Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.Die LV. Frag. worden/ oder hätten einen stinckenden Schweißbekommen. 5. Octob. entweder gestorben/ oder die Arbeiten 22. Novembris lasse/ der komme entweder am Sie haben auch den 21. Julii/ 28. Februarii/ Weiter ist zu mercken/ daß man das außgelasse- so
Die LV. Frag. worden/ oder haͤtten einen ſtinckenden Schweißbekommen. 5. Octob. entweder geſtorben/ oder die Arbeiten 22. Novembris laſſe/ der komme entweder am Sie haben auch den 21. Julii/ 28. Februarii/ Weiter iſt zu mercken/ daß man das außgelaſſe- ſo
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Die LV. Frag.
worden/ oder haͤtten einen ſtinckenden Schweiß
bekommen.
5. Octob. entweder geſtorben/ oder die Arbeiten
bekommen. Und wer den
22. Novembris laſſe/ der komme entweder am
Schlag umb/ oder von ſeinem Verſtand.
Sie haben auch den 21. Julii/ 28. Februarii/
den folgenden Tag auff den erſten Sonntag im
Aprilen/ und andere mehr/ fuͤr ungluͤckhafft ge-
halten.
Weiter iſt zu mercken/ daß man das außgelaſſe-
ne Blut in irꝛdinen/ oder glaͤſernen/ oder ſilbernen/
oder zinnernen Geſchirre auffheben ſolle: dann in
den andern verleuret daſſelbe bald ſeine rechte Farb.
Und wann es geſtehet/ kan man es in ein laulecht
Waſſer ſchuͤtten/ damit man recht davon urtheilen
koͤnne. Sihe Joan. Carvinum in dial. de San-
guine, Chriſtoff Wirſung/ in der Einleitung in ſein
Artzney Buch cap. 8. vom Aderlaſſen/ D. Samu.
Rafenrefferi Raphaelem, ſect. 1. cap. 3. & 4. und
daſelbſt auch von ungluͤckhafften Tagen zur Ader-
laͤß/ und wie man von dem Gebluͤt urtheilen ſolle/
p. 12. 13. & pag. 27. ſeqq. Michaël Papſt/ in ſei-
nem Artzney und Wunderbuch hat dieſe Erinne-
rungen; daß ein roth Gebluͤt/ mit einem ſchwartzen
Circul/ bedeute ein ſchwaches Haupt: das ſchwar-
tze/ und faſt waͤſſerige/ das viertaͤgige Fieber: gruͤn/
und waͤſſerig/ bedeut Kranckheit an der Bruſt/ und
am Hertzen; hat das Blut ein liechte duͤnne Haut/
ſo
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