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Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898.

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Die einspännigen Luxus-Equipagen.

Die grosse Verschiedenartigkeit der zweirädrigen Einspänner-
wagen bedingt natürlich auch einen bedeutenden Unterschied in
der Grösse und sonstigen Beschaffenheit der für die einzelnen
Wagengattungen am besten geeigneten Pferde. Im Dog-Cart
z. B. kann ein Pferd von 165 cm unter Umständen ebenso ver-
wendbar sein, wie eines von 145 cm; im Ponykarren (Fig. 116)

[Abbildung] Fig. 116.

Ponykarren.

konkurriert der Pony von 125 cm mit dem von 140 cm. Es
kommt eben alles auf Form und Grösse des benützten Wagens
an. Im allgemeinen gilt die Regel, dass die Höhe der Räder
eines zweirädrigen Wagens um 1/12 geringer sein soll als die
Höhe des betreffenden Pferdes. Ist das Pferd im Verhältnis zum
Wagen zu klein oder zu gross, so wird nicht nur der richtige
Gebrauch der Zugkraft verhindert, sondern es entsteht auch ein
Bild, das allen Schönheitsbegriffen Hohn spricht. Eines jedoch
verlangen wir von jedem Einspänner vornehmer Klasse -- der-

Die einspännigen Luxus-Equipagen.

Die grosse Verschiedenartigkeit der zweirädrigen Einspänner-
wagen bedingt natürlich auch einen bedeutenden Unterschied in
der Grösse und sonstigen Beschaffenheit der für die einzelnen
Wagengattungen am besten geeigneten Pferde. Im Dog-Cart
z. B. kann ein Pferd von 165 cm unter Umständen ebenso ver-
wendbar sein, wie eines von 145 cm; im Ponykarren (Fig. 116)

[Abbildung] Fig. 116.

Ponykarren.

konkurriert der Pony von 125 cm mit dem von 140 cm. Es
kommt eben alles auf Form und Grösse des benützten Wagens
an. Im allgemeinen gilt die Regel, dass die Höhe der Räder
eines zweirädrigen Wagens um 1/12 geringer sein soll als die
Höhe des betreffenden Pferdes. Ist das Pferd im Verhältnis zum
Wagen zu klein oder zu gross, so wird nicht nur der richtige
Gebrauch der Zugkraft verhindert, sondern es entsteht auch ein
Bild, das allen Schönheitsbegriffen Hohn spricht. Eines jedoch
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[155/0169] Die einspännigen Luxus-Equipagen. Die grosse Verschiedenartigkeit der zweirädrigen Einspänner- wagen bedingt natürlich auch einen bedeutenden Unterschied in der Grösse und sonstigen Beschaffenheit der für die einzelnen Wagengattungen am besten geeigneten Pferde. Im Dog-Cart z. B. kann ein Pferd von 165 cm unter Umständen ebenso ver- wendbar sein, wie eines von 145 cm; im Ponykarren (Fig. 116) [Abbildung Fig. 116. Ponykarren.] konkurriert der Pony von 125 cm mit dem von 140 cm. Es kommt eben alles auf Form und Grösse des benützten Wagens an. Im allgemeinen gilt die Regel, dass die Höhe der Räder eines zweirädrigen Wagens um 1/12 geringer sein soll als die Höhe des betreffenden Pferdes. Ist das Pferd im Verhältnis zum Wagen zu klein oder zu gross, so wird nicht nur der richtige Gebrauch der Zugkraft verhindert, sondern es entsteht auch ein Bild, das allen Schönheitsbegriffen Hohn spricht. Eines jedoch verlangen wir von jedem Einspänner vornehmer Klasse — der-

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Zitationshilfe: Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898/169>, abgerufen am 28.11.2024.