Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669.

Bild:
<< vorherige Seite

der Gotteshäuser etwas geben / und helffen werde / oder das man armen Leuten werde Almosen mittheilen / oder Kirchen helffen anrichten und stifften.

8.

Wann die Spitzmeuse lauten oder ruffen.

Bedeutet / das sich einer von dem andern mit grossem muthwillen und verdrießligkeit werde absondern / und eussern / oder werde mit jemand in Feindschafft kommen / und nicht mügen versühnet werden.

9.

Wenn sich die Röcke und Kleider versengen / oder wenig verbrennen.

So bedeut es / daß man einen frembden Gast werde bekommen / oder das einer mit grossen Herren und Fürsten zu handeln werde haben / oder eine verbesserung mit seinem Hause und Wohnung treffen.

10.

Von Erdbieben / oder so Erdwände einschiessen.

Bedeutet Auffruhr / Hader und Zanck unter denselbigen Leuten / und das einer in Kriegsläufften und Scharmüzeln werde zu boden gehen / und umbkommen.

11.

Wenn die Katzen wehklagen

So bedeut es einen mittelmässigen Zustand / und ist keine Gefahr zu besorgen.

12.

Wenn einem die Hüfften und Schenckel schwer werden / und er sie nicht wol erheben kan.

So wird einer von jemand gelästert / und auffs ärgste geschendet / oder Lästerbrieffe von seinen Wiederwertigen bekommen / oder selbst von andern Leuten übel reden.

der Gotteshäuser etwas geben / und helffen werde / oder das man armen Leuten werde Almosen mittheilen / oder Kirchen helffen anrichten und stifften.

8.

Wann die Spitzmeuse lauten oder ruffen.

Bedeutet / das sich einer von dem andern mit grossem muthwillen und verdrießligkeit werde absondern / und eussern / oder werde mit jemand in Feindschafft kommen / und nicht mügen versühnet werden.

9.

Wenn sich die Röcke und Kleider versengen / oder wenig verbrennen.

So bedeut es / daß man einen frembden Gast werde bekommen / oder das einer mit grossen Herren und Fürsten zu handeln werde haben / oder eine verbesserung mit seinem Hause und Wohnung treffen.

10.

Von Erdbieben / oder so Erdwände einschiessen.

Bedeutet Auffruhr / Hader und Zanck unter denselbigen Leuten / und das einer in Kriegsläufften und Scharmüzeln werde zu boden gehen / und umbkommen.

11.

Wenn die Katzen wehklagen

So bedeut es einen mittelmässigen Zustand / und ist keine Gefahr zu besorgen.

12.

Wenn einem die Hüfften und Schenckel schwer werden / und er sie nicht wol erheben kan.

So wird einer von jemand gelästert / und auffs ärgste geschendet / oder Lästerbrieffe von seinen Wiederwertigen bekommen / oder selbst von andern Leuten übel reden.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0023" n="19"/>
der Gotteshäuser etwas geben / und helffen werde / oder das man armen Leuten werde Almosen mittheilen / oder Kirchen helffen anrichten und stifften.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>8.</head>
          <argument>
            <p>Wann die Spitzmeuse lauten oder ruffen.</p>
          </argument>
          <p>Bedeutet / das sich einer von dem andern mit grossem muthwillen und verdrießligkeit werde absondern / und eussern / oder werde mit jemand in Feindschafft kommen / und nicht mügen versühnet werden.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>9.</head>
          <argument>
            <p>Wenn sich die Röcke und Kleider versengen / oder wenig verbrennen.</p>
          </argument>
          <p>So bedeut es / daß man einen frembden Gast werde bekommen / oder das einer mit grossen Herren und Fürsten zu handeln werde haben / oder eine verbesserung mit seinem Hause und Wohnung treffen.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>10.</head>
          <argument>
            <p>Von Erdbieben / oder so Erdwände einschiessen.</p>
          </argument>
          <p>Bedeutet Auffruhr / Hader und Zanck unter denselbigen Leuten / und das einer in Kriegsläufften und Scharmüzeln werde zu boden gehen / und umbkommen.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>11.</head>
          <argument>
            <p>Wenn die Katzen wehklagen</p>
          </argument>
          <p>So bedeut es einen mittelmässigen Zustand / und ist keine Gefahr zu besorgen.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>12.</head>
          <argument>
            <p>Wenn einem die Hüfften und Schenckel schwer werden / und er sie nicht wol erheben kan.</p>
          </argument>
          <p>So wird einer von jemand gelästert / und auffs ärgste geschendet / oder Lästerbrieffe von seinen Wiederwertigen bekommen / oder selbst von andern Leuten übel reden.</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[19/0023] der Gotteshäuser etwas geben / und helffen werde / oder das man armen Leuten werde Almosen mittheilen / oder Kirchen helffen anrichten und stifften. 8. Wann die Spitzmeuse lauten oder ruffen. Bedeutet / das sich einer von dem andern mit grossem muthwillen und verdrießligkeit werde absondern / und eussern / oder werde mit jemand in Feindschafft kommen / und nicht mügen versühnet werden. 9. Wenn sich die Röcke und Kleider versengen / oder wenig verbrennen. So bedeut es / daß man einen frembden Gast werde bekommen / oder das einer mit grossen Herren und Fürsten zu handeln werde haben / oder eine verbesserung mit seinem Hause und Wohnung treffen. 10. Von Erdbieben / oder so Erdwände einschiessen. Bedeutet Auffruhr / Hader und Zanck unter denselbigen Leuten / und das einer in Kriegsläufften und Scharmüzeln werde zu boden gehen / und umbkommen. 11. Wenn die Katzen wehklagen So bedeut es einen mittelmässigen Zustand / und ist keine Gefahr zu besorgen. 12. Wenn einem die Hüfften und Schenckel schwer werden / und er sie nicht wol erheben kan. So wird einer von jemand gelästert / und auffs ärgste geschendet / oder Lästerbrieffe von seinen Wiederwertigen bekommen / oder selbst von andern Leuten übel reden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-10-29T10:30:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-10-29T10:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-10-29T10:30:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Wikisource:Editionsrichtlinien
  • Die Wiedergabe folgt in der Schreibweise der Vorlage.
  • Überschriebene e über den Vokalen a, o und u, werden als moderne Umlaute transkribiert.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zebel_erklaerung_1669
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zebel_erklaerung_1669/23
Zitationshilfe: Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zebel_erklaerung_1669/23>, abgerufen am 03.12.2024.