zugleich auch den Bodinum lib. 2. Daemon.
mag. c
.
6. widerleget/ und aus denen fünfferley
Arten/ damit diese rechte Zauberer/ die Schlan-
gen machen können/ die fünfte für die wahr haftig-
ste helt/ in deme die Teuffel die von den Zauberern
hinweggeworffene Stäb/ daß es die Menschen
nicht gemerckt/ heimlich hinweggenommen/ und/
an stat derselben/ Schlangen/ jenen an der schwe-
re gleich/ anderswoher geschwind gebracht/ den
Zusehern/ auf eine unsichtbare Weise/ vorgeworf-
fen/ also/ daß es scheinete/ daß solche Stäb in
Schlangen weren verändert worden. Dann son-
sten das Wesen eines Dings/ allein durch Gött-
liche/ und unendliche Macht/ verändert werden
mag.

Die An. 1658. gedruckte Raiß-Beschreibung
durch Heuteliam p. 159. seqq. handelt auch von der
Hexen Werck/ und helts nur für Verblendungen/
außer/ daß sie bey den Tänzen erscheinen thetten.
M. Henrieus Velstenius decad. 8. Nobil. quaest.
philosoph. quaest
.
7. sagt/ es werden vil vornehme
Leute gefunden/ als Augustinus, Ludovicus Vives,
Thomas Aquinas, Benedictus Pererius, Zanchius,
Fr. Valesius
,
und Andere mehr/ die in der Mai-

nung

Die 26. Frag/ des 3. Hundert.
gen beygebrachter Urſachen daſelbſt/ widerſpricht;
item/ d. cent. 10. diſp. 4. quæſt. 4. Was von des
Koͤnig Pharaons in Egypten Zauberern zu hal-
ten/ und wer ſie geweſen? item/ diſp. 5. qu. 4. wie
dieſelbe haben Schlangen machen koͤnnen?/ han-
delt/ und zugleich auch den Bodinum lib. 2. Dæmon.
mag. c
.
6. widerleget/ und aus denen fuͤnfferley
Arten/ damit dieſe rechte Zauberer/ die Schlan-
gen machen koͤnnen/ die fuͤnfte fuͤr die wahr haftig-
ſte helt/ in deme die Teuffel die von den Zauberern
hinweggeworffene Staͤb/ daß es die Menſchen
nicht gemerckt/ heimlich hinweggenommen/ und/
an ſtat derſelben/ Schlangen/ jenen an der ſchwe-
re gleich/ anderswoher geſchwind gebracht/ den
Zuſehern/ auf eine unſichtbare Weiſe/ vorgeworf-
fen/ alſo/ daß es ſcheinete/ daß ſolche Staͤb in
Schlangen weren veraͤndert worden. Dann ſon-
ſten das Weſen eines Dings/ allein durch Goͤtt-
liche/ und unendliche Macht/ veraͤndert werden
mag.

Die An. 1658. gedruckte Raiß-Beſchreibung
durch Heuteliam p. 159. ſeqq. handelt auch von der
Hexen Werck/ und helts nur fuͤr Verblendungen/
außer/ daß ſie bey den Taͤnzen erſcheinen thetten.
M. Henrieus Velſtenius decad. 8. Nobil. quæſt.
philoſoph. quæſt
.
7. ſagt/ es werden vil vornehme
Leute gefunden/ als Auguſtinus, Ludovicus Vives,
Thomas Aquinas, Benedictus Pererius, Zanchius,
Fr. Valeſius
,
und Andere mehr/ die in der Mai-

nung
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0142" n="118"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die 26. Frag/ des 3. Hundert.</hi></fw><lb/>
gen beygebrachter Ur&#x017F;achen da&#x017F;elb&#x017F;t/ wider&#x017F;pricht;<lb/>
item/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">d. cent. 10. di&#x017F;p. 4. quæ&#x017F;t</hi>.</hi> 4. Was von des<lb/>
Ko&#x0364;nig Pharaons in Egypten Zauberern zu hal-<lb/>
ten/ und wer &#x017F;ie gewe&#x017F;en? item/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">di&#x017F;p. 5. qu</hi>.</hi> 4. wie<lb/>
die&#x017F;elbe haben Schlangen machen ko&#x0364;nnen?/ han-<lb/>
delt/ und zugleich auch den <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bodinum lib. 2. Dæmon.<lb/>
mag. c</hi>.</hi> 6. widerleget/ und aus denen fu&#x0364;nfferley<lb/>
Arten/ damit die&#x017F;e rechte Zauberer/ die Schlan-<lb/>
gen machen ko&#x0364;nnen/ die fu&#x0364;nfte fu&#x0364;r die wahr haftig-<lb/>
&#x017F;te helt/ in deme die Teuffel die von den Zauberern<lb/>
hinweggeworffene Sta&#x0364;b/ daß es die Men&#x017F;chen<lb/>
nicht gemerckt/ heimlich hinweggenommen/ und/<lb/>
an &#x017F;tat der&#x017F;elben/ Schlangen/ jenen an der &#x017F;chwe-<lb/>
re gleich/ anderswoher ge&#x017F;chwind gebracht/ den<lb/>
Zu&#x017F;ehern/ auf eine un&#x017F;ichtbare Wei&#x017F;e/ vorgeworf-<lb/>
fen/ al&#x017F;o/ daß es &#x017F;cheinete/ daß &#x017F;olche Sta&#x0364;b in<lb/>
Schlangen weren vera&#x0364;ndert worden. Dann &#x017F;on-<lb/>
&#x017F;ten das We&#x017F;en eines Dings/ allein durch Go&#x0364;tt-<lb/>
liche/ und unendliche Macht/ vera&#x0364;ndert werden<lb/>
mag.</p><lb/>
          <p>Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">An</hi>.</hi> 1658. gedruckte Raiß-Be&#x017F;chreibung<lb/>
durch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Heuteliam p. 159. &#x017F;eqq</hi>.</hi> handelt auch von der<lb/>
Hexen Werck/ und helts nur fu&#x0364;r Verblendungen/<lb/>
außer/ daß &#x017F;ie bey den Ta&#x0364;nzen er&#x017F;cheinen thetten.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">M. Henrieus Vel&#x017F;tenius decad. 8. Nobil. quæ&#x017F;t.<lb/>
philo&#x017F;oph. quæ&#x017F;t</hi>.</hi> 7. &#x017F;agt/ es werden vil vornehme<lb/>
Leute gefunden/ als <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Augu&#x017F;tinus, Ludovicus Vives,<lb/>
Thomas Aquinas, Benedictus Pererius, Zanchius,<lb/>
Fr. Vale&#x017F;ius</hi>,</hi> und Andere mehr/ die in der Mai-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">nung</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[118/0142] Die 26. Frag/ des 3. Hundert. gen beygebrachter Urſachen daſelbſt/ widerſpricht; item/ d. cent. 10. diſp. 4. quæſt. 4. Was von des Koͤnig Pharaons in Egypten Zauberern zu hal- ten/ und wer ſie geweſen? item/ diſp. 5. qu. 4. wie dieſelbe haben Schlangen machen koͤnnen?/ han- delt/ und zugleich auch den Bodinum lib. 2. Dæmon. mag. c. 6. widerleget/ und aus denen fuͤnfferley Arten/ damit dieſe rechte Zauberer/ die Schlan- gen machen koͤnnen/ die fuͤnfte fuͤr die wahr haftig- ſte helt/ in deme die Teuffel die von den Zauberern hinweggeworffene Staͤb/ daß es die Menſchen nicht gemerckt/ heimlich hinweggenommen/ und/ an ſtat derſelben/ Schlangen/ jenen an der ſchwe- re gleich/ anderswoher geſchwind gebracht/ den Zuſehern/ auf eine unſichtbare Weiſe/ vorgeworf- fen/ alſo/ daß es ſcheinete/ daß ſolche Staͤb in Schlangen weren veraͤndert worden. Dann ſon- ſten das Weſen eines Dings/ allein durch Goͤtt- liche/ und unendliche Macht/ veraͤndert werden mag. Die An. 1658. gedruckte Raiß-Beſchreibung durch Heuteliam p. 159. ſeqq. handelt auch von der Hexen Werck/ und helts nur fuͤr Verblendungen/ außer/ daß ſie bey den Taͤnzen erſcheinen thetten. M. Henrieus Velſtenius decad. 8. Nobil. quæſt. philoſoph. quæſt. 7. ſagt/ es werden vil vornehme Leute gefunden/ als Auguſtinus, Ludovicus Vives, Thomas Aquinas, Benedictus Pererius, Zanchius, Fr. Valeſius, und Andere mehr/ die in der Mai- nung

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/142
Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/142>, abgerufen am 24.11.2024.