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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Dritte Capitel.
oder aber/ so sie anderswohin wolten daher
wendet und lenket Psal. XXIII. 10. 13.
auch vielfaltig ein sonderbares zeitliches
Glück dardurch zu erhalten/ welch erley es
auch sey. Nur das Exempel Jacobs wol-
len wir anführen. Weil ihn Gottes Güte
reich machen wolte/ damals aber der Reich-
tum am Viehe geschäzet wurde/ er aber/
Jacob/ bey seinem harten Schweher nicht
überflüssig erarnen kunte/ gab ihm Gott den
Sinn ein/ daß er mit Laban also überein-
kommen solte/ und aussondern alle bunte
und fleckte Schaafe und alle schwar-
ze Schaafe unter den Lämmern/
und die bunte und fleckte Ziegen/

mit dem Beding/ daß/ was bunt und
flecket fallen würde sein Lohn seyn
solle/
wordurch seines Schwehers gan-
tzer Reichtum ihme/ Jacob/ gegeben wer-
den solte/ Genes. XXX. 31. - 41. XXXI.
5. 9. 12.

Weil wir dann furs Dritte in der Taht
sehen und erfahren/ daß Gott bey diesen und
keinen andern Gedanken/ den der Mensch
zu der und keiner andern Zeit/ an dem und

keinem
C

Das Dritte Capitel.
oder aber/ ſo ſie anderswohin wolten daher
wendet und lenket Pſal. XXIII. 10. 13.
auch vielfaltig ein ſonderbares zeitliches
Gluͤck dardurch zu erhalten/ welch erley es
auch ſey. Nur das Exempel Jacobs wol-
len wir anfuͤhren. Weil ihn Gottes Guͤte
reich machen wolte/ damals aber der Reich-
tum am Viehe geſchaͤzet wurde/ er aber/
Jacob/ bey ſeinem harten Schweher nicht
uͤberfluͤſſig erarnen kunte/ gab ihm Gott den
Sinn ein/ daß er mit Laban alſo uͤberein-
kommen ſolte/ und auſſondern alle bunte
und fleckte Schaafe und alle ſchwar-
ze Schaafe unter den Laͤmmern/
und die bunte und fleckte Ziegen/

mit dem Beding/ daß/ was bunt und
flecket fallen wuͤrde ſein Lohn ſeyn
ſolle/
wordurch ſeines Schwehers gan-
tzer Reichtum ihme/ Jacob/ gegeben wer-
den ſolte/ Geneſ. XXX. 31. ‒ 41. XXXI.
5. 9. 12.

Weil wir dann fůrs Dritte in der Taht
ſehen und erfahren/ daß Gott bey dieſen und
keinen andern Gedanken/ den der Menſch
zu der und keiner andern Zeit/ an dem und

keinem
C
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[49/0111] Das Dritte Capitel. oder aber/ ſo ſie anderswohin wolten daher wendet und lenket Pſal. XXIII. 10. 13. auch vielfaltig ein ſonderbares zeitliches Gluͤck dardurch zu erhalten/ welch erley es auch ſey. Nur das Exempel Jacobs wol- len wir anfuͤhren. Weil ihn Gottes Guͤte reich machen wolte/ damals aber der Reich- tum am Viehe geſchaͤzet wurde/ er aber/ Jacob/ bey ſeinem harten Schweher nicht uͤberfluͤſſig erarnen kunte/ gab ihm Gott den Sinn ein/ daß er mit Laban alſo uͤberein- kommen ſolte/ und auſſondern alle bunte und fleckte Schaafe und alle ſchwar- ze Schaafe unter den Laͤmmern/ und die bunte und fleckte Ziegen/ mit dem Beding/ daß/ was bunt und flecket fallen wuͤrde ſein Lohn ſeyn ſolle/ wordurch ſeines Schwehers gan- tzer Reichtum ihme/ Jacob/ gegeben wer- den ſolte/ Geneſ. XXX. 31. ‒ 41. XXXI. 5. 9. 12. Weil wir dann fůrs Dritte in der Taht ſehen und erfahren/ daß Gott bey dieſen und keinen andern Gedanken/ den der Menſch zu der und keiner andern Zeit/ an dem und keinem C

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/111>, abgerufen am 24.11.2024.