Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.Das Zwölfte Capitel. und der Seinigen Nutzen erhalten wolle/und bewahren für Feuer und Wasser/ für Dieberey und Rauberey/ für List und Ge- walt/ weil Er doch viel zu wenig sey auch nur einen Ziegel oder Spahn im Hause; einen Heller oder Pfenning in seinem Ver- mögen/ zu erhalten. Hat er eine erwünschte Ehe erlanget: Be- S iij
Das Zwoͤlfte Capitel. und der Seinigen Nutzen erhalten wolle/und bewahren fuͤr Feuer und Waſſer/ fuͤr Dieberey und Rauberey/ fuͤr Liſt und Ge- walt/ weil Er doch viel zu wenig ſey auch nur einen Ziegel oder Spahn im Hauſe; einen Heller oder Pfenning in ſeinem Ver- moͤgen/ zu erhalten. Hat er eine erwuͤnſchte Ehe erlanget: Be- S iij
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Das Zwoͤlfte Capitel.
und der Seinigen Nutzen erhalten wolle/
und bewahren fuͤr Feuer und Waſſer/ fuͤr
Dieberey und Rauberey/ fuͤr Liſt und Ge-
walt/ weil Er doch viel zu wenig ſey auch
nur einen Ziegel oder Spahn im Hauſe;
einen Heller oder Pfenning in ſeinem Ver-
moͤgen/ zu erhalten.
Hat er eine erwuͤnſchte Ehe erlanget:
gleich wie dieſe ein zeitliches Himmelreich
iſt: Alſo preiſe er den Vatter im Himmel/
und laſſe ſein und der Seinigen taͤgliches
Gebet ſeyn/ daß ſie in ſtaͤter Lieb die Goͤttli-
che Lieb verehren/ in beſtaͤndigem Fried den
Gott deß Friedens küſſen moͤgen/ auch da/
da die volle Lieb erſt angehen werde/ wann
alles andere aufgehoͤret hat/ I. Cor. XIII.
℣. 8. Alles in allem zuſagen/ biſt du maͤch-
tig/ trotze nicht. Biſt du ſchwach/ verzage
nicht. Biſt du reich/ erheb dich nicht. Biſt
du arm/ verzweifle nicht. Biſt du geehrt/
ſtolziere nicht. Biſt du veracht/ betruͤb dich
nicht. Biſt du in Anſehen/ prange nicht.
Haſt du keines/ kuͤmmere dich nicht. Sey
mit deinem Gott und mit deinem Stand
zu frieden/ und/ damit Davids Wort unſer
Schluß werde/ Pſal. XXXVII. ℣. 5.
Be-
S iij
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