Traf ietzt den edlen Torf aufs rechte Schulterblatt. Und Krach fiel ganz betäubt, gleich einer hohen Eiche, Vor Wilt ehammers Wut, und seinem schweren Streiche. Doch Raufbold traf ietzo den naseweisen Knall. Die ganze Schlachtordnung erschrack vor seinem Fall. Er war der tapferste; Jm Lande schöner Kuchen, Jn Golitz, fieng er an die Flügel zu versuchen, Und schlug, als Knabe noch, einst einen Musquetier, Daß er zur Erde fiel, vor seines Vaters Thür. Jetzt lag er selbst besiegt, und brüllte durch die Gassen. Die Häscher fiengen an das Schlachtfeld zu verlassen, Und zogen langsam sich und ordentlich zurück. Der tapfre Renommist, zufrieden mit dem Glück, Befahl den Streitenden, dem Feind nicht nachzusetzen. Sie giengen langsam fort mit Schreyen, und mit Wetzen.
Doch
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Fuͤnfter Geſang.
Traf ietzt den edlen Torf aufs rechte Schulterblatt. Und Krach fiel ganz betaͤubt, gleich einer hohen Eiche, Vor Wilt ehammers Wut, und ſeinem ſchweren Streiche. Doch Raufbold traf ietzo den naſeweiſen Knall. Die ganze Schlachtordnung erſchrack vor ſeinem Fall. Er war der tapferſte; Jm Lande ſchoͤner Kuchen, Jn Golitz, fieng er an die Fluͤgel zu verſuchen, Und ſchlug, als Knabe noch, einſt einen Musquetier, Daß er zur Erde fiel, vor ſeines Vaters Thuͤr. Jetzt lag er ſelbſt beſiegt, und bruͤllte durch die Gaſſen. Die Haͤſcher fiengen an das Schlachtfeld zu verlaſſen, Und zogen langſam ſich und ordentlich zuruͤck. Der tapfre Renommiſt, zufrieden mit dem Gluͤck, Befahl den Streitenden, dem Feind nicht nachzuſetzen. Sie giengen langſam fort mit Schreyen, und mit Wetzen.
Doch
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Fuͤnfter Geſang.
Traf ietzt den edlen Torf aufs rechte Schulterblatt.
Und Krach fiel ganz betaͤubt, gleich einer hohen Eiche,
Vor Wilt ehammers Wut, und ſeinem ſchweren
Streiche.
Doch Raufbold traf ietzo den naſeweiſen Knall.
Die ganze Schlachtordnung erſchrack vor ſeinem Fall.
Er war der tapferſte; Jm Lande ſchoͤner Kuchen,
Jn Golitz, fieng er an die Fluͤgel zu verſuchen,
Und ſchlug, als Knabe noch, einſt einen Musquetier,
Daß er zur Erde fiel, vor ſeines Vaters Thuͤr.
Jetzt lag er ſelbſt beſiegt, und bruͤllte durch die Gaſſen.
Die Haͤſcher fiengen an das Schlachtfeld zu verlaſſen,
Und zogen langſam ſich und ordentlich zuruͤck.
Der tapfre Renommiſt, zufrieden mit dem Gluͤck,
Befahl den Streitenden, dem Feind nicht nachzuſetzen.
Sie giengen langſam fort mit Schreyen, und mit
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Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 1. [Braunschweig], [1763], S. 133. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften01_1763/197>, abgerufen am 22.11.2024.
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